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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor
Autoren: John Norman
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können.«
    »Herr?«
    »Du erinnerst dich an deine Gemächer?« fragte er. »An das hohe Fenster? Man konnte sich mit einem Seil vom Dach herablassen.«
    Sie errötete. »Und ich gefiel dem Herrn schon d a mals?«
    »Ja, sehr! Dasselbe galt auch für Marla und die and e ren.«
    »Ja«, sagte sie, »meine Dienstsklavinnen waren sehr schön. Wie hat mich mein Herr jetzt nur gefunden?«
    »Unter Kriegern hilft man sich weiter«, antwortete Thandar, und Clitus Vitellius lächelte.
    »Vielen Dank, Herr«, sagte Sklavenperle zu dem Mann aus Ar.
    Dieser nickte nur.
    Sabina wandte sich daraufhin strahlend an mich. »Ich bin seine Sklavin!« sagte sie.
    Ich gab ihr einen Kuß. Ich konnte verstehen, wie ihr zumute war.
    Einer von Thandars Männern begab sich zu Busebius, um die Rechnung zu begleichen.
    »Ich wünsche dir alles Gute!« rief Sabina. »Euch allen wünsche ich alles Gute!«
    »Ich dir auch!« gab ich zurück.
    Die anderen Pagamädchen aus der Taverne schlossen sich den Wünschen an.
    Thandars Männer gingen zum Ausgang. Sabina folgte ihnen. Wir sahen zu, wie die Gruppe die Taverne verließ.
    »Es ist Zeit«, sagte Clitus Vitellius zu mir, »daß wir das Curuleum aufsuchen.«
    Schüchtern berührte ich seinen Arm. »Bitte, Herr!« flehte ich ihn an.
    Der Blick, mit dem er mich musterte, war beinahe zärtlich. Er schien bekümmert zu sein.
    »Ja«, sagte er und bedeutete mir, ihm zu einer Nische zu folgen.
    Ich kroch in die Nische und legte meine Straßentunika ab. Er schloß den Vorhang hinter uns.
    »Oft«, sagte ich leichthin, »habe ich den Gästen des Busebius in dieser Nische gedient.«
    Er nahm mich in die Arme. Seine Zärtlichkeit erstau n te mich. »Du wirst mir fehlen, Dina«, sagte er.
    »Es gibt viele Mädchen. Du wirst mich bald verge s sen.«
    Er fuhr mir übers Haar. »Dein Haar wird bis zum Frühling noch kurz sein.«
    »Zweifellos wird das meinen Preis beeinträchtigen.«
    Er küßte mich.
    »Behalte mich!« sagte ich plötzlich.
    »Nein!« sagte er entschlossen. »Es ist seltsam. Ich h a be gegen wilde Sleen und gegen gefährliche Gegner g e kämpft. Ich bin ein Krieger, ein führender Mann meines Standes. Trotzdem vermagst du, eine Sklavin, mich mit einem Lächeln und einer Träne zu erobern.«
    »Nein, Herr«, sagte ich.
    »Du verstehst, was ich meine!« sagte er.
    »Eine Sklavin bedarf keiner Erklärungen. Ihre Aufg a be ist es, zu gehorchen.«
    »Siehst du!« sagte er ärgerlich. »Du machst mich schwach! Du bist so anders als alle anderen!«
    »Dabei bin ich nur eine Sklavin. Behandle mich auch so!«
    »Ein Krieger muß hart durchgreifen können.«
    »Dann tu's!«
    »Du möchtest erobert und unterdrückt werden, nicht wahr?«
    »Ja«, antwortete ich.
    Er richtete sich neben mir auf. »Wie sehr du meine Schwäche verachten mußt!«
    »Ja, ich verachte deine Schwäche.«
    Er blickte mich zornig an.
    »Ich liebe dich!« sagte ich.
    »Lügnerin!« rief er und warf sich auf mich. Er machte es ohne jeden Funken Zärtlichkeit, ließ seinen Zorn an mir aus.
    Als er fertig war, sagte er: »Zieh dich an. Wir müssen zum Curuleum.«
    Ich zog mir die Tunika über den Kopf und machte den Gürtel fest. Dann verließen wir die Taverne und begaben uns zum Hintereingang des Curuleum. Ich betrachtete die dicke Eisentür, hinter der ich verkauft werden sollte.
    »Wir müssen eintreten«, sagte er.
    »Tu mit mir, was du willst.«
    »Ja. Ich bin ein Krieger. Ich darf nicht schwach sein.«
    »Trotzdem bist du schwach!«
    »Inwiefern?«
    »Du willst mich ja gar nicht verkaufen«, sagte ich. »Trotzdem tust du es.«
    »Ich will dich verkaufen!«
    »Sieh mich an! Was willst du wirklich mit mir tun?«
    »Dich verkaufen!«
    »Nein!« widersprach ich. »Du willst mich bei dir h a ben. Ich soll zu deinen Füßen sitzen. Du willst mich nicht verkaufen. Warum hättest du sonst in Ar nach mir g e sucht oder mich sogar bis nach Cos verfolgt? Nur um mich zu verkaufen?«
    Er sah mich stirnrunzelnd an.
    »Nein, du wolltest mich als Sklavin besitzen!« rief ich.
    »Ja!« sagte er zornig.
    »Dann nimm mich an deine Kette!«
    »Nein.«
    »Dann verkauf mich«, sagte ich resigniert. »Die En t scheidung liegt bei dir.«
    Er hämmerte an die Eisentür.
    »Ich hatte Clitus Vitellius für stark gehalten!« klagte ich. »Ich hatte gedacht, er wäre ein wahrer Krieger. Ich hatte angenommen, er besitze die Kraft, einer Frau zu widerstehen – aber er schafft es nicht, mit einer Sklavin wirklich das zu machen, was er will.«
    Von der
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