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Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Titel: Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.
Autoren: Mara Andeck
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Afghanenhündinnen gesunden Nachwuchs.
    Die beiden Experimente ebneten den Weg für eine kommerzielle Nutzung dieser Technik. 2008 kamen in Südkorea sieben geklonte Drogenspürhunde zur Welt, allesamt Kopien des erfolgreichen Drogenschnüfflers Chase, eines Golden Retrievers. Alle sieben hießen Toppy.
Forever dog
    Inzwischen machten weitere Klonhunde Schlagzeilen. Ein Ehepaar aus Florida ließ in Südkorea seinen Labrador Lancelot für angeblich 155   000 Dollar klonen. Das Paar hatte vorsorglich Genmaterial des Hundes einfrieren lassen, bevor er starb. »Lancelot Encore« gleichtangeblich in all seinen Eigenschaften seinem Vorgänger. Für ein Drittel dieses Betrages ließ eine New Yorkerin ihren Lhasa-Apso-Mischling klonen. Die Hundebesitzerin hatte zunächst erwogen, noch zu Lebzeiten ihres Hundes namens Trouble einen Klon anfertigen zu lassen, dann hätten sich die beiden noch kennenlernen können. Sie entschied sich aber dagegen und legte das Projekt im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis. Als Trouble starb, verwendete sie die tiefgefrorenen Genproben, um ihren Hund zu einem zweiten Leben zu erwecken. Da sie bereit war, an einer amerikanischen Fernsehshow mit dem Titel I Cloned My Pet teilzunehmen, konnte sie den Preis drücken. Nun lebt sie mit der Kopie ihres verstorbenen Hundes zusammen, die den Namen »Double Trouble« trägt.

Leuchtende Vorbilder
    Inzwischen haben südkoreanische Forscher erfolgreich einen Hund geklont, der im Dunkeln leuchtet. Ein fluoreszierendes Gen lässt die Tiere in Grün erstrahlen, wenn sie mit einem Antibiotikum gefüttert und im Dunkeln mit ultraviolettem Licht bestrahlt werden. Dank dieser Experimente hoffen die südkoreanischen Wissenschaftler, irgendwann Gendefekte beim Menschen behandeln zu können.
    In Deutschland ist das Klonen von Tieren genehmigungspflichtig; eine Erlaubnis wird nur erteilt, wenn dadurch neue Erkenntnisse, etwa bei der Bekämpfung von Krankheiten, gewonnen werden können.

81 Hunde erforschen
    Hunde sind inzwischen auch selbst oft Objekte wissenschaftlicher Studien. Dabei haben Forscher schon erstaunliche Erkenntnisse gewonnen:
    Forscher aus Toulouse stellten fest, dass Hundeflöhe höher springen als Flöhe, die auf Katzen leben.

    Der amerikanische Hirnforscher Gregory Berns fand heraus, welches Hirnzentrum bei Hunden aufleuchtet, wenn man den Tieren ein Stück Wurst zeigt: das Belohnungszentrum. Wer hätte das gedacht?

    Gregg A. Miller aus Missouri erfand Prothesen für Hundehoden in drei Größen und drei Härtegraden, um zu verhindern, dass kastrierte Hunde psychische Schäden erleiden.

    Tierärzte stellten fest, dass es nicht nur Menschen mit Hundeallergie, sondern auch Hunde mit Menschenallergie gibt.
    Eine Studie an der Universität San Diego belegte die Ähnlichkeit von Herrchen oder Frauchen mit ihren Hunden. Die Wissenschaftler vermuteten, dass die Hundehalter unbewusst Hunde wählten, die ihnen ähnelten.

    Die Richtung, in die ein Hund mit dem Schwanz wedelt, sagt viel über seine Stimmung aus. Das haben italienische Forscher herausgefunden. Wedeln Hunde eher mit einer Tendenz nach rechts, sind sie vergnügt und neugierig. Wedeln sie aber nach links, würden sie am liebsten zurückweichen. Mankann den Unterschied allerdings meist nur auf Videoaufnahmen erkennen.
    Männer sind wie Hunde, zumindest wenn es um die Tonlage ihrer Stimmen geht. Das behaupten amerikanische Wissenschaftler. Dominante Hunde und dominante Männer grollen in tiefen Tönen, unterlegene Exemplare beider Arten kommunizieren mit hoher Stimme.

82 Einen Hund mit GPS wiederfinden
    Nach dem Sputnik-Schock und Laikas Start ins All holten amerikanische Wissenschaftler den Vorsprung der Sowjetunion schnell wieder auf. 1958 entwickelten US-Forscher für die Marine das erste Satelliten-Navigationssystem, das zunächst nur militärisch, später aber auch zivil genutzt wurde. Das Nachfolgesystem GPS wurde vom amerikanischen Verteidigungsministerium entwickelt; seit dem Jahr 2000 wird es auch zivil genutzt und kann Objekte mit einer Genauigkeit von wenigen Metern orten. Mit Hilfe von GPS kann man inzwischen sogar entlaufene Hunde wiederfinden.
    Bei allen marktüblichen Geräten befestigt man dazu einen GPS-Sender am Halsband des Hundes. Via Empfangsgerät, Internet oder Smartphone-App kann man dann den Aufenthaltsort des Tieres von fern abfragen. Einige Geräte senden sogar automatisch eine SMS an Hundebesitzer, wenn Hunde bestimmte Bereiche verlassen, zum Beispiel den Garten. Bei
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