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Götter der Lust

Götter der Lust

Titel: Götter der Lust
Autoren: Celia May Hart
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hierhergekommen bin, geschweige denn, wie ich wieder zurückkomme.» Dann trank sie wieder von dem Wein.
    «Machen Sie sich darüber bitte keine Sorgen. Wir werden bestimmt eine Lösung finden.» Er setzte sich neben sie und tätschelte ihren jeansbekleideten Oberschenkel.
    Sie musterte ihn aus den Augenwinkeln. Im Profil war er sogar noch attraktiver, so wie er jetzt an seinem Glas nippte. Seine ganz leicht gebogene Nase machte sein Gesicht noch interessanter, und seine Lippen   …
    Der Rand des Kristallglases verbarg seine Lippen, aber sie erinnerte sich an sie und daran, wie gut sie sich auf den ihren angefühlt hatten.
    Dann kam sie wieder zu sich. «Das ist sehr freundlich von Ihnen, aber wir sollten vorsichtshalber mit dem Schlimmsten rechnen. Was wird aus mir, wenn ich hier nicht mehr rauskomme?»
    Er lehnte sich auf dem Sofa zurück und grinste sie an. «Da würde mir schon das eine oder andere einfallen   …»
    Sie verdrehte die Augen. «Sie sind einfach unverbesserlich.»Dann spielte sie mit ihrem halbleeren Glas; auch sie hatte sich schon Gedanken gemacht. Was war nur aus ihrem Vorsatz geworden, ihr Leben ins Lot zu bringen? Sie fühlte sich wie aus den Angeln gehoben.
    «Das höre ich nicht zum ersten Mal.» Sein Blick wärmte sie.
    «Und damit können Sie leben?»
    Sein Grinsen wurde breiter. «Absolut.»

Kapitel 2
    «Vielleicht bin ich ja die Erste, die Sie derart enttäuscht.» Abby stellte ihr Glas ab und stand auf. «Aber es ist schon spät, und der Tag war ganz schön hart für mich. Ich gehe schlafen.»
    «Ach ja, gut, dann machen wir das.» Myles Hardy schien sich nicht von der Stelle rühren zu wollen.
    Abby blickte finster auf ihn herab und wartete.
    «Es ist nur ein Schlafzimmer fertig. Das, in dem ich schlafe und in dem Sie Ihren Mittagsschlaf gehalten haben», erklärte er mit einem unsicheren Lächeln auf den Lippen.
    «Na und?» Abby zuckte mit den Schultern. «Dann schläft eben einer von uns beiden auf dem Sofa, egal wer.»
    Myles stand auf und nahm sie locker in die Arme. «Da ist Platz genug für zwei», murmelte er und beugte sich zu ihr hinunter.
    Sie hielt ihn auf Abstand, obwohl sich ihr Brustkorb schon vor Vorfreude anspannte. «Ich müsste Sie eigentlich auf Abstand halten. Schließlich kenne ich Sie gar nicht und weiß nicht einmal, ob Sie sauber sind.»
    Er hob eine Augenbraue.
    «So hab ich’s nicht gemeint, obwohl Sie auch öfter mal baden sollten. Ich meinte Krankheiten.»
    «Ich habe noch nie Pocken oder Syphilis gehabt.» Er nahm ihr Kinn in die Hand. «Zufrieden?»
    Glaubte er etwa, dass es so einfach war? «Ich steige doch nicht mit jedem ins Bett   …» Warum spielte sie überhaupt mit dem Gedanken?
    «Vielleicht haben Sie diese Reise in die Vergangenheit ja auch nur meinetwegen unternommen?», gurrte er.
    Abby blinzelte. «Sie sind noch Jungfrau?»
    Myles schluckte, und sie triumphierte schon innerlich in der Annahme, einen Treffer gelandet zu haben. «Nein», widersprach er, «aber ich habe noch nie diese ganz spezielle Person getroffen   …»
    Sie strich ihm über die Wange und spürte, wie seine Bartstoppeln in ihrer Handfläche kitzelten. «Myles Hardy», hauchte sie, «Sie sind ein Charmeur der übelsten Sorte.»
    «Danke, Ms.   Deane.» Sein Mund zuckte. «Vielleicht sollte ich besser offen zu Ihnen sein.»
    «Noch bin ich nicht schreiend aus dem Zimmer gerannt», erinnerte ihn Abby. Seine Masche gefiel ihr nicht, aber er war schon ein verdammt attraktiver Typ. Schlecht für sie in jeder Hinsicht, außer vielleicht in einer.
    «Die Wahrheit ist, dass ich Sie begehre, und zwar schon seit Ihrem unverschämten Auftreten im Flur. Ich habe noch nie jemanden mit Ihrem Temperament getroffen. Als ich Sie beim Schlafen beobachtete, sah ich diese Kurven, die Sie unter diesem männlichen Aufzug verstecken. Ich wollte sie berühren, war ganz verrückt danach   … Außerdem haben Sie ein paar sehr interessante Dinge dabei. Ich möchte sehen, wie sie funktionieren, und sie an Ihnen ausprobieren.»
    Abbys Eingeweide schienen sich zu verflüssigen. Sie stellte sich vor, wie Myles sie mit einem Vibrator stimulierte, dann mit einem Dildo, und dann   … Sie erschauderte. Dafür hatte sie die Dinger nicht gekauft. «Das halte ich für keine so gute Idee.»
    Sein wissendes Lächeln machte ihr klar, dass sie diese Runde verloren hatte. Er beugte sich herab und berührte ihre Lippen. «Wer weiß, wann Sie wieder in Ihre eigene Zeit zurückkehren.Warum wollen Sie Ihren
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