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Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Titel: Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten
Autoren: Anthologie
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glitt von dem flachen, behaarten Bauch mit seinem locken
den Nabel zu den kräftigen, behaarten Schenkeln und wieder
hinauf zum Bauch. Sie strich mit den Fingerspitzen darüber, fuhr
über die Leisten zu den Innenseiten der Schenkel. Oh, welcher
Körper, so trocken und warm, so gut und stark. Das Glied zeigte
schräg nach oben zu ihrer Brust. Sie streichelte es mit den Brust
warzen. Schließlich konnte sie sich nicht mehr länger zurückhal
ten und nahm es zwischen die Lippen.
Länger konnte sie sich nicht beherrschen. Stöhnend setzte sie
sich rittlings über ihn und lenkte sein Glied zwischen die nassen
Schamlippen. Wie schön, wie himmlisch schön. Wimmernd
lehnte sie ihre Stirn an Margareta, die auf seiner Brust saß. Diese
Wollust, so schmelzend lieblich, so schmelzend, so schmelzend
lieblich… Sie hob sich so weit, bis sie nur die Eichel an ihrer
Scheidenöffnung spürte, und ließ sich dann langsam wieder bis
zum Rand füllen, auf und nieder, auf und nieder.
»Ich kann nicht mehr«, schrie sie. Ihre eigene Stimme erschien
ihr fremd. Sie klammerte sich an Margareta fest, biß sie in die
Schulter, drückte ihre Brust. Die ganze Zeit fuhr sie fort, sich zu
bewegen, vor und zurück, vor und zurück, in immer schnellerem
und schnellerem Tempo. Zum Schluß warf sie den Kopf zurück
und schrie, schrie in das Blaue des Himmels, und das in ihr und
um sie, und das plötzlich überhaupt nicht existierte. Die Ent
spannung, die darauf folgte, war so groß, daß sie in Tränen aus
brach. Sie lachte und weinte abwechselnd, das Gesicht in einem
weichen Dunkel verborgen, welches sich mit der Zeit als Marga
retas Haar entpuppte.
Margareta hatte seine Hand ergriffen und an ihren Schoß ge
führt. Leicht und rhythmisch bewegte er ihre Klitoris. Sie spürte
Gunillas Zähne in der Schulter, spürte die weichen Mädchenfin
ger ihre Brust drücken. All das floß für sie zusammen, die Wol
lust in ihrem Schoß, Gunillas Liebkosungen, Rolfs Gesicht,
gleichsam verwischt, mit starren, geweiteten Pupillen, die schau
ten, ohne zu sehen.
»Ich liebe euch«, rief sie. »Rolf… Gunilla… ich liebe euch!«
Nach geraumer Zeit merkte Margareta, daß sie unbequem lag.
Sie war auf eine Baumwurzel geraten. Trunken sah sie sich um.
Sie lagen in den wunderlichsten Stellungen da, gleichsam über
einandergetürmt. Sie mußte lachen. »Worüber lachst du?« mur
melte Rolf. Er hatte nicht einmal die Kraft, seine Augen zu
öffnen. Er hörte das Schwirren einer Libelle. Jetzt schlafe ich ein,
dachte er. Schlafen… schlafen.
Margareta setzte sich auf. Gunilla lag auf dem Bauch und
schlief, die Wange in das grüne Gras gelegt. Ihr Rücken war naß
von Schweiß und glänzte im Sonnenschein. Sie strich über den
Flaum der Wirbelsäule, mußte von neuem lachen.
»Was ist los?« fragte Gunilla träge.
»Nichts«, antwortete Margareta und kuschelte sich in Rolfs
Arm zurecht. »Genau genommen gar nichts.«
    Das Mittagessen war tatsächlich noch besser als der Lunch.
Katarina hatte praktisch den ganzen Kühlschrank der Aurora
leergemacht. Es gab falsches Filet Oskar, das viel zu schnell in
ihren hungrigen Mägen verschwand. Sie schaute in Rolfs son
nengebräuntes Gesicht. Von Eisigkeit war keine Spur mehr zu
finden. Gunilla und Margareta saßen an seiner Seite und stopften
ihm buchstäblich das Essen in den Mund. Er betrachtete sie mit
einem Ausdruck, den man als Wohlbefinden deuten konnte.
    »Rolf und wir trinken Kaffee auf Deck«, sagte Gunilla und
machte ein besonderes Kaffeebrett zurecht. Das Trio schritt die
Kajütentreppe hinauf. In der Tür drehte sich Margareta um.
    »Rolf und wir werden heute nacht zu dritt im Mannschafts
raum schlafen«, gab sie bekannt. Barbro blies geräuschvoll die
Backen auf.
    »Rolf und wir«, äffte sie nach. »Das ist vermutlich das einzige,
was wir ab jetzt zu hören bekommen.«
Katarina goß ihnen Kaffee in die Töpfe.
»Wenn ich dafür nicht verklagt werde, beschwere ich mich
nicht«, sagte sie kurz.
Barbros Geduld war am Ende.
»Ich bin das müde«, schrie sie. »Wir werden hier in
Trängskärsvigen festsitzen, bis er mit uns allen geschlafen hat.«
»Bitte sehr«, meinte Gudrun. »Ja, ja«, setzte sie hinzu, als sie
Ullabritts Blick sah, »ich will Kalle nicht betrügen, aber gib zu,
daß er charmant ist.«
»Charmant«, protestierte Lena. »Was ist das für ein Wort. Ich
will Max heißen, wenn ich nicht hinaufgehe und ihn zeichne. So
ein Modell darf man sich nicht entgehen lassen.«
»Jetzt sind nur
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