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Feuer und Glas - Der Pakt

Feuer und Glas - Der Pakt

Titel: Feuer und Glas - Der Pakt
Autoren: Brigitte Riebe
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»Frau«, ebenfalls und bis heute gebräuchlich »Signora«
    muda di Romania – Name der venezianischen Handelsflotte, die im Mittelalter ins östliche Mittelmeer auslief
    Nereiden – den Seeleuten wohlgesonnene Nymphen der griechischen Mythologie, die den Meeresgott Poseidon begleiten
    nobili – ital. »Die Vornehmen« – Bezeichnung für die ältesten Adelsgeschlechter der Stadt
    Nuppen – auf Glas aufgebrachte Verdickungen als Schmuckelement
    Ondana – Name der geheimnisvollen Insel zwischen Murano und Burano – eine Eigenschöpfung von Brigitte Riebe (angeregt von l’onda = ital. »Welle«)
    padrone – ital.«Herr« oder »Besitzer«
    Patriarch von Venedig – Bischof des Bistums von Venedig. Er hatte seinen Sitz auf der Insel San Pietro de Castello. 1508–1524 war Marco Cornaro Bischof von Venedig.
    Piazza – ital. »Platz« – in Venedig heißt nur der Markusplatz »piazza«, alle anderen Plätze heißen »campo«.
    Piazzetta – der vom übrigen Platz etwas abgesetzte Teil zwischen Dogenpalast, Bibliotheca Marciana und der Laune (auch Piazetta San Marco genannt). Hier stehen die beiden Säulen mit den Stadtheiligen: die mit dem geflügelten Marcuslöwen (für San Marco) und die San-Teodoro-Säule, wo der Heilige auf einem Krokodil steht. Hier wurden auch die öffentlichen Hinrichtungen durchgeführt.
    Porto della Carta – das gotisch-feingliedrige westliche Eingangstor des Dogenpalastes, mit reichem Figurenschmuck Pozzi – ital. »Schächte« – Staatsgefängnisse im Dogenpalast, die unter dem Wasserspiegel lagen, bei Flut sehr feucht wurden und daher überaus gefürchtet waren
    Prokuratien – die Baubehörde der Stadt Venedig, deren Mitglieder (die Prokuratoren) einflussreich und angesehen waren. Auch der Sitz der Baubehörde am Markusplatz wurde die »Alten Prokuratien« genannt.
    Rat der Zehn – höchste Gerichts- und Polizeibehörde Venedigs, eines der einflussreichsten Machtzentren der Republik
    Reeper oder Reepschläger – Seil- und Taumacher
    Reliquiar – Gefäß, in dem Reliquien aufbewahrt werden
    Rialtobrücke – heute die berühmteste Brücke Venedigs, zu Millas Zeiten noch eine Holzbrücke mit zwei mittigen Zugbrücken über den Canal Grande zwischen den Vierteln San Marco und San Polo. Man dachte seit 1507 über eine Steinbrücke nach, fertig wurde sie erst 1591.
    Risibisi – Gericht aus Reis und Erbsen, das traditionell am Fest von San Marco in Venedig gegessen wird
    Riva degli Schiavoni – eine der wichtigsten Bootsanlegestellen Venedigs, die sich vom Markusplatz nach Osten erstreckt
    Sackpfeifen – anderer Ausdruck für Dudelsack
    Sakrileg – (von lat. sacrilegium »Tempelraub«) ganz allgemein jede Entweihung des Heiligen oder Gotteslästerung
    sandolo – venezianische Bootsart, kleiner und schmaler als eine Gondel, aber ebenfalls länglich geformt
    San Marco – der Stadtheilige Venedigs (neben San Teodoro, gleichzeitig aber auch einer der Stadtteile)
    Santa Croce – westlicher Stadtteil Venedigs
    Santa Maria e Donato – Kirche auf der Insel Murano
    San Polo – Stadtteil Venedigs. In meinem Roman lebt dort Millas Familie.
    Schecke – ein kurzes, tailliertes Obergewand für Männer mit engen halben oder ganzen Ärmeln
    Schierlingsbecher – Becher mit giftigem Schierlingstrunk, den der antike griechische Philosoph Sokrates nach seiner Verurteilung zum Tod trinken musste. Hier im übertragenen Sinn, als Giftbecher, gemeint.
    scuola – ital. »Schule «, hier aber verwendet im Sinne von Zunft oder Bruderschaft, die ihre Mitglieder in vielen Belangen des Handwerks wie des täglichen Lebens unterstützten
    Serenissima – von lat. »serenus«, heiter, gelassen, ruhig. Der offizielle Beiname der Republik Venedig, verkürzt aus dem offiziellen Staatstitel »la Serenissima Repubblica di Marco« = die allerdurchlauchteste Republik des Heiligen Markus
    sestiere – ital. Stadtviertel
    Signor – ital. »Herr«, wird zusammen mit dem Familiennamen verwendet
    Signora – ital. »Frau«, wird zusammen mit dem Familiennamen verwendet
    Taverne – eine Gastwirtschaft, von lat. taberna »Hütte, Gasthaus«
    Veneto – das Festland (ital. terraferma) um Venedig
    Warbel – charakteristisches Werkzeug der Reepschläger bei der Seilherstellung
    Zecchine – venezianische Goldmünze, die das Bildnis des amtierenden Dogen zeigte
    Zunder – Pulver aus einem Baumpilz, dem Zunderschwamm, das speziell behandelt als leicht entzündliches Pulver zum Feuermachen verwendet
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