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Funkelnde Leidenschaft

Funkelnde Leidenschaft

Titel: Funkelnde Leidenschaft
Autoren: Susan Johnson
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droht uns keine Gefahr mehr. Laß dir bloß nicht einfallen, ohne uns davonzureiten!«
    Hazard lachte leise. »Also habe ich euch für den Rest meines Lebens am Hals?«
    »Was denn sonst?«
    »Dann bin ich der glücklichste Mann der Welt.«
    Draußen, jenseits des Zeltes und der Grenzen des Lagers, wartete die Zukunft.

Epilog
    1872, neun Jahre nach dem ersten großen Goldfund in Montana, lebten die Absarokee, die jahrhundertelang ungehindert durch ihr Gebiet gezogen waren, in einem Reservat. Mit einer Ausnahme.
    Jon Hazard Black erkaufte mit kostbarem Gold seinem kleinen Clan die Freiheit auf tausend Morgen Gebirgsland. Und Blaze, der ein Bostoner Gericht ihr Erbe zugesprochen hatte, erwarb zusätzliche Grundstücke. Die Mine, immer noch ertragreich, verhalf dem ganzen Clan zu Sicherheit und Wohlstand. Auch die Pferdezucht sorgte für ein gutes Einkommen. Schrittweise wurde das friedliche Zusammenleben mit den Weißen verwirklicht, von Hazards Vater angestrebt. Sein Sohn Trey würde eine Welt vorfinden, die sich zusehends veränderte. Schon in der Kindheit genoß er die Vorrechte, um die sein Vater mühsam gerungen hatte.
    »Verwöhnen wir ihn nicht zu sehr, bia-cara ?« fragte Hazard immer wieder, während Trey heranwuchs.
    »Unsinn!« entgegnete Blaze. »Nicht mehr, als wir beide früher verwöhnt wurden.«
    Manche Leute fanden jedoch, Trey Braddock-Black würde ganz nach seinen kühnen, zielstrebigen Eltern geraten, zu locker am Zügel geführt und in seinem Selbstvertrauen übermäßig bestärkt. Aber er war auch warmherzig und sanftmütig, und er besaß einen unwiderstehlichen Charme.
    In den turbulenten Tagen, in denen Montana zum Bundesstaat avancierte, herrschte allerorts Verwirrung, und zahlreiche Machtkämpfe fanden statt. Mit Hilfe seiner kleinen Privatarmee aus Absarokee-Kriegern sicherte Hazard seinem Clan einen gewissen Einfluß und schützte die Interessen seines Sohnes vor zahlreichen weißen Männern, die den Erben der ausgedehnten Ländereien voller Mißgunst beobachteten.
    Nachdem Trey im Osten studiert hatte, hielt er in der heimischen Gesellschaft Einzug, und wenig später begannen die Klatschmäuler zu tuscheln. Nervös befingerten die Väter ihre Pistolen, wenn der junge Mann ihren Töchtern zuviel indiskrete Aufmerksamkeit schenkte. Und die Mütter der Debütantinnen hofften, Jon Hazards schwerreicher, hübscher Sohn würde sich möglichst bald häuslich niederlassen.
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