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1051 - Die schwarze Flamme

Titel: 1051 - Die schwarze Flamme
Autoren: Unbekannt
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Die schwarze Flamme
     
    Kampf und Begegnung – Atlans Abenteuer auf Spoodie-Schlacke
     
    von Ernst Vlcek
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Dennoch ist der Hanse selbst im Jahr 425 NGZ weder etwas über die Galaxis Vayquost noch über die Kranen bekannt, die dort die größte Macht darstellen. Dafür weiß Atlan, der unsterbliche Arkonide, um so mehr über die dortigen Verhältnisse Bescheid. Er war es schließlich, der in rund 200jähriger Tätigkeit als Orakel von Krandhor dafür sorgte, daß die Kranen, wie von den Kosmokraten geplant, zu einem Machtfaktor im Limbus zwischen den Mächtigkeitsballungen wurden.
    Nun ist Atlans Tätigkeit in Vayquost beendet. Bevor er jedoch mit der SOL die Heimreise in die Menschheitsgalaxie antritt, macht er noch einen Abstecher in den Sektor Varnhagher-Ghynnst, zum Spoodie-Feld. Dabei trifft er auf DIE SCHWARZE FLAMME ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide läßt sich gefangen nehmen.
    Tanwalzen - Kommandant der SOL.
    Melborn , Caela und Swan - Drei von Atlans Begleitern.
    Fahlwedder - Überlebender eines kranischen Erkundungsunternehmens.
    Gesil - Die schwarze Flamme.
     
    1.
     
    Die Schwarze Flamme Sie ist nicht Licht, nicht Feuer, keinem Element zuzuordnen. Und doch brennt sie in einer alles verzehrenden Glut der Leidenschaft. Denn sie ist Leben.
    Sie ist ein Kind der Gefühle. Der Engel der Begierde. Die Mutter der verlorenen Weisheit. Tochter des Rätsels. Sie entsprang dem Schoß des Unbekannten. Diese geheimnisvolle Schwarze Flamme, die in deinem Gehirn züngelt.
     
    2. Atlan
     
    „Wir nähern uns dem Sektor Varnhagher-Ghynnst", meldete Tanwalzen, der Kommandant der SOL.
    Für ihn war es nicht viel mehr als ein Routineflug, denn in den vergangenen Jahren war er viele Male zwischen hier und dem Krandhor-System gependelt.
    Es ist aber etwas anderes, wenn man nach zweihundert Jahren an den Ort zurückkommt, an dem alles begonnen hatte. Mich beschlich ein eigenartiges Gefühl, und ich ließ das Bewußtsein voll auf mich wirken, daß ich damals, dem Auftrag der Kosmokraten gemäß, die erste Spoodie-Ladung an Bord der SOL genommen hatte, um sie den Kranen zum Geschenk zu machen.
    Ein Danaergeschenk? Gewiß nicht. Denn egal, wie man es sah, ihre Zivilisation hatte während meiner zweihundertjährigen Tätigkeit als Orakel von Krandhor einen unglaublichen Aufschwung genommen. Das Sternenreich der Kranen war explosionsartig expandiert und zu einem Bollwerk im Niemandsland zwischen den Mächtigkeitsballungen geworden. Wie es sich die Kosmokraten gewünscht hatten.
    Inzwischen kamen die Kranen ohne mich als Orakel aus - und bald auch ohne Spoodies. Um die Zukunft dieses stolzen Volkes war mir nicht bange, es würde auch weiterhin eine steile Aufwärtsentwicklung machen. Dafür würden schon Surfo Mallagan, der mich als Orakel unter der Millionen-Spoodie-Wolke abgelöst hatte, und Herzog Gu als Verwalter seiner Geisteskapazität sorgen. Und nicht zuletzt würde auch der einst so ehrgeizige Herzog Carnuum seinen Beitrag zum Allgemeinwohl leisten. Er war geläutert.
    Dennoch fragte ich mich, wie es den Kranen ergehen würde, falls sie in die Auseinandersetzungen der Superintelligenzen gerieten, zwischen denen ihr Sternenreich eine Pufferzone bildete.
    Vergiß es, meldete sich mein Extrasinn, für dich beginnt eine neue Ära.
    Richtig, dies war ein Abschied. Aber ob für immer, das wagte ich nicht mit endgültiger Bestimmtheit zu sagen.
    Wir hatten das Krandhor-System längst hinter uns gelassen und flogen aus der Galaxis Vayquost hinaus.
    Alle Borduhren waren auf terranische Zeitrechung umgestellt und zeigten den 10. Februar 4012. Nur in SENECA war noch die kranische Zeitrechnung gespeichert, und auch in unseren Bewußtseinen war es verankert, daß man auf Kran das Jahr 344 des Herzogs Lugos schrieb.
    Auch sonst hatte sich an Bord der SOL einiges verändert, deutliche Signale dafür, daß wir die Brücken zur
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