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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor
Autoren: John Norman
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Loort ließ den Kopf hängen. »Ich arbeite in di e ser Taverne. Es beschämt mich, daß du mich hier so vor dir siehst.«
    »Und aus gutem Grund!« brüllte Thurnus.
    »Was machst du hier?« fragte Bran Loort. »Ist jetzt nicht die Zeit, das Sa-Tarna zu ernten?«
    »Ich dachte schon, das hättest du vergessen. Es ist j e denfalls eine große Überraschung für mich, dich hier a n zutreffen. Aber wie es sich gezeigt hat, war es ein glüc k licher Zufall.« Grinsend blinzelte er Clitus Vitellius zu.
    »Es freut mich, wenn ich dir helfen konnte«, sagte Bran Loort. »Aber was tust du nun wirklich in Ar?«
    »Ich suche Männer für die Ernte.«
    »Ich bin stark«, sagte Bran Loort.
    »Gut«, antwortete Thurnus. Bran Loort umarmte ihn weinend. »Trink einen Schluck Paga«, fuhr Thurnus fort. »Dann müssen wir gehen. Das Sa-Tarna wird langsam ungeduldig.«
    Bran Loort stieß einen Freudenschrei aus und drehte sich mit erhobenen Armen wie ein Kind, das in der So n ne herumtanzt. Einer vorbeigehenden Sklavin entriß er einen Becher Paga und leerte ihn in einem Zug.
    »Er hat noch viel zu lernen«, sagte Thurnus, »aber es wird der Tag kommen, da er Kastenführer ist. Und er wird seinen eigenen Heimstein besitzen.«
    »Es freut mich, daß ich dir helfen konnte«, sagte Cl i tus Vitellius.
    Thurnus ergriff seine Hand. »Vielen Dank, Krieger«, sagte er.
     
    Clitus Vitellius saß mit Thandar aus Ti und seinen vier Männern am Tisch. Sie wurden von Sklavenperle b e dient.
    »Die Salerische Konföderation«, sagte Clitus Vitellius gerade, »stellt eine Bedrohung für die Sicherheit Ars dar.«
    »Richtig«, sagte Thandar aus Ti.
    »Du scheinst nicht ganz bei der Sache zu sein«, b e merkte Clitus Vitellius, der offenbar über Politik disk u tieren wollte.
    Thandar aus Ti beobachtete Sklavenperle, die ihm mit gesenktem Kopf ein Getränk reichte.
    »Eine hübsche Sklavin«, sagte Clitus Vitellius. »Ja«, erwiderte Thandar aus Ti, hob die Hand und berührte Sklavenperle am Hals. »Meinst du, ich sollte sie ka u fen?« Sklavenperle wagte nicht, den Kopf zu heben.
    »Sie ist eine Schönheit. Wenn es dir gefällt, kannst du Busebius ja ein Angebot machen.«
    »Busebius!« rief Thandar. »Ich habe diese kleine Sklavendirne in mein Herz geschlossen«, sagte er zu dem herbeieilenden Wirt. »Ich gebe dir einen Silbertarsk für sie.«
    »Der Herr ist sehr großzügig«, sagte Busebius.
    »Dann bist du also einverstanden?«
    »Fünf Tarsks«, forderte der Wirt.
    »Schurke!« sagte Thandar aus Ti. »Ich gebe dir zwei!«
    »Einverstanden!« lachte Busebius. Er freute sich über seinen Gewinn mit Sklavenperle, die er vermutlich für weniger als einen Silbertarsk erstanden hatte. Außerdem war es ihm gelungen, einen geschätzten Gast bei Laune zu halten.
    Sklavenperle sank bewußtlos zu Boden. Sie war noch nicht wieder zu sich gekommen, als Busebius ihr Gl o cken und Kragen abnahm und Thandar aus Ti seine Skl a venfessel zuschnappen ließ. Als sie dann doch wieder bei Bewußtsein war, richtete sie sich zögernd auf. »Gehöre ich jetzt dir, Herr?« fragte sie.
    »Ja Sklavin«, antwortete er.
    Weinend vor Glück kniete sie vor ihm, nicht ohne mir einen Blick zuzuwerfen, der mich aufforderte, ihre wahre Identität nicht zu verraten. Vor langer Zeit war sie als Lady Sabina aus der Festung von Saphronicus Thandar aus Ti in die Gefährtenschaft versprochen worden. De r selbe Mann hatte sie jetzt als Sklavin gekauft.
    »Kehren wir ins Gasthaus zurück«, sagte einer der Begleiter Thandars. »Ich glaube, wir haben hier eine Sklavin, die begierig ist, ihrem Herrn zu dienen.«
    »Steh auf, Sklavin«, sagte Thandar aus Ti.
    »Ein guter Kauf«, kommentierte einer seiner Begle i ter.
    »Ich glaube, ich nenne dich ›Sabina‹«, sagte der U n terhändler der Salerischen Konföderation.
    Sie zuckte zusammen. »Herr?« fragte sie und sah mich an. Doch ich konnte nur die Achseln zucken. Ich hatte ihr Geheimnis nicht verraten.
    »Ja, Sabina, mein kleiner Sleen!« sagte Thandar l a chend. »Oder glaubst du etwa, ich wüßte nicht, wer du einmal gewesen bist? Sabina, Tochter des Kleomenes, mir als Gefährtin zugedacht!«
    »Herr!« rief sie und starrte ihn entsetzt an.
    »Jetzt bist du natürlich nur eine einfache Sklavin.«
    »Ja, Herr. Aber wie …?«
    »Als die Gefährtenschaft im Rat der Konföderation besprochen wurde, bin ich nach Festung von Saphronicus gereist, um zu sehen, ob du mir auch gefielst. Ich hatte das Glück, dich im Bade beobachten zu
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