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Feuer & Eis

Feuer & Eis

Titel: Feuer & Eis
Autoren: Sophie R. Nikolay
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um die Ecke. „Bad?“, fragte er wieder.
    „Ja, ein Bad. Sieh mal, das hier ist eine Toilette für dich.“
    Sie zeigte ihm den Kasten und erklärte dann: „Hier gibt es keinen Garten, daher kannst du auch nicht rausgehen um deine Geschäfte zu erledigen. Und hier ist auch noch ein großes Waschbecken. Schaffst du es hier rauf?“, fragte sie und deutete auf die Holzplatte.
    Mit einem Sprung landete Jojo neben dem Waschbecken und nickte stolz.
    „Ja!“, piepste er.
    „Jetzt schau. Ich zeige dir, wie das Wasser angeht. Hier diesen Hebel muss man hoch drücken, dann läuft das Wasser. Wenn man genug hat, drückt man wieder herunter. Willst du es mal versuchen?“
    Jojo nickte und griff mit beiden Pfötchen an den Wasserhahn. Auf Anhieb öffnete er die Leitung. Allerdings wurde er dabei auch sofort mit Wasser begossen. „Jojo nass macht!“, quiekte er.
    Er schien zu Lächeln, jedenfalls sah es für Raven so aus. „Ja. Siehst du, nun hast du dein geliebtes Wasser und eine Toilette im Haus. Solange wir hier sind, muss das reichen. Okay?“
    Der Waschbär legte seinen Kopf schräg und sah dann auf die Katzentoilette.
    „Aven? Jojo da Pipi machen?“
    „Richtig. Du hast es verstanden. Etwas Besseres gibt es leider nicht. Aber allemal besser als der Fußboden.“
    Er nickte mit dem Kopf und meinte dann: „Gut. Alles gut. Jojo bei Aven! Und nicht ausgehen!“
    Sie verstand sofort, was er meinte. Solange er bei ihnen sein konnte, würde er sich damit zufrieden geben. Auch ohne Garten.
    „In Ordnung. Wir lassen das Licht hier drin an, dann kannst du herkommen, wann du magst. Ich lege aber noch ein Paar Handtücher auf den Boden. Nicht, dass du uns hier noch alles überschwemmst.“
    Sie zwinkerte ihm zu, verteilte die Tücher rund um den Waschplatz und ging anschließend zurück zu den anderen.
    Isa sah fragend auf, als Raven in den Raum trat.
    „Er hat es akzeptiert. Hauptsache er kann bei uns sein, meinte er.“
    „Dann ist es ja gut. Sollen wir jetzt mal planen, wie wir die Stadt am besten durchfahren?“
    Samuel rieb sich die Stirn.
    „Also, ich würde vorschlagen, nicht mit den deutschen Kennzeichen hier zu fahren. Am Sinnvollsten wird sein, wenn wir entweder Anthonys Cayenne oder Stephs Audi nehmen. Da machen wir dann meine Schilder fest, eine Pariser Nummer fällt nicht so auf.“
    „Logisch. Dann fahr du und nimm Val, Basti und Steph mit. Später, wenn es dunkel ist, kann ich ja dann mit den Engeln einen Rundflug machen“, schlug Anthony vor.
    „Sehr gute Idee“, pflichtete Isa ihm bei.
    „Habt ihr denn die schwarzen Klamotten mit?“, wollte Val wissen.
    „Ich schon“, sagten Isa und Edna gleichzeitig.
    Raven und Layla nickten, Lisa hingegen blickte etwas ratlos.
    „Oh nein. Daran habe ich gar nicht gedacht!“, Isa schlug sich voll gegen die Stirn.
    „Ähm, darf ich etwas vorschlagen?“, meinte Basti dann.
    „Was?“, fragte Isa zurück.
    „Ihr habt ja alle eure Kampfmontur zwei Mal. Habt ihr die auch mit?“
    „Ja. Meine ist aber weiß, falls du es vergessen hast!“, Isa schnaubte.
    „Lisa und du, ihr seid ganz gleich. Also passen deine Sachen auch ihr. Bring mir deine weiße Montur, ich mache sie schwarz für Lisa.“
    „Hä? So was geht?“, entgeistert sah Isa Basti an.
    „Mit ein wenig Magie geht fast alles“, gab er zurück.
    Isa sah noch immer skeptisch aus, ging dann aber doch aus dem Raum. Die anderen hörten, wie sie die Treppe hoch lief.
    „Da bin ich aber mal gespannt, was du uns gleich zauberst“, meine Samuel zu Sebastian.
    Der zuckte nur mit den Schultern und setzte sich neben ihn auf das Sofa. Edna hielt die Luft an, sie rechnete damit dass jeden Moment ein Krachen ertönte und das Möbelstück zusammen brach. Doch nichts dergleichen geschah. Sam hatte ihren Gesichtsausdruck gesehen und lächelte.
    „Keine Sorge, das hält! Es ist verzaubert“, erklärte er ihr.
    Edna atmete hörbar aus. Im gleichen Moment trat Isa wieder in den Raum. Ihr Atem ging schnell, als sei sie gerannt.
    Raven sah sie belustigt an.
    Isa warf die Sachen auf Sebastians Schoß.
    „Nun zeig mal, was du kannst“, meinte sie.
    Lisa machte große Augen und tippte Isa auf den Arm.
    „Das willst du wirklich tun? Mir diese Sachen geben? Ich meine, ich habe schon so viel von dir bekommen. Jeans, Shirts und Schuhe. Ich hatte ja nichts bei mir. Aber deine Kampfmontur? Das ist ein wenig viel“, sagte sie zweifelnd.
    Isa nahm ihre Schwester in den Arm.
    „Nun mach dir mal nicht so viele Sorgen. Was
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