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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor
Autoren: John Norman
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zweite Vorrichtung b e fand sich in deinem Auto.«
    Ich begann zu schluchzen.
    »In sechs Ehn wird es hell«, sagte der dunkelhäutige Mann in der Tunika drängend. »Wir müssen starten.«
    Der große Mann sah sich um und nickte. Eine Luke in der Flanke des großen Schiffs öffnete sich, und die kleine Scheibe hob vom Boden ab und verschwand in der Öf f nung. Ich sah Männer in schwarzen Tuniken, die das kleine Schiff festzurrten. Inzwischen waren die leeren Kisten wieder auf den Lkw geladen worden. Da und dort bewegten sich Männer auf der Lichtung und lasen G e genstände auf, die ebenfalls zum Lkw gebracht wurden.
    Ich konnte jetzt wieder den Arm bewegen und auch die Finger meiner Hand.
    »Aber das kleine Schiff hat mich doch gar nicht g e funden«, sagte ich.
    »Du meinst, es war ein Zufall, daß du auf unser Lager gestoßen bist?« fragte der große Mann lächelnd. »Nein, keineswegs. Du bist immer vor dem kleinen Schiff d a vongelaufen – es hat dich hierhergetrieben.«
    Ich begann zu schluchzen.
    Er wandte sich an einen Untergebenen. »Bringt Miß Brintons Fußreif.«
    Der Mann reichte ihm einen Ring aus Stahl, der an e i nem Scharnier geöffnet war.
    »Paß auf«, sagte der große Mann und deutete auf das große Schiff, dessen Oberfläche plötzlich zu flackern begann und eine graublaue, von weißen Schlieren durc h zogene Farbe annahm.
    »Ein lichttechnisches Tarnverfahren«, sagte der Gr o ße. »Primitiv, aber wirksam. Unsere Radarkontrollei n richtung im Schiff ist komplizierter. Aber die Lichttarn-Technik hat dazu geführt, daß unser Schiff kaum noch gesichtet wird. Abgesehen davon benutzen wir das große Schiff sowieso nur zu An- und Abflügen. Das kleinere Vehikel wird auf der Erde öfter eingesetzt, aber gewöh n lich nur nachts und in bestimmten Gegenden. Aber es hat ebenfalls eine Lichttarn-Einrichtung.«
    Ich verstand kaum etwas von seinen Worten.
    »Schlaft nicht ein!« drängte der fremdländisch auss e hende Mann in der schwarzen Tunika.
    »Wer sind Sie? Was wollen Sie?« fragte ich.
    »Neugier«, sagte er herablassend, »steht einer Kajira nicht zu.«
    Ich starrte ihn verständnislos an.
    »Bitte«, sagte er barsch in seinem harten Akzent und deutete auf das Schiff.
    Langsam drehte ich mich um und ging ihm voran auf die Luke zu. Ich schritt langsam die Rampe hinauf und drehte mich um. Er war unten im Gras stehengeblieben.
    In diesem Augenblick stieg die Sonne über den Hor i zont meiner Welt. Im Osten begann der Tag. Es war – ob Sie's glauben oder nicht – der erste Sonnenaufgang, den ich erlebte.
    »Leb wohl, Kajira«, sagte der Mann.
    Ich hob den Arm. Die Stahlrampe fuhr vor mir in die Höhe, zwang mich zum Zurückweichen. Eine Schleuse n tür glitt zu. Schluchzend hämmerte ich mit den Fäusten dagegen.
    Starke Hände packten mich von hinten. Einer der Männer in schwarzer Tunika zerrte mich durch einen kahlen Metallgang, bis wir einen gekrümmten Raum e r reichten, in dem sich mehrere große durchsichtige Zyli n der befanden, die aus dickem Plastikmaterial sein moc h ten. In diesen Zylindern befanden sich die bewußtlosen Mädchen, die ich draußen gesehen hatte.
    Eine Röhre war leer.
    Ich wehrte mich heftig, doch zwei Männer zwangen mich in das enge Gefängnis. Die Röhre wurde verschlo s sen. Ich preßte mich an die Wand des Zylinders, schlug verzweifelt um mich. Das Atmen fiel mir schwer.
    Einer der Männer befestigte einen Schlauch an einer winzigen Öffnung über meinem Kopf.
    Sauerstoff strömte in die Röhre. Am Fußende saugte ein zweiter Schlauch die verbrauchte Luft ab. Ich konnte atmen.
    Dann schienen sich die beiden Männer gegen etwas zu wappnen, indem sie sich an Griffen festhielten. Mir war plötzlich, als befände ich mich in einem Fahrstuhl. Mein Körper wurde gegen die Röhre gedrückt, und ich hatte das Gefühl, als ob wir senkrecht in die Höhe stiegen. Es gab keine unangenehmen Belastungen, keinen Schmerz. Kein Antriebsgeräusch drang an meine Ohren.
    Eine Minute später verließen die beiden Männer den Raum.
    Das seltsame Gefühl hielt eine Zeitlang an. Nach einer Weile wurde ich mehrere Minuten lang ziemlich heftig gegen die Wand des Zylinders gepreßt, woraufhin dann gar keine Kräfte mehr auf mich einzuwirken schienen. Zu meinem Entsetzen trieb ich zur anderen Seite der Röhre. Kurz darauf erschien einer der Männer in schwa r zer Tunika, blickte mich prüfend an, begab sich zu der Maschine, zu der die Schläuche von den Zylindern füh r ten, und hantierte
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