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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor
Autoren: John Norman
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Richtung. Ich rappelte mich auf und stürzte in wilder Flucht davon.
    Dann sah ich Lichter zwischen den Bäumen, auf einer Art Lichtung. Ich eilte darauf zu, brach mir blindlings zwischen den Bäumen durchs Unterholz Bahn.
    »Guten Morgen, Miß Brinton«, sagte eine Stimme. Im gleichen Moment packten mich Hände von hinten.
    Ich versuchte mich zu wehren, doch die Übermacht war zu groß.
    »Hier ist Punkt P«, sagte der Mann, dessen Stimme ich nun wiedererkannte. Es war die Stimme des größeren Mannes, der am Nachmittag bei mir im Penthouse gew e sen war. Er trug seine Maske nicht mehr. Er war dunke l haarig und gutaussehend. »Du hast uns viel Ärger g e macht«, sagte er ärgerlich und wandte sich an einen a n deren. »Bringt Miß Brintons Fesseln.«

4
     
     
    Hinter mir sank das dunkle Scheibengebilde ins Gras. Zugleich öffnete sich eine Luke oben an dem Gefährt, und ein Mann stieg aus. Er trug Sandalen und eine schwarze Tunika. Die anderen Männer, die ich auf der Lichtung ausmachte, waren konventionell gekleidet.
    In der Mitte der Lichtung lag ein großes dunkles G e bilde, in seinen Umrissen der kleinen Maschine ähnlich, aber viel größer, etwa zwanzig Meter Durchmesser und vielleicht zweieinhalb Meter hoch. Es ruhte im Gras und bestand aus dunklem Metall. Es hatte mehrere Fenster und Luken. Eine große Seitentür stand offen und eine Rampe führte zum Boden.
    »Wer sind Sie? Was soll das?« flüsterte ich.
    Ich sah nun, daß auf der anderen Seite der Lichtung ein Lastwagen stand. Kisten verschiedener Größe wurden abgeladen und in das Schiff getragen.
    »Hat dir der Kragen gefallen?« fragte der Mann freundlich.
    Unwillkürlich fuhr ich mit der Hand an den Hals.
    Er trat hinter mich, und ich spürte, wie ein kleiner Schlüssel in das winzige Schloß eingeführt wurde. Der Kragen sprang auf.
    »Du wirst sicher bald einen anderen tragen«, sagte er und musterte mich abschätzig.
    »Lassen Sie mich frei«, flüsterte ich. »Ich habe Geld und Schmuck.«
    Aber er reichte die Scheine und den Schmuck gerin g schätzig an einen anderen Mann weiter. Er wollte sie nicht.
    Die Männer luden nun größere Kisten aus dem Lkw, die sie in der Nähe der offenen Hauptluke des Schiffs abstellten.
    Der große Mann umfaßte mein linkes Handgelenk und zog mir die Armbanduhr ab. »Die brauchst du nicht mehr«, sagte er.
    Es war fünf Uhr zweiundvierzig.
    Entsetzt sah ich, daß die großen Kisten bewußtlose Mädchen enthielten, die geknebelt und gefesselt waren. Die Männer entfernten die Knebel und die Fesseln und trugen die Mädchen ins Schiff. Ich schrie auf und wandte mich zur Flucht. Ein Mann griff nach mir. Ich zerrte das Messer aus der Handtasche und hieb wild nach ihm. Er schrie vor Schmerz auf und hielt sich den Arm. Ich sto l perte und lief los. Doch schon war ich von allen Seiten umringt. Ich hob drohend das Messer. Im nächsten A u genblick schien meine ganze Hand taub zu werden. Die Klinge glitt mir aus den Fingern. Langsam sank mein Arm herab, pulsierend vor Schmerz. Ich vermochte die Hand nicht mehr zu bewegen und schrie vor Schmerz. Ein Mann hob das Messer auf. Ein anderer packte mich brutal am Arm und zerrte mich wieder vor den großen Mann.
    Dieser steckte ein kleines Gerät, das einer kleinen Lampe ähnelte, in seine Jackentasche. Ihr Strahl war a l lerdings unsichtbar gewesen.
    »Der Schmerz hält nicht lange an«, sagte er.
    »Bitte!« flehte ich.
    Der Kerl, den ich mit dem Messer verletzt hatte, stand grinsend hinter ihm und hielt sich den Arm.
    »Laß dir den Arm verbinden«, sagte der Große zu ihm.
    Einer der Männer aus dem dunklen scheibenähnlichen Gebilde näherte sich: »Wir haben nicht mehr viel Zeit«, sagte er schweratmend.
    Der große Mann nickte. Aber er schien nicht beunr u higt zu sein. »Steh auf!« sagte er zu mir.
    Ich versuchte zu gehorchen. Mein Arm fühlte sich wie gelähmt an.
    Er berührte eine blutende Stelle an meinem Bauch, wo mich ein Ast getroffen hatte.
    »Du mußt dich mehr in acht nehmen«, sagte er. »Du hättest dich entstellen können. Das wäre schade um dich.«
    »Laß mich frei!« flehte ich ihn an. »Bitte, bitte!«
    »Interessiert es dich zu wissen, wie wir dir gefolgt sind?« fragte er und nahm meine Handtasche.
    Ich nickte wortlos, und er zog meine Puderdose he r vor. Lächelnd drehte er sie um und schraubte das Bode n stück ab. Darin befand sich ein winziger Zylinder. »Ein kleiner Sender, der auf eine Entfernung von über hundert Meilen zu empfangen ist. Eine
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