Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gestern fängt das Leben an

Gestern fängt das Leben an

Titel: Gestern fängt das Leben an
Autoren: Allison Winn Scotch
Vom Netzwerk:
meiner Rückkehr, also ins Bad rannte, wusste ich, dass etwas nicht stimmte. Mehrfach musste ich mich übergeben. Und mir kam ein seltsamer Gedanke.
    Schnell kramte ich aus dem Badschrank einen Schwangerschaftstest heraus, nahm Katies Trainingssitz von der Klobrille, hockte mich hin und pinkelte wie beschrieben direkt auf das weiße Plastikstäbchen. Die gleiche Prozedur hatte ich in den vergangenen Wochen schon ein paar Mal absolviert, aber bis jetzt ohne Erfolg.
    Anders als bei Katie damals, war es diesmal meine Idee gewesen, ein zweites Kind zu bekommen. Denn ich war mir sicher, dass wir diese Mutter-Tochter-Kiste hinbekommen würden. Dieses Mal würde es auch ohne die ganzen Selbstzweifel und den selbstfabrizierten Perfektionsdrang
gehen. Immer öfter versuchte ich jetzt, auf meine innere Stimme zu hören und ihr zu vertrauen.
    Henry war sofort einverstanden gewesen. Und nun war mir schon seit ein paar Tagen jeden Morgen wieder so wahnsinnig schlecht.
    Ich legte das Stäbchen ins Waschbecken und wartete nervös. Ich versuchte mich abzulenken, indem ich mir die Augenbrauen zupfte. Dann war es so weit.
    Unsicher hob ich das Stäbchen hoch und betrachtete den Streifen. Da war doch was   … Ja, ganz deutlich sah ich es nun: das eindeutige Zeichen für meine Zukunft.
    Ich atmete schwer und spürte eine innere Unruhe in mir aufsteigen, den Drang, die Beine in die Hand zu nehmen und so schnell zu rennen, wie ich konnte. Ich dachte an Flucht.
    Nein! Noch einmal holte ich tief Luft, atmete bewusst ein und aus und dachte daran, wie weit ich gekommen war, wie steinig der Weg gewesen war. Um ein Haar wäre mir alles entglitten, was mir wichtig war. Plötzlich musste ich wieder an Katie denken, an ihre unerschütterliche Liebe zu mir, und ich spürte schon, wie dieselbe Liebe auch in mir weiterwuchs.
    Ich warf einen Blick in den Spiegel und versuchte, entspannt zu atmen. Dann beruhigte sich mein Pulsschlag, und meine Hand fuhr wie von selbst hinunter zu meinem Bauch. Ich sah mich an – so verändert und doch auch die alte – und musste lächeln.
    Ja, jetzt war ich wirklich zu Hause angekommen.

DANKSAGUNG
    Wenn es denn einen Himmel für Autoren gibt, dann ist es der Verlag Shaye Areheart Books. Noch immer kann ich mein Glück nicht fassen, hier gelandet zu sein. Die meisten Schriftsteller können sich glücklich schätzen, wenn sie mit einem guten Lektor arbeiten dürfen. Ich jedoch hatte das Glück, gleich zwei zu haben. Beide sind wunderbarer und weitaus besser, als ich es verdient habe.
    Und so werde ich zum einen Sally Kim für immer dankbar sein. Sie hat dieses Buch mit Güte, schöpferischem Genie und großem Engagement betreut – und das weit über die Grenzen ihrer Verantwortung für das Projekt hinaus.
    Zum anderen gilt mein Dank Shaye Areheart, deren unermessliche Aufmerksamkeit, Unterstützung und Weisheit die Grenzen ihres Terminkalenders sprengten.
    Außerdem danke ich meinem Team bei Shaye Areheart Books   – Kira Walton, Annsely Rosner, Rowena Yow, Karin Schulze, Sarah Knight und Anne Berry und vielen anderen. Ihre Arbeit übertraf all meine Erwartungen: das vollkommene Triumphat aus Intelligenz, Talent und Esprit.
    Die meisten Schriftsteller können sich außerdem glücklich schätzen, einen Agenten zu haben, der sich für ihre Belange einsetzt. Ich jedoch habe eine Agentin, die weit über ihre Pflichten hinausgeht: Elisabeth Weed, ich sage es noch einmal, obwohl ich es dir schon tausendmal gesagt habe: Du bist großartig, und ich danke jeden Tag aufs Neue dafür, dass du damals auf meine erste Mail geantwortet hast.
Die Welt wird uns zu Füßen liegen!
(Ja, lieber Leser, sie weiß, dass ich Witze mache. Irgendwie   … Irgendwie machen wir beide ständig Witze.)
    Mein Dank geht auch an Michelle Winn und Andrea Mazur: für die Freundschaft und die endlosen Gespräche über unsere eigenen «Was wäre wenn»-Gedanken. Ihr habt dieses Buch zu einem besseren Buch gemacht und mein Leben zu einem besseren Ort.
    Dank auch an Amy Stanton, Melissa Brecher und Paula Pontes: für unsere Mädelsabende, die mir helfen, bei Verstand zu bleiben. Ihr erinnert mich immer wieder daran, dass es genauso wichtig ist, wohin man geht, wie, woher man kommt.
    An Laura Dave: vielen Dank für das perfekte Anfangszitat.
    An meine Freunde bei FLX: Danke für die Gesellschaft, die ihr mir an meinen endlosen, einsamen Tagen in meinem Büro geleistet habt, und danke dafür, dass ihr jeden einzelnen Höhepunkt auf meinem Weg begleitet
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher