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Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln

Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln

Titel: Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln
Autoren: W Gruber
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Schwingungen am selben Ort stattfinden, während Wellen sich im Raum ausbreiten. Jede Welle setzt sich aus Schwingungen an verschiedenen Orten zusammen. Zum Beispiel kreist eine „La Ola“, die berühmte Welle im Stadion, deswegen um das Spielfeld, weil dabei Menschen aufstehen und sich wieder hinsetzen, also auf und ab schwingen. Sie verlassen dabei ihren Sitzplatz nicht, trotzdem bewegt sich eine Welle durch die ganze Arena.
    Physikalische Schwingungen
    Eine Schwingung ist eine regelmäßig wiederkehrende Bewegung. Im Alltag treten solche Schwingungen zum Beispiel bei Musikinstrumenten auf. Die bekanntesten Schwingungen führt ein Pendel aus, welches aus einer Masse am Ende eines Seiles besteht. Lenkt man ein Pendel aus seiner vertikalen Ruhelage aus, schwingt es hin und her. Unter Vibrationen versteht man Schwingungen von Körpern, die auch eine Hörbarkeit oder Fühlbarkeit der Schwingung beinhalten, wie zum Beispiel bei einer Saite oder Glocke.
    Physikalische Wellen
    Wellen bilden sich aus gekoppelten Schwingungen: Eine Schwingung löst eine benachbarte Schwingung aus, welche wiederum benachbarte Schwingungen auslöst und so weiter. Man kennt Wellen, die solchermaßen an ein schwingendes Medium gebunden sind. Dazu gehören Schallwellen, die sich in der Luft oder auch im Wasser ausbreiten. Dabei schwingen die Luft- beziehungsweise die Wassermoleküle.
    Es gibt aber auch Wellen in Festkörpern. Dazu gehören zum Beispiel Metallstäbe, aber auch Erdbebenwellen, die sich durch große Bereiche der Erde hindurchbewegen können. Es gibt aber noch andere Wellen, die kein Medium brauchen, sondern sich auch im Vakuum fortpflanzen. Zu ihnen zählen alle elektromagnetischen Wellen: Lichtwellen, aber auch Radiowellen, Mikrowellen, Infrarot-, Ultraviolett-, Röntgen- und Gammastrahlung.

    Die richtige Antwort auf unsere Eingangsfrage lautet also Wurmgrunzer. Ich bin mir sicher, alle haben es gewusst. Von Seehasen lernen heißt zwar denken lernen, wie Sie später noch erfahren werden, und Wasserbären sind sozusagen Popstars der Tierwelt, denen im Laufe dieses Buchs neben einem Kapitel noch ein Bravo -Starschnitt gewidmet wird – aber mit Wurmgrunzer sind Sie trotzdem am besten dran, denn dann sind Sie ein Mensch.
    Wir Menschen sind den allermeisten Lebewesen haushoch überlegen, weil wir ein sehr leistungsfähiges Gehirn besitzen, geschickt mit unseren Händen sind und Dinge machen, die sich Tiere nicht einmal ausdenken können. Und glauben Sie mir, in einer Welt, in der der Mensch die dominante Spezies ist, da wollen Sie kein Tier sein. Nicht einmal im Spaß. Denn Menschen, das werden wir gegen Ende des Buches besprechen, sind schlechterdings zu allem fähig. Und was sie sich ausdenken können, das machen sie in der Regel auch, wenn sie es schaffen. Nicht immer zu ihrem eigenen Vorteil oder dem ihrer Umgebung.
    Trotzdem können Menschen natürlich auch sehr nett sein. Gerade zu Tieren. Viele Menschen mögen Tiere nicht nur, sie verehren sie richtiggehend. Manche wollen sie sogar heiraten. Sie halten Tiere für höhere Wesen mit geheimem Wissen und Kontakt zum übersinnlichen Universum, ziehen sie ihren Mitmenschen vor, halten sie für schlauer und erhoffen Schutz, Hilfe und Stärkung aus der Tierwelt, wie unzählige Erzählungen in allen Kulturen zeigen.
    König Midas etwa, ein Phrygier c/o Kleinasien, der sogenannte Gold-Midas. Nach einem Missgeschick mit den Göttern musste er mit Eselsohren herumlaufen, die er unter einer sogenannten Phrygischen Mütze verbarg. Eine Phrygische Mütze aber besteht aus einem gegerbten Stierhodensack samt der umliegenden Fellpartie. Da fragt man sich, welchen Gewinn bringt das, warum setzt sich jemand das Skrotum eines Nutzviehs auf? Natürlich zuvorderst aus praktischen Überlegungen. Nach einer Stierschlachtung bleibt der Hodensack über. Bevor man ihn wegwirft, kann man ihn auch zu einer Mütze verarbeiten, braucht man keine zu stricken. Die Menschen haben ja früher viel nachhaltiger gelebt, viel näher an der Natur, mit ihr im Einklang. Glauben heute viele, klingt ja auch kuschelig. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Menschen zu allen Zeiten immer am Limit ihrer Möglichkeiten gelebt haben – bloß waren diese Möglichkeiten früher noch beschränkter.
    Zurück zu den Stierhoden aka Phrygische Mütze. Nach der mythischen Vorstellung der Phrygier sollten durch das Tragen dieser Kopfbedeckung die besonderen Fähigkeiten des Stieres auf den Träger der Mütze übertragen werden. Man
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