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Gaelen Foley - Knight 04

Gaelen Foley - Knight 04

Titel: Gaelen Foley - Knight 04
Autoren: Prinz der Nacht
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antwortete sie, „sind alle- samt Narren, die haufenweise Fehler machen. Du darfst nicht denken, dass du verantwortlich für die Fehler deines Vaters bist!“
    Rackford starrte sie an, wandte sich jedoch dann ab und schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass du Recht hast. Doch so gern ich dir auch glauben möchte, ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass ich etwas falsch gemacht habe.“
    „Ich glaube, tief in deinem Innern hast du schon erkannt, dass ich Recht habe. Nur leider hat man dir als Kind einge- bläut, dass du nichts wert bist. Und was wir als Kinder ler- nen, vergessen wir leider unser ganzes Leben nicht.“
    „Aber ich muss etwas getan haben, um solch ein Schick- sal zu verdienen. Er hat Percy nie so behandelt, nur mich.“
    „Du kannst nichts dafür“, beharrte Jacinda. „Lord Tru- ro hat dir nur stets eingeredet, dass du die Schläge ver- dienst, um sich selbst nicht schuldig fühlen zu müssen.“

„Das ist ungerecht“, stieß Rackford hervor. „Er hat mich halb tot geschlagen. Vor den Augen von Reg und Justin. Sie waren in den Ferien bei mir zu Besuch.“ Er schüttelte den Kopf. „Dabei hatte ich mir nur sein dummes Fernrohr aus- geliehen.“
    Jacinda streckte mit Tränen in den Augen die Arme nach ihm aus. „Komm, lass dich umarmen.“
    Doch Rackford wandte sich ab.
    „Was ist los?“
    „Sieh mich nicht so an.“
    „Wie bitte?“
    „Als wenn ich ein wehleidiger kleiner Junge wäre, den du trösten musst. Ich habe schon eine Mutter, auch wenn sie mir nichts genützt hat.“
    Jacinda ließ die Arme sinken. „Weise mich nicht ab“, bat sie.
    „Ich finde es schlimm, dass du jetzt die Wahrheit kennst“, stöhnte er. „Es ist so erniedrigend. Und ich finde es schlimm, dass du mich damals als Dieb und Verbrecher kennen gelernt hast. Ich bin nicht gut genug für dich ...“
    „Hör auf! Ich liebe dich, Rackford.“
    Er schaute sie lange an. „Du liebst mich?“ fragte er dann herausfordernd und trat näher, bis er groß und dunkel vor Jacinda aufragte.
    „Das weißt du doch.“
    Eine dunkle Sehnsucht brannte in seinem Blick. „Beweis es mir.“ Er streckte die Hand aus, berührte leicht Jacindas Haar und vergrub dann die Hand in ihren Locken. „Zeig es mir“, raunte er.
    Jacinda bewegte sich nicht. „Hier? Jetzt?“
    „Ja. Jetzt.“
    Sie zögerte. Seine Wildheit machte ihr Angst, doch sie wagte es nicht, ihm diesen Wunsch abzuschlagen. Sie ahn- te, was sich hinter seiner Aufforderung verbarg. Er war ein stolzer Krieger, und sein Stolz war tief verletzt worden. Sie hatte ihn schwach gesehen, und nun wollte er ihr beweisen, dass er ein Mann und kein kleiner Junge war. Vielleicht be- absichtigte er sogar, ihr zu demonstrieren, dass er ihre Lie- be nicht wert war, weil er sich selbst nicht für liebenswert hielt. Doch Jacinda war wild entschlossen, es nicht so weit kommen zu lassen.

Jacinda blickte Rackford tief in die wütenden Augen und wusste, dass sie sehr vorsichtig vorgehen musste.
    „Also gut“, flüsterte sie und legte ihm sacht die Hand auf den Oberschenkel. „Wie willst du mich?“
    Er erwiderte ihren Blick. Ihre Bereitschaft schien ihn misstrauisch zu machen. „Auf dem Rücken.“ Er ergriff ih- re Hand und zog Jacinda vom Felsen hinunter.
    Jacinda trat auf den Strand und legte sich langsam auf den Rücken. Rackford kniete sich zwischen ihre Beine. Dann beugte er sich vor und küsste sie hart auf den Mund, während er ihre Hand zu seiner erregten Männlichkeit führte und ihr zu verstehen gab, dass sie ihn liebkosen soll- te.
    Seine raue Gier raubte Jacinda den Atem. Sie spürte, wie er die Hände unter ihren Rock schob und ihn ruckartig hochschob. Dann küsste er sie, als wenn er sie verschlingen wollte. Innerhalb weniger Sekunden war Jacindas Leiden- schaft geweckt.
    Rackford hob den Kopf. „Was für ein gehorsames Weib du bist“, murmelte er, während er sich die Hose aufknöpf- te.
    Sein Spott ließ sie zusammenzucken, doch sie ließ sich nicht irritieren. Wenn er ihre Liebe hier auf die Probe stel- len wollte, dann würde sie sie ihm beweisen. Gehorsam griff sie nach seinem Schaft, den er in der Zwischenzeit entblößt hatte.
    „Du magst das, nicht wahr?“ fragte er.
    „Ich mag dich“, korrigierte sie.
    „Ich bin kein guter Mann, Jacinda, sondern ein Dieb und Mörder. Ich werde dich nicht glücklich machen.“
    „Ich lasse es darauf ankommen“, erwiderte sie trotzig.
    Rackford senkte den Kopf. Er schob ihr die Schenkel auseinander, und als er ihren
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