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Feurige Küsse

Feurige Küsse

Titel: Feurige Küsse
Autoren: Susanna Calaverno
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wie ihre letzten Liebhaber, die eher auf schnelle Erfüllung für sich selbst aus waren und teils schockiert, teils beleidigt auf ihr Unvermögen, es ihnen gleichzutun, reagiert hatten.
    Geschickte Finger fuhren über ihr Geschlecht, teilten die Lippen, strichen probierend über ihre Klitoris.
    „Jaaa, bitte nicht aufhören …“
    Ihre unausgesprochene Bitte ignorierend, wanderten die Hände zu ihren Pobacken und begannen, sie kräftig zu kneten. Sein Mund suchte ihre Brust und fing die Spitze vorsichtig mit den Lippen ein. Die Zunge umspielte sie, und fast unmerklich fing er an, an ihr zu saugen. Warme Wellen zogen von ihr durch den ganzen Körper und verknüpften die Brust mit ihrem Unterleib. Ihr wohliges Stöhnen ermunterte ihn, sein Saugen zu verstärken. Die Gefühle wurden intensiver, ließen sie immer ungehemmter sich auf ihm winden.
    Sie wollte ihn! Jetzt!
    Mit einer lässigen Bewegung manövrierte er sie genau über seinen Penis und begann im Zeitlupentempo, jeden Zentimeter auskostend, in sie einzudringen. Ihre tropfnasse Scheide umfing ihn, ohne ihm Widerstand entgegenzusetzen. Eng und glatt schmiegte sie sich an. Ganz in ihr blieb er regungslos, zog sie nur an sich und küsste sie, bis sie ihm ungeduldig ihre Lippen entzog.
    Wie lange wollte er sie noch hinhalten?
    „Bitte!“
    Übergangslos packte er sie unter den Oberschenkeln, erhob sich mühelos, als wöge sie nicht ihre gut 58 Kilo, und setzte sie auf der Tischkante ab. Mit einer beiläufigen Handbewegung schob er alles beiseite, wobei ein Glas umfiel, über die Kante rollte und klirrend auf den Terrakottafliesen zersplitterte. Keiner von beiden nahm Notiz davon.
    Er drückte sie an den Schultern zurück, bis sie auf dem warmen, polierten Holz lag. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich auf die anwachsenden Wellen, die sein Glied auslöste, das sich in sie schob und dann wieder so weit  aus ihr herausglitt, dass sie ihre Scheide verkrampfte, um ihn zu halten. Automatisch hob sie ihre Beine an, verschlang sie hinter seinem Rücken, um sich besser mit ihm bewegen zu können. Sein Daumen tastete nach ihrer Klitoris, fand sie, prall geschwollen und empfindlich.
    Es brauchte nicht viel. Innerhalb von Minuten schrie Laura unvermittelt auf, wand sich wild, die erlösenden Spasmen bis zur letzten auskostend. Mit einem letzten tiefen Seufzer zerrann die Spannung ganz, und sie öffnete wieder die Augen. Stefano beobachtete sie unter halbgeschlossenen Lidern und lächelte sie zufrieden wie ein satter Kater an.
    „Gut?“
    „Unwahrscheinlich …“
    „Okay, dann halt dich fest!“
    Die Warnung erwies sich als berechtigt. Laura klammerte sich mit beiden Händen an die Tischkanten, um von seinen heftigen Beckenstößen nicht quer über den Tisch geschoben zu werden. So heftig sie waren, so schnell ging es. Laura ließ ihre Augen nicht von ihm. Sein Gesicht sprach von seiner Lust, die zusammengebissenen Zähne, die hervortretenden Kaumuskeln, der entrückte Blick und die Schweißtropfen, die aus seinem dichten schwarzen Haaransatz traten und langsam begannen, sich ihren Weg über Schläfen und Hals zu suchen.
    Ein lautes Aufstöhnen und sie fühlte tief in sich die erlösenden Stöße, mit denen sein Sperma herausschoss. Er wartete nicht. Zog sich sofort aus ihr zurück und wandte sich ab. Als er sich ihr wieder zuwandte, hatte er die Jeans bereits geschlossen. Laura wurde sich ihres Zustands, halb nackt, mit hochgeschobenem Rock, bewusst.
    Ehe sie noch Zeit hatte, Peinlichkeit zu empfinden, zog er sie an den Händen in sitzende Position, drückte einen warmen Kuss in ihre Handflächen.
    „Was hältst du jetzt von einem Eis? Ich denke, wir können es brauchen …“
    Und schon holte er einen großen Pappbecher aus dem Kühlschrank.
    „Augen zu, Mund auf.“
    Laura schob den Gedanken, sich wenigstens die Kostümjacke wieder überzuziehen, beiseite und gehorchte. Sie konzentrierte sich darauf, nicht durch die Wimpern zu schielen, die Augenlider wirklich fest geschlossen zu halten. Sie hörte Stefano die Deckelfolie abreißen, Bestecke klapperten, dann kurze, schnelle Schritte. Kaum hörbar, sie nahm eher den Luftzug wahr. Ein kalter Metalllöffel, größer als sie ihn erwartet hatte, wohl ein Suppenlöffel. Die Eiskrem war ausgezeichnet. Sahnig zerschmolz das Stück auf ihrer Zunge, kleine Nussstückchen zurücklassend, die ihr wunderbar würziges Aroma offensichtlich einer feinen Röstung verdankten.
    „Gut, nur noch ein bisschen zu hart, findest du
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