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Götter aus Licht und Dunkelheit

Götter aus Licht und Dunkelheit

Titel: Götter aus Licht und Dunkelheit
Autoren: Roger Zelazny
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erhebt sich auf die Hinterbeine, so daß sich sein Kopf nun zehn Fuß über dem Boden befindet.
    Dann springt er m it ausgestreckten A r m en vor, den Schwanz geringelt, den Kopf a usgestrec k t, die Fänge entblößt. W i e schim m ernde Flossen ragen Kling e n aus s einem Rücken hervor, die Hufe fallen wie Häm m er.
    Im letzten Mo m ent tritt W akim zur Seite u n d f ührt ei n en Schlag, der m it d e m Vo r derarm abgewehrt wird.
    Daraufhin springt er hoch, und die Peitsche knallt har m los unter ihm auf den Boden.
    Dargoth stoppt seine Körper m asse und fährt heru m .
    Noch ein m al dreht er sich und schlägt m it den Vorderhufen aus. W ak i m weicht ihnen aus, aber i m Hinabsinken bekom m t Dargoth seines Gegners Schultern zu fassen.
    Wak i m ergreift Dargoths Handgelenke und tritt ihm gegen den Brustkorb. Da trifft die Sch w anzrute s eine rechte W ange. Er bricht jedoch den Griff der m assigen Hände um seine Schultern, senkt seinen Kopf und s chlägt m it der linken Handkante heftig in die Seite seines Gegners. W ieder saust die Peitsche herab und trifft dies m a l W ak i m s Rücken. W akim versucht, den Kopf des anderen zu treffen, aber er scheitert an dem langen Nacken, und erneut hört er die Peitsche knal l en, die ihn nur knapp verfehlt.
    Da wird er von Dargoths K l aue am Wangenknochen getroffen und stolpert, verliert das Gleichge w i cht und schlittert über den Boden. Er rollt sich aus dem Bereich der Hufe, aber er wird wieder von einer Klaue getroffen, als er versucht, wieder aufzustehen.
    Als jedoch der nächste Hieb herab s aust, packt er m it beiden Händen Dargoths Handgelenk, wir f t sein volles Gewicht gegen den Arm und dreht seinen Kopf zur Seite. Dar g oths Kla u e trifft dies m al nur den Boden, Wak i m k o m m t wieder auf die Füße und landet dabei einen linken Haken.
    Dargoths Kopf erbebt unter dem Hieb, und die Peitsche knallt gegen W ak i m s Ohr. Dieser zielt erneut auf den Kopf seines Gegners, wird aber selbst nach hinten geworfen, als Dargoths hintere Beine sich wie Federn strecken und seine Sc h ult e r Wak i m s Brust trifft.
    Dargoth wendet sich erneut u m , und zum ersten Mal spricht er: »Jetzt, Wak i m , jetzt! Dargoth wird Anubis' oberster Diener sein.«
    Aber als die Hufe herabbli t zen, bekom m t W a kim m it jeder Hand eines der m etallenen Beine auf halber Länge zu fassen. In geduckter Stellung zieht er seine Lippen zurück, und seine zusam m engepreßten Zähne kom m e n zum Vor s chein, während Dargoth in der Stellung seines nur halb ausge f ührten Schlages festgehalten wird.
    Lachend springt W ak i m wieder auf die Füße und hebt seinen Gegner m i t beiden Ar m en hoch, so daß dieser auf den Hinterbeinen stehend um sein Gleichgewicht kämpfen m uß.
    »Du Dummkopf!« ruft W ak i m m it seltsam veränderter Stim m e. Sein W ort dröhnt durch die Halle wie das Läuten einer eisernen Glocke. Ein Stöhnen erhebt sich unter den Toten, wie zu dem Zeitpunkt, zu dem sie aus ihren Gräbern geholt worden waren.
    » Jetzt< sagst du? Waki m < sagst du ? « W ak i m lacht, als er unter die erhobenen Hufe tritt. »Du weißt nicht, was du s a gst!« Und er schlingt seine Ar m e um den großen m etallenen Rumpf, und die Hufe dreschen hilflos über seinem Rücken, und die Schwanzpeitsche zischt und knallt und zieht Strie m en über Wak i m s S c hultern. Aber jetzt ruhen dessen Hände zwischen Dargoths Rückenklingen, und er haut den unnachgiebigen Seg m entkörper aus Metall krachend gegen seinen eigenen.
    Dargoths große Hände bekommen Wak i m s Nacken zu fas s en, aber die D au m en reichen nicht bis zur Kehle, und W akims Nacken m uskeln span ne n sich und halten stand, während er die Knie beugt und ebenfalls anspannt.
    So verharren sie einen zeit l osen Augenblick lang, und das Fackellicht ringt m it Schatten auf ihren Körpern.
    Dann hebt Wak i m m it einer kraftvollen Bewegung Dargoth hoch, dreht sich um und schleudert ihn von sich.
    Dargoth rudert wild m it den Beinen, während er sich in der Luft überschlägt. Seine Rücken m esser zucken, und sein Schwanz knallt. Er reißt die A r m e vor das Gesicht und schlägt m it einem s ch m etternden Knall vor Anubis' Thron auf. Reglos bleibt er dort liegen, sein Körper in vier Teile zerbrochen und sein Kopf auf der untersten Stufe des Throns aufgeschlagen.
    Wak i m wendet sich an Anubis.
    »Ist das genug ? «
    »Du hast die zeitliche F uge nicht benutzt«, stellt Anubis fest, ohne das W r ack, das ei n m al Dargoth
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