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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor
Autoren: John Norman
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Vitellius ins Publikum. »Ich fordere dieses Mädchen!«
    Es kam keine Antwort. Dann stand ein Mann auf und schlug sich mit der Faust gegen die rechte Schulter. Gleich darauf folgten ein zweiter und ein dritter und ein vierter. In Sekunden war die ganze Menge auf den Be i nen und jubelte und schlug sich gegen die Schulter. Cl i tus Vitellius stand ruhig auf der großen Plattform, den großen runden Schild am linken Arm, den sieben Fuß langen Speer in der rechten Hand.
    »Sie gehört dir, Herr«, sagte der Auktionator zu Clitus Vitellius. Voller Freude kniete ich zu Füßen meines Herrn. Er würde mich befreien und mich zur Gefährtin nehmen. Er legte Schild und Speer fort, um mich aufz u heben.
    »Deine Peitsche«, sagte Clitus Vitellius zum Aukti o nator.
    »Aber du wolltest doch nicht, daß sie ausgepeitscht wird!« rief dieser.
    »Wenn sie gestraft werden muß, dann nur von mir!«
    »Herr, willst du mich denn nicht zur freien Frau m a chen?« fragte ich.
    »Nur ein Dummkopf befreit eine Sklavin!«
    »Herr!« rief ich verzweifelt.
    Mit gesenktem Kopf kniete ich vor ihm. Ich zitterte. Sollte ich weiter seine Sklavin sein? Meinte er das wir k lich ernst?
    »Ich möchte nicht, daß du an dem Mädchen Verlust machst«, sagte mein Herr zu dem Auktionator. »Hier ist etwas, das eure Kosten für die Sklavin deckt.«
    Ich hörte einen schweren metallgefüllten Beutel auf die Dielen des Blocks fallen.
    »Das Haus ist dir dankbar, Herr!« rief der Auktion a tor. Er öffnete die Schnur des Beutels und stieß einen Freudenschrei aus. Goldstücke ergossen sich über den Boden. Mit sicheren Fingern sortierte er die Münzen. »Hundert goldene Tarnscheiben!« rief er.
    Die Menge brüllte begeistert.
    Ich weinte. Diese Summe überstieg meinen Wert um ein Hundertfaches oder mehr. Erst in diesem Augenblick erkannte ich, was Clitus Vitellius für mich empfand. Ich weinte vor Freude. Ich hatte nicht geahnt, daß ein Mann sich so sehr nach einer Frau sehnen konnte. Trotzdem hielt er mich als seine Sklavin!
    Vielleicht kann man nur als Sklavin so geliebt werden.
    Als ich nun den Kopf drehte und in seine Augen blic k te, durchfuhr mich Furcht. Ich erkannte, daß er trotz a l lem ein goreanischer Sklavenherr war. So sehr er mich auch begehren mochte – für ihn war ich nichts weiter als eine Sklavin. Wie seine Gefühle für mich auch aussehen mochten, er wollte nichts weiter als mich versklavt zu seinen Füßen haben. Er würde der Herr sein, ich die Sklavin, uneingeschränkt.

28
     
     
    Ich servierte ihm Wein. Auf sein Zeichen hin breitete ich die Felle aus. Im Raum brannte eine einzige kleine La m pe. Ich legte mich auf die Felle. Er zog die Tunika aus und hockte sich neben mir nieder. Ich sah, daß er sich kaum noch zurückhalten konnte.
    »Ich gehöre dir«, flüsterte ich und hob die Arme. »Nimm mich.«
    »Ich empfinde für dich«, sagte er zögernd.
    »Sei stark, Herr«, flüsterte ich. »Ich möchte dich nicht herausfordern oder dich bekämpfen, ich möchte dich nur lieben. Ich möchte dir alles geben, ohne etwas zurückz u halten.«
    Er blickte mich an.
    »Verstehst du nicht, Herr?« fragte ich. »Hätte ich die Wahl, würde ich mich dafür entscheiden, deine Sklavin zu sein.« Ich hatte erfahren, daß eine Frau immer wieder die Wahl zwischen Freiheit und Liebe hat. Beides sind löbliche Tugenden. Möge jede sich so entscheiden, wie sie es für gut hält.
    »Aber ich lasse dir keine Wahl«, meinte er.
    »Natürlich nicht, Herr. Du bist Goreaner.«
    »Vielleicht verkaufe ich dich doch wieder.«
    »Du tust was dir beliebt, Herr.«
    Mit zorniger Gebärde berührte er mich.
    »Wie ich sehe, willst du streng sein, Herr«, sagte ich.
    »Was für ein Dummkopf bin ich doch, daß ich für eine jämmerliche Sklavin von der Erde soviel empfinde!«
    »Ich möchte nichts anders, als dich zu lieben und dir zu dienen.«
    »Und doch bist du reizvoll.«
    Er nahm mich, und ich explodierte in seinen Armen, erlebte die tiefsten und schönsten Ekstasen, die einer Frau nur vergönnt sein können.
    »Wie könnte ich dich so sehr lieben, wenn du nicht zugleich voll und ganz mir gehörtest?« fragte er.
    »Ich weiß nicht, Herr.« Clitus Vitellius hatte eing e standen, daß er seine Sklavin liebte!
    Er griff mir ins Haar. »Ein Mann kann nur die Frau lieben, die ganz ihm gehört. Sonst wäre er nur eine Art Vertragspartner.«
    »Und eine Frau kann nur den Mann lieben, dem sie voll und ganz gehört«, antwortete ich.
    »So gehörst du mir.«
    »Du
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