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Feurige Küsse

Feurige Küsse

Titel: Feurige Küsse
Autoren: Susanna Calaverno
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Über dieses Buch:
    Eine italienische Signora sucht ein Haus – und  findet in einer wunderbaren Villa einen Mann, der ganz andere Wünsche in ihr weckt. Eine junge Frau will sich im Zoo die Zeit vertreiben – und lernt ein wildes Tier der zweibeinigen Art kennen. Und eine Urlauberin, die neben dem Pool in der Sonne badet, erlebt auf einmal ganz unerwartete Vergnügungen – denn das Leben hält nicht nur so manche Überraschung bereit, sondern auch ebenso vielseitige wie ausdauernde Liebhaber …
     
    Fünf sinnliche Geschichten voller Leidenschaft, feuriger Küsse – und mancher Überraschung!
     
    Über die Autorin:
    Susanna Calaverno, geboren an einem kalten Wintermorgen und aufgewachsen in einer turbulenten, weiblich dominierten Großfamilie, sammelte bereits in jungen Jahren Auslanderfahrungen in Spanien und Nordafrika. Ihr Studium der Völkerkunde und Anthropologie schloss sie mit einer Magisterarbeit über die Initiationsrituale indonesischer Eingeborenenstämme ab – und wandte sich dann mit der erotischen Literatur an ihr eigentliches Metier. Susanna Calaverno wohnt mit ihrer Familie seit vielen Jahren in einem alten Bauernhaus in der Nähe des Bodensees.
     
    Feurige Küsse ist das erste eBook von Susanna Calaverno bei dotbooks, dem bald weitere folgen werden.
     
     
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    Originalausgabe September 2012
    Vendesi erschien erstmals 2002 in Love for Sale , „Die Äffin“ 2003 in Nimm mich hier und nimm mich jetzt, Heute Abend 2004 in Liebesspiele, Der dritte Liegestuhl von links 2004 in Sommer, Strand und Lachen ; alle vier Anthologie erschienen im Knaur Taschenbuch Verlag. Ein ganz besonderer Adventskalender erschien erstmals 2009 im Rowohlt Verlag. Copyright aller Geschichten © Susanna Calaverno.
    Copyright © dieser Zusammenstellung 2012 dotbooks GmbH, München
    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
    Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München
    Titelbildabbildung: © Lvnel – Fotolia.com
     
    ISBN 978-3-943835-66-3
     
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    Susanna Calaverno
    Feurige Küsse
     
    Sinnliche Geschichten
     
     
     
    dotbooks.

Vendesi
    Signora Laura Bragato war nicht nur eine ausnehmend elegante und kluge Dame – sie besaß auch einen äußerst gut ausgeprägten Geschäftssinn. Zum Entsetzen ihrer Eltern, eines konservativ-bürgerlichen Paares, hatte sie die zahlreichen Heiratsanträge passender Kandidaten konsequent zurückgewiesen und auf einem Dasein als Single beharrt. Die letzten Jahre schienen die alten Herrschaften sich endlich damit abgefunden zu haben, denn die peinlichen Abendessen mit gut angezogenen Anwälten, Ärzten und Beamten der höheren Laufbahn waren immer seltener geworden.
    Signora Bragato arbeitete mit Zähigkeit und Taktik an Karriere und Einkommen und kam überhaupt nicht dazu, einen Mann oder gar eine Familie zu vermissen. Beides hätte nur gestört.
    Nun hatte sie im Frühjahr ihren 38. Geburtstag gefeiert – mit vielen Freunden im teuersten Restaurant der Stadt –, und da hatte ihre beste Freundin Graziella ihr den Floh ins Ohr gesetzt.
    „Also wirklich, Laura-Schätzchen, wohnst du immer noch in dieser stickigen Etagenwohnung mitten in der Stadt? Du bist die bestverdienende Maklerin hier in der Region und findest kein passendes Haus? – Das macht sich nicht gut!“
    „Graziella hat recht“, meldeten sich die anderen Freundinnen zu Wort. „Such dir doch ein hübsches Haus in der Peripherie …“ – „Erzähl uns bloß nicht, du könntest es dir nicht leisten!“ – „Was sollen denn die Kunden denken …“
    Laura strich mit der für sie typischen nachlässigen Handbewegung die Strähne dunkel schimmernden Haars zurück, die sich aus dem klassischen Knoten gelöst hatte. „Ihr werdet lachen: Ich spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken! Nur – ihr wisst ja, wie es ist – ich komme einfach nicht dazu, für mich selber zu suchen. Wenn mir das passende Haus begegnet, werde ich zugreifen, da könnt ihr sicher sein!“ Und damit hatte sie sich wieder aus der Affäre gezogen.
    Nun musste sie unvermittelt
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