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Gaelen Foley - Knight 04

Gaelen Foley - Knight 04

Titel: Gaelen Foley - Knight 04
Autoren: Prinz der Nacht
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Eingang mit den Fingern be- rührte, stöhnte Jacinda leise auf. Rackford beobachtete, wie sie sich an seiner Hand rieb, dann glitt er über Jacin- da. Sie schlang in einem warmen, sinnlichen Willkommen die Arme um ihn und keuchte vor Lust auf, als er sich in sie schob. Rackford lag ganz still.
    „Du könntest mich nie enttäuschen, Billy. Ich habe im- mer an dich geglaubt“, raunte Jacinda und strich ihm durchs Haar. „Deshalb habe ich dir damals meine Halsket-

te dagelassen.“
    Rackford schwieg und packte ihre Beine. Seine warmen Finger umfassten mit festem Griff ihre Knöchel. Ungedul- dig hob Jacinda ihm ihre Hüften entgegen.
    „Liebe mich jetzt, Billy. Ich brauche dich.“
    Langsam begann er sich in ihr zu bewegen. Dann küsste er sie, erst sanft, dann zunehmend verzweifelt. Sie spürte, dass er sich ihr öffnete. Er schien ihr seine ganze Einsam- keit und all seine seelischen Wunden zu offenbaren.
    Seine Stöße wurden heftiger und passten sich dem ewi- gen Rhythmus der Wellen an, die an den Strand schlugen. Immer wieder flüsterte er Jacindas Namen. Sie küsste sein geliebtes Gesicht und hatte keine Ahnung, ob das Salz, das sie schmeckte, vom Meerwasser oder von seinen Tränen stammte. Sie wusste nur, dass sie sich nach ihm verzehrte und er von seinen stürmischen Gefühlen geschüttelt wur- de.
    „Es tut mir Leid, Jacinda. Es tut mir Leid.“
    „Nein, Billy. Du bist gut genug. Ich liebe dich.“
    Er stöhnte gequält auf und zog sie noch fester an sich. „Bitte verlass mich nicht. Du bist der einzige Mensch auf der Welt, der sich je etwas aus mir gemacht hat.“
    „Ich liebe dich, Billy. Ich werde dich immer lieben. Ich werde nicht zulassen, dass dich noch“ einmal jemand ver- letzt.“
    Dann konnte sie nicht mehr sprechen, da ihr Körper zu zucken begann und die Welt um sie herum zu versinken schien. Rackford folgte Jacinda in die zeitlose Seligkeit der Ekstase. Er stöhnte vor Lust, dann lag er still in ihren Ar- men.
    Jacinda schmiegte ihre Wange in sein Haar, küsste und liebkoste ihn.
    Schließlich rollte er sich auf die Seite, stützte den Arm auf und lächelte sie voller Reue an.
    „Was ist?“ fragte Jacinda.
    Er schüttelte den Kopf. „Ich bin mir nicht sicher.“ Liebe- voll streichelte er ihre Brust. „Ich frage mich, wie ich dich wohl dazu gebracht habe, dich in mich zu verlieben.“
    Sie lächelte. „Als ich dich damals das erste Mal auf der Straße gesehen habe, dachte ich, dass du Conrad wärest, der zum Leben erwacht ist. In dem Augenblick habe ich

mich in dich verliebt.“
    „Wer zum Teufel ist Conrad?“
    „Der Held aus ,Der Korsar’. Du weißt schon – das Buch von Lord Byron.“
    „Dein albernes Piratenbuch?“
    „Es ist nicht albern“, protestierte Jacinda. „Conrad mag zwar Pirat sein, aber er ist ein anständiger Pirat, kein bö- ser.“
    „Wie schön. Willst du wissen, wann ich mich in dich ver- liebt habe?“
    „Ja. Verrat es mir.“ Sie lachte und schmiegte sich an ihn.
    Rackford ergriff ihre Hand und drückte sie zu einer Faust zusammen. „Als du Flaherty geschlagen hast.“
    „In der Gasse?“ rief sie.
    Er nickte. „Du warst schön wie die Königin von Saba und entstiegst einem Müllhaufen. ,Danke, aber ich bleibe lieber da, wo ich bin’, hast du gesagt. Nie werde ich dein Gesicht vergessen. Und dann bist du auf Flaherty losge- gangen ...“
    „Er hatte es verdient.“
    „Und ich dachte mir: Vorsicht, die Frau ist gefährlich.“
    „Gefährlich? Ich glaube, das gefällt mir.“ Jacinda reckte sich wie eine zufriedene Katze.
    Rackford zog sie an sich und blickte aufs Meer hinaus. „Vielleicht sollten wir die Nacht hier unter dem Mond und den Sternen verbringen ...“
    „Ich nehme nicht an, dass wir dann viel Schlaf bekämen, du unersättliches Ungeheuer.“
    „Muss an der Seeluft liegen.“ Er grinste. „Das bringt den Korsaren in mir zum Vorschein.“
    Dann küsste er sie. Jacinda schloss die Augen und erwi- derte seinen Kuss voller Leidenschaft.
    „Lord Rackford! Lord und Lady Rackford! Sind Sie da unten?“ ertönte plötzlich eine Stimme.
    „Ach herrje“, keuchte Jacinda und überprüfte, ob ihre Röcke wieder heruntergezogen waren.
    „Keine Sorge, im Dunkeln können sie uns nicht sehen“, beruhigte Rackford sie. „Es scheint der Butler zu sein. Hier unten, Mr. Becket!“ rief er, um das Rauschen des Meeres zu übertönen. „Was ist passiert?“
    „Lord Truro fragt nach Ihnen, Sir. Bitte kommen Sie

schnell. Er hat einen zweiten
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