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Feuer und Glas - Der Pakt

Feuer und Glas - Der Pakt

Titel: Feuer und Glas - Der Pakt
Autoren: Brigitte Riebe
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arabischen darsiná-a »Arbeitsstätte«)
    Arsenalotti – Bezeichnung für die Leute, die im Arsenal arbeiteten (zu Beginn des 16. Jahrhunderts bis zu 16.000)
    Bosporus – Meerenge zwischen Griechenland und Kleinasien, an der Konstantinopel/Istanbul liegt. Sie verbindet das Schwarze Meer mit dem Marmarameer.
    Bucentauro – Staatsgaleere des Dogen, mit der er sich alljährlich zu Christi Himmelfahrt in die Lagune rudern ließ, um dort die Hochzeit mit dem Meer zu vollziehen. (Heute noch im Schiffsmuseum von Venedig zu besichtigen.)
    Campanile – Glockenturm
    Campo San Bartolomeo – Platz vor der Kirche San Bartolomeo in Venedig, einstmals ein echtes Feld (ital. campo »Feld«)
    Canal Grande – Hauptkanal Venedigs (aber auch die Insel Murano besitzt einen – wenngleich viel kleineren) Canal Grande
    Cannaregio – das am dichtesten besiedelte »Stadtsechstel« Venedig – die Stadt war und ist bis heute in sechs Bezirke aufgeteilt (daher nicht Stadtviertel).
    Castello – ist der größte der sechs Stadtbezirke. Er liegt im nordöstlichen Teil der Stadt und reicht fast bis zum Markusplatz.
    carissima – ital. »allerliebste«
    Castraure – wilde Artischockensorte, gilt als Delikatesse
    Doge – (von lat. dux »Führer«) war der Titel des gewählten Oberhaupts der Republik von Venedig im Mittelalter und der frühen Neuzeit
    Doge Leonardo Loredan – ( † 1521) war von 1501–1521 der 75. Doge der Republik Venedig
    Dogenhorn – ital. corno ducale, die »Krone« des Dogen, bestehend aus einem verzierten Kronreif und einer sog. phrygischen Mütze, die über dem Hinterkopf eine hornartige Erhebung bildete. Die Kopfbedeckung ist als Helmzier auch auf dem Wappen Venedigs zu sehen.
    Dogenring – Ein gesegneter Ring, den der Doge zu Christi Himmelfahrt vom Bucentauro ins Meer warf. Mit diesem Zeichen »verheiratete« sich die Stadt Venedig mit dem Meer (ital. sponsalizio del mare). Das bekräftigte die Seeherrschaft Venedigs.
    Dorsoduro – Stadtteil von Venedig, liegt im südlichen Teil der Stadt
    Fadenglastechnik – eine von venezianischen Glasbläsern entwickelte Technik, bei der weiße oder farbige Fäden aus heißem Glas in durchsichtige Glasgefäße auf- bzw. eingeschmolzen werden. Durch weiteres Formen entstehen filigrane Muster.
    Farce – ein lächerliches oder absurdes Geschehen, ursprünglich ein derb-komisches, kurzes Theaterstück
    Felze – früher üblicher Holzaufbau auf einer Gondel, in der Passagiere unerkannt gerudert werden konnten
    Foliant – ein großformatiges Buch, oft mit schwerem Ledereinband (von lat. folium »Blatt«)
    Fondaco dei Tedeschi – (abgeleitet von arabisch funduk = Warenbörse) war die Niederlassung deutscher Händler in Venedig am Canal Grande direkt neben der Rialtobrücke
    forcula – ital. »Gabel«, ist die hölzerne Vorrichtung, in die das Ruder, auch Riemen genannt, gesteckt wird
    Gambe – Kniegeige oder Schoßgeige, ist ein Streichinstrument, das zwischen den Beinen gehalten wird
    Geldkatze – altertümlicher Begriff für Geldbeutel
    Heilige Krankheit – Epilepsie, Fallsucht. In alten Zeiten galten Epileptiker als Menschen mit besonderer Verbindung zum Heiligen.
    Himmelfahrtstag – bezeichnet im christlichen Glauben die Rückkehr Jesu als Sohn Gottes zu seinem Vater im Himmel. Das Fest wird 39 Tage nach Ostersonntag gefeiert und fällt daher immer auf einen Donnerstag. In Venedig als festa della sensa einer der wichtigsten Feiertage der Stadt.
    ippocampo – ital. »Seepferdchen«
    Lagune – ein seichtes Gewässer, das vom offenen Meer durch Sandbänke, ein Riff, Inseln o. ä. abgetrennt ist
    Liga von Cambrai – eine 1508 durch Vertrag gegründete Verbindung der wichtigsten europäischen Mächte (v. a. die Könige von Frankreich und Spanien, der deutsche Kaiser Maximilian I., Papst Julius II.), mit der Venedig vernichtet werden sollte. Die Verbündeten der Liga führten 1508/09 einen Krieg gegen die Republik.
    maestro – ital. »Meister« (respektvolle Anrede für einen Künstler)
    Markasitkugel – eine Mineralkugel aus einer Schwefel-eisen-Verbindung, auch Blätter- oder Wasserkies genannt. Wurde benutzt zum Feuermachen, aber auch zur Weiterverarbeitung in chemischen Prozessen.
    Messèr – im mittelalterlichen Venedig übliche Anrede für »Herr«, ebenfalls und bis heute gebräuchlich »Signor«
    Millefiori-Perlen und -Schalen – in Fadenglastechnik hergestellte Perlen und Schalen aus Glas
    Monna – im mittelalterlichen Venedig übliche Anrede für
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