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Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Titel: Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten
Autoren: Anthologie
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auf Deck der Aurora gestanden und geschrien hatte, und dem
Mann hier, der sie mit einem zärtlichen Mund und lächelnden
Augen ansah, vorhanden. Das Herzklopfen nahm zu. Was hatte
er überhaupt gefragt? Ob sie noch Bier haben wollte?
»Nein, danke«, murmelte sie.
»Wozu sagst du nein?«
»Zum Bier«, flüsterte sie.
Er zog sie an sich.
»Wen interessiert jetzt Bier«, murmelte er. Ihr Haar umfloß
ihn, kitzelte ihn an den Schultern und an der Stirn. Es duftete
unbeschreiblich frisch. Die Lippen sanken weich an seine und
schmeckten gleichzeitig nach Bier und Honig. Voll himmlischer
Süße umwehte ihn ihr Atem. Ihre Zungenspitze kam in ihn.
»Ich will dich ansehen«, sagte er und zog sie zu sich in die Ko
je. Der Hals ragte weich und verlockend aus den Rosen des
Schlafanzugkragens. Er mußte ihn küssen. Sie drückte wimmernd
ihr Gesicht in das Kissen. Dann machte er den Gürtel des Bade
mantels auf und nahm ihn ihr ab. Seine Hand fuhr unter die
Schlafanzugjacke und umschloß ihre runde, jugendlich feste
Brust. Liebkosend berührte er die Brustwarze, die sofort hart
wurde.
»Du«, murmelte er, verzaubert von diesem ewigen Wunder.
Die Hand glitt nach unten und wurde vom Reißverschluß der
Schlafanzughose aufgehalten. Mit einem ungeduldigen Ruck zog
er ihn auf und warf die Hose samt der Jacke beiseite. Sie sah
erschrocken an ihrer Nacktheit herunter.
»So sehe ich gar nicht anständig aus«, beklagte sie sich und
kroch flink unter die Decke. Er schloß sie in seine Arme.
»Kommst du dir nun anständiger vor?« fragte er.
Sie schüttelte den Kopf und verbarg ihr Gesicht verwirrt an
seiner Brust. »Wie gut du riechst«, flüsterte sie und bohrte genie
ßerisch die ganze Nase in seine behaarte Brust. Die Jungen, mit
denen sie bisher geschlafen hatte, rochen nicht so. Kleine Fische,
dachte sie mitleidig, ohne Geruch und fast ohne Körper. Hinge
rissen schlang sie die Arme um den breiten Rücken, befühlte die
kräftigen, muskulösen Schultern.
Er erhob sich halb, um sie zu betrachten. Da lag sie mit ange
zogenen Knien und dunklem großen Blick. Das dichte, starke
Schamhaar zog seine Blicke mit unwiderstehlicher Gewalt an. Er
berührte das runde Knie und glitt mit den Fingerspitzen an den
Innenseiten der Schenkel nach oben. Wie weich, wie unglaublich
weich, immer weicher werdend, je höher er kam.
In ihrem Bewußtsein existierte nur noch die Hand. Sie zeich
nete eine Spur der Wollust an ihrem Schenkel entlang, näherte
sich ihrem Schoß, machte einen aufreizenden Umweg und wan
derte weiter über ihren Bauch. Mit den Fingerspitzen malte er
einen Kreis unerträglicher Wollust um ihren Nabel. Gleichzeitig
beugte er sich nieder und biß in ihre Brustwarzen, bis sie glühten.
»Mehr«, jammerte sie, »mehr!« Sie preßte seinen Kopf an sich.
Da zerbrach sie den unerträglichen Wollustring um den Nabel,
indem sie seine Hand an ihren Schoß führte, wo sie hingehörte.
Das begriff sie mit ihrem ganzen Wesen. Aber es machte die
Sache nur schlimmer.
»Tu etwas«, wimmerte sie. »Rolf… tu etwas. Schnell!«
»Ich komme«, beruhigte er sie und war im gleichen Augen
blick über ihr, schwer und männlich. Mit zärtlicher Kraft drang er
in sie ein, glitt mit fließenden, sanften Bewegungen hin und her.
Die Jungen, mit denen sie bis zur heutigen Nacht geschlafen
hatte, sprangen aus ihrem Gedächtnis wie die kleinen Fische, die
sie ja waren. Wie vollendet er sich bewegte… wie göttlich vollen
det. Sie legte den Arm über das Gesicht, als wollte sie die Welt
ausschließen.
»Laß dich ansehen«, bat er und zog ihren Arm weg. Mit eini
ger Anstrengung gelang es ihr, seinem Blick standzuhalten.
»Wie glücklich du mich machst«, hörte sie ihn mit wunderba
rer, freudeerfüllter Stimme sagen. Plötzlich sah sie ihn klar vor
sich, sein helles Haar, das in die Stirn hing, der Mund, die Augen
und vor allem der leuchtende Glanz, der von seinem Gesicht
ausstrahlte. Sie wurde geblendet… geblendet.
»Ich liebe dich«, murmelte sie, wollte ihn mit den Händen be
rühren, aber ihre Kraft versagte. Diese Wollust… tötete sie,
tötete sie. Hingegeben schloß sie die Augen und glitt aus sich
selbst, fort von ihm, von allem.
    Katarine erwachte, weil sie von Ullabritt gerüttelt wurde.
»Es ist zehn«, verkündete sie, »und Margareta ist noch nicht
zurück.«
Barbro setzte sich auf und gähnte.
»Hattest du etwas anderes erwartet?« fragte sie trocken.
Gudrun zog den Badeanzug an.
»Den ganzen Morgen war
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