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Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition)

Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition)

Titel: Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition)
Autoren: Mary Janice Davidson
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Ein paar Worte vorab
    Als Ganz allein zu dritt herauskam, hielt ich vor Spannung den Atem an. Und eine Menge Presseorgane ( Publisher’s Weekly ) und Leute (Mom) fragten sich, ob es wohl eine gute Idee war, bei einem ganz neuen Verleger mit einer ganz neuen ungewöhnlichen Serie anzufangen – oder aber der größte Fehler meines Lebens. Deshalb die alles entscheidende Frage: Würden meine Leser es brillant oder schlecht finden? Brillant wie in: »Hey, eine Sekretärin, die Königin aller Vampire wird, das ist ja mal was ganz Neues« oder schlecht wie in: »John, Polly, lasst uns lieber ins Biograph-Theater gehen, mir ist ja soooo langweilig«?
    Aber ich hatte Glück. Die meisten Leute, die Ganz allein zu dritt gelesen haben, fanden es anders als alles, was sie bisher kannten, aber doch gut. (Und das ist der Trick, denn anders und schlecht zu schreiben, ist leicht.) Das war doch mal eine erhebende Neuigkeit.
    Erhebend schon, aber der große Erleichterungsseufzer wollte sich noch nicht einstellen. Der kam erst, als ich eine Menge Post von Krankenschwestern, Ärzten und Therapeuten erhielt … also von Fachleuten auf dem Gebiet psychischer Störungen, die mir schrieben, dass ihnen der Roman a) sehr gut gefallen habe und ich das Thema b) sehr gut hinbekommen hätte, gar nicht mal so schlecht für eine Schwachsinnige!
    Dies war mein Antrieb (ich habe nie verhehlt, dass ich geistig minderbemittelt bin); dies brachte mich zum nächsten Band in der Reihe, zu jenem Werk, das Sie in ebendiesem Augenblick in den Händen halten, stehlen, scannen oder herunterladen.
    Folgte erst eine Ohnmacht vor schierer Erleichterung, dann ein Erleichterungsnickerchen, darauf ein fettes Truthahndinner vor Erleichterung, anschließend ein zweites Nickerchen.
    Der Weg zu Ganz allein zu dritt verlief über Experten für psychische Störungen, die mir bestätigt haben, dass ich das Bild von DIS (Dissoziative Identitätsstörung) in der öffentlichen Wahrnehmung immerhin nicht vollkommen ruiniert hätte. Dennoch ließen es sich einige nicht nehmen, mich darauf hinzuweisen, dass MP (Multiple Persönlichkeitsstörung) inzwischen als DIS (Dissoziative – aha, Sie erinnern sich) bezeichnet werde, und ob ich diese Diskrepanz vielleicht noch einmal überarbeiten könnte.
    Woraufhin ich Nix da sagte, ihr Psycho-Heinis seid schließlich nicht meine Chefs. Und sie blubberten weiter, mit einer solchen Haltung und Unreife bräuchte ich dringend jemanden, der mir sagt, wo’s langgeht. Ich aber konterte: Lasst mich in Ruhe, ihr blöden Psycho-Macker, keiner hat euch gefragt. Aber dann sie wieder, jemand muss es dir mal sagen, du ekelhafte Besserwisserin, und ich darauf: Ach nee, ihr Seelenexperten, mit dem Mund küsst ihr auch eure Mütter?
    Wie auch immer, jedenfalls war ich ihrer Meinung nach nicht grottenschlecht. Habe die MP / DIS -Diskussion befördert. Nicht schlecht für eine, die keinen College-Abschluss hat und schon gar keine Erfahrung mit Psychotherapie, jedenfalls vom Standpunkt des Therapeuten aus gesehen.
    Also habe ich hoffentlich in diesen Roman die gleiche Hey,-so-grottenschlecht-ist-es-doch-gar-nicht -Grundhaltung einfließen lassen. Und wenn Sie anderer Meinung sind, dann sind Sie’s eben, aber was heißt das für mich?
    Das ist tatsächlich eine Frage, die auf ewig der Lösung harren wird.

(Noch) ein paar Worte vorab
    Ich habe mir einige Freiheiten bezüglich der Gefängniszellen im St. Paul Police Department erlaubt. Sollten Sie also schon einmal in der schönen Stadt St. Paul verhaftet worden sein, und sollte Ihnen ferner aufgefallen sein, dass meine Details über Inhaftnahme und Arrestzellen nicht so ganz stimmen, dann bitte ich um Verzeihung. Allerdings nehmen Sie für jemanden, der mit Gefängnissen auf vertrautem Fuß steht, den Mund ganz schön voll, oder?
    Die Land-O’Lakes-Kennel-Club -Hundeschau findet tatsächlich in St. Paul, Minnesota, statt, aber üblicherweise im Januar und nicht im Dezember. Aus ganz furchtbar eigennützigen Gründen habe ich einfach das Datum geändert. Pech gehabt, Hundeliebhaber!
    In einem Trailer-Park habe ich selbst jahrelang gewohnt, deshalb trifft Cadence’ Beschreibung von Heron Estates haargenau zu. Anders als Menschen, die nie in einem Trailer-Park gewohnt haben, kann ich es mir erlauben, mich über die dortigen Zustände lustig zu machen.
    Die Liste ungewöhnlicher Todesfälle stammt von Wikipedia und ist aus ganz offensichtlichen Gründen nicht vollständig. Aber stellen Sie sich mal das
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