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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor
Autoren: John Norman
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terrechtecken. Das Bett war klamm von Schweiß. Ich hatte keine Ahnung, wie spät es sein mochte. Ich wußte nur, daß es Nacht war. Ich wälzte mich herum, um auf meine Nachttischuhr zu schauen, doch das Zifferblatt war zur Seite gedreht worden.
    Ich kämpfte gegen meine Fesseln. Ich mußte mich b e freien! Aber nach einigen Minuten hatte sich nichts ve r ändert. Es war sinnlos.
    Dann brach mir von neuem der Schweiß aus. Das Messer!
    Ich hatte die Klinge unter dem Kopfkissen versteckt, ehe die Männer in mein Penthouse eindrangen!
    Ich rollte mich auf die Seite und wurde fast ohnmäc h tig vor Erleichterung. Das Messer lag noch dort! Auf dem Laken bemühte ich mich nun, das Messer auf meine gefesselten Hände zuzuschieben. Es war eine schmer z hafte Aufgabe, zentimeterweise rutschte die Waffe a b wärts. Einmal fiel sie zu Boden, und ich stieß einen inn e ren Verzweiflungsschrei aus. Fast erstickt von der Schlinge um meinen Hals, ließ ich mich halb aus dem Bett gleiten und tastete mit den Füßen nach dem Messer. Mit den gefesselten Knöcheln war es keine leichte Au f gabe, das Messer anzuheben, das ich nach mehreren A n läufen schließlich mühsam ans Fußende des Bettes pra k tizierte. Mit Fuß- und Körperbewegungen schob ich die Klinge unter mir hoch, bis ich sie in den gefesselten Händen hielt. Aber so vermochte ich die Fesseln nicht zu erreichen. Ich hielt das Messer zwar umfaßt, konnte es aber nicht einsetzen! Innerlich vor Freude aufschreiend, stemmte ich die Spitze schließlich ins Bett, stützte den Griff mit dem Körper ab und begann die Fesseln an der Klinge entlangzuführen, hin und her. Viermal glitt das Messer ab, doch jedesmal stellte ich es wieder auf und machte mich erneut an die Arbeit. Dann waren meine Handgelenke frei. Ich packte das Messer und durc h schnitt damit die Fesseln um die Fußgelenke und die Schlinge, die sich um meinen Hals zog. Dann sprang ich vom Bett und lief zur Uhr. Es war bereits halb eins!
    Hastig befreite ich mich von dem Knebel und eilte zum Schrank. Mit fliegenden Bewegungen zog ich eine braune Hose und eine schwarze Bluse an, die dicht unter dem Busen abschloß. Sandalen vervollständigten meine Garderobe. Es war siebenunddreißig Minuten nach Mi t ternacht, als ich fertig war.
    In einen kleinen Koffer stopfte ich die wichtigsten S a chen, nahm eine Handtasche und brachte sie und den Koffer ins Wohnzimmer. Dort schwenkte ich ein kleines Ölgemälde von der Wand und machte mich an meinem Wandsafe zu schaffen, in dem ich normalerweise etwa fünfzehntausend Dollar und einige Juwelen aufbewahrte. Hastig stopfte ich Geld und Schmuck in die Handtasche.
    Auf der Wanduhr war es vierzig Minuten nach Mitte r nacht.
    Ich hatte Angst, durch die zersplitterte Tür zu gehen. Im letzten Augenblick dachte ich an das Messer, eilte ins Wohnzimmer, nahm die Waffe an mich und stopfte sie ebenfalls in die Handtasche. Dann schlug ich den Kragen meiner schwarzen Bluse hoch, um das Stahlband zu ve r decken, und eilte mit meinem Gepäck in den Flur, von wo mich ein Privatfahrstuhl ins oberste Geschoß des Wo l kenkratzers brachte, wo sich vier reguläre Lifts befanden.
    Zwei waren bereits auf dem Weg nach oben, der eine im siebenten und der andere im neunten Stockwerk.
    Ich machte kehrt und lief zum Treppenhaus. Doch hier stockte ich. Hohl hallten die Schritte von Männern aus der Tiefe herauf, und ich eilte zu den Fahrstühlen zurück.
    Einer stoppte in meinem Stockwerk, und ich preßte mich mit dem Rücken an die Wand. Ein Mann und eine Frau stiegen aus. Schweratmend stürzte ich an den be i den vorbei.
    Als sich die Tür meines Fahrstuhls hinter mir schloß, hörte ich, wie sich der benachbarte Lift öffnete, und ich sah die Rücken von zwei Männern in Polizeiuniformen.
    Langsam, sehr langsam, sank der Fahrstuhl in die Ti e fe. Viermal stoppten wir – drei Paare und ein einzelner Mann kamen in die Kabine. Als wir endlich das Erdg e schoß erreichten, hastete ich in die Vorhalle. Mehrere Personen saßen dort, lasen oder warteten. Einige muste r ten mich desinteressiert. Der Mann mit der Zeitung – gehörte er zu ihnen? Aber er senkte den Blick wieder. Ich mußte in die Garage – aber ich wollte außen herum gehen.
    Der Portier hob die Hand an die Mütze, und ich l ä chelte.
    Draußen wurde mir zum erstenmal bewußt, wie warm es wirklich war. Unbewußt berührte ich den Stahlkragen, der sich eng um meinen Hals legte. Sah man mir an, was mit mir geschah?
    Ich betrat die Garage des
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