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Happy End in Virgin River

Happy End in Virgin River

Titel: Happy End in Virgin River
Autoren: Robyn Carr
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an den Abend, als du mich nach Hause gefahren und ins Bett gebracht hast, nachdem ich zwei Whiskys auf leeren Magen getrunken hatte?“
    „Natürlich erinnere ich mich daran.“
    „Und dass du mir dann die Anglerausrüstung auf die Veranda gestellt hast, damit ich sie finde, wenn ich morgens aufwache?“
    „Ja.“ Es war ein glückliches Bild, das er von ihr im Kopf gespeichert hatte, wie sie in ihrer nagelneuen Wathose auf dem Adirondack-Stuhl saß und die Angel in den Hof auswarf. „Ich hatte wirklich geglaubt, dass ich in dieser Nacht endlich das Glück hätte, mit dir ins Bett zu gehen.“
    „Und später warst du dann so oft hier mit mir im Bett, dass ich es gar nicht mehr zählen kann“, sagte sie. „Und David wurde in diesem Bett geboren.“
    „Um von Glück zu reden.“ Lachend umarmte er sie. „Wann immer du den Wunsch verspürst, dich hierherzuschleichen und der Vergangenheit einen Besuch abzustatten – ich bin dabei.“
    „Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie es ausgesehen hat, als ich hier ankam. An dieses Vogelnest im Ofen.“ Sie hob den Kopf und sah ihn an. „Du hast das ganze Haus renoviert, nur, um zu versuchen, mich zum Bleiben zu bewegen.“
    „In der Sekunde, als ich dich zum ersten Mal sah, war ich verloren. Ich weiß nicht, was aus mir geworden wäre, wenn du nicht geblieben wärst.“
    „Du hättest weniger Kinder, denke ich mal. Jack, in diesem kleinen Waldhaus habe ich so viele glückliche Tage und Nächte erlebt. Mein ganzes Leben hat sich hier verändert.“
    „Und meins auch. Nun komm schon, Liebes. Auf uns wartet ein neues Haus.“
    „Glaubst du, dass wir in diesem neuen Haus genauso glücklich sein werden, wie wir es hier waren?“
    Er gab ihr einen Kuss auf die Nase. „Das garantiere ich dir. Jetzt komm.“
    Mit einem tiefen Seufzer ging sie mit ihm die Verandatreppe hinunter und stieg in den Truck. Während sie erst durch den Ort und dann den Weg hinauf fuhren, der inzwischen ihre Zufahrt war, schaute sie verträumt aus dem Fenster und gab sich melancholischen, nostalgischen Gefühlen hin, ganz so, als würden sie in einen anderen Bundesstaat umziehen, obwohl es in Wirklichkeit nur eine Fahrt von weniger als zwanzig Minuten war. Mit einem Seufzen stieg sie aus dem Truck und ging auf die neue Veranda, das neue Haus zu.
    Da griff Jack nach ihrer Hand und hielt sie zurück. Er hob sie auf seine Arme und trug sie ins Haus, wo er auf der Türschwelle einfach stehen blieb, ohne sie abzusetzen. Es war großartig. Paul hatte sich wirklich selbst übertroffen. Die Böden waren mit glänzendem Parkett ausgelegt, die Decke im Wohnzimmer hoch gewölbt, die hellbraunen Ledermöbel, die den gemauerten Kamin umstanden, wirkten luxuriös und einladend. Schließlich ging er mit ihr auf den Armen weiter ins Haus hinein, an einer wunderschönen großen modernen Küche vorbei, die, wie er glaubte, zukünftig das Zentrum vieler Zusammenkünfte sein würde. Silberne Armaturen, schwarze Tresen aus Granit, dunkelpolierte Eichenschränke und ein langer Eichentisch, an dem mindestens zehn Leute Platz haben würden.
    „Was hast du vor?“, fragte sie ihn.
    Er trug sie in das geräumige Hauptschlafzimmer, in dem ein riesiges Bett stand und Kommoden, groß wie ein Mann. „Nur eine kleine Besichtigungstour.“ Er wies auf das große neue Bett. „Wie gefällt dir deine neue Spielwiese?“
    „Jack“, rief sie lachend und schloss die Arme fester um seinen Hals.
    Er küsste sie, ein langer, tiefer, lustvoller Kuss. „Ich glaube, wir haben noch Zeit, das Haus zu taufen, bevor Brie und Mike mit David hier auftauchen.“
    „Oh, Jack, wir haben hier aber einiges zu tun.“
    „Das haben wir allerdings.“ Vorsichtig legte er sie auf das Bett und beugte sich über sie, um ihr die Stiefel auszuziehen. „Ja, das haben wir.“
    Die Detectives im Sheriff’s Department zeigten sich äußerst kooperativ und ließen Mike an einigen Vernehmungen teilnehmen, die sie sowohl mit Jordan Whitley als auch Brendan Lancaster und einigen Schülern und Schülerinnen durchführten, die Opfer der Verdächtigen waren oder auch nicht. Inzwischen hielt Mike es schon für ein großes Glück, dass scheinbar nur drei Mädchen aus Virgin River zu ihrer Beute gehörten, denn es gab noch andere Schülerinnen im Umkreis der Valley High, bei denen sich abzeichnete, dass sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt worden waren. Und ganz so, wie Tom vermutet hatte, waren auch andere Drogen mit im Spiel, Drogen, die unter
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