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Falken: Roman (German Edition)

Falken: Roman (German Edition)

Titel: Falken: Roman (German Edition)
Autoren: Hilary Mantel
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Beispiel die Existenz einer bereits dahingeblichenen Lady mit Namen Bridget Wingfield nicht, die (noch aus ihrem Grab) mit den Gerüchten zu tun gehabt haben mag, die vor Annes Fall in Umlauf gerieten. Die Auslassung einer möglichen Quelle von Gerüchten mag dazu führen, Jane, Lady Rochford, schuldiger erscheinen zu lassen, als sie es möglicherweise verdient. Unser Bild von Lady Rochford wird durch unser Wissen um die zerstörerische Rolle eingefärbt, die sie in der Affäre um Catherine Howard gespielt hat, Henrys fünfter Frau. Julia Fox stellt Jane in ihrem Buch »Jane Boleyn« (2007) positiver dar.
    Kennern von Annes letzten Tagen werden andere Auslassungen auffallen, einschließlich der von Richard Page, einem Höfling, der etwa zur gleichen Zeit wie Thomas Wyatt verhaftet, nie angeklagt und verurteilt wurde. Da er ansonsten in dieser Geschichte keine Rolle spielt und niemand weiß, warum er verhaftet wurde, schien es das Beste, den Leser nicht mit noch einem Namen zu belasten.
    Zu Dank verpflichtet bin ich den Arbeiten von Eric Ives, David Loades, Alison Weir, G. W. Bernard, Retha M. Warnicke und vielen anderen Historikern, die sich mit den Boleyns und ihrem Fall beschäftigt haben.
    In diesem Buch geht es natürlich nicht um Anne Boleyn oder Henry  VIII ., sondern um die Laufbahn Thomas Cromwells, über den es immer noch keine umfassende, verlässliche Biografie gibt. Bis dahin bleibt der Master Sekretär geschmeidig, wohlgerundet und kaum zugänglich, wie eine erlesene Pflaume in einem Christmas Pie – aber ich hoffe, mit meinen Bemühungen fortfahren und ihn ans Licht holen zu können.

Dank
     
    Ich bin den vorurteilslosen Historikern wirklich dankbar, die sich die Zeit genommen haben, Wölfe, den ersten Band meiner Trilogie über Thomas Cromwell, zu lesen, mir ihre Meinung dazu mitzuteilen und mich zu ermutigen, mein Projekt fortzuführen, ebenso wie den vielen Lesern, die mich mit Ahnentafeln und Familienlegenden kontaktiert haben, mit pikanten Informationen über verlorene Orte und vergessene Namen. Danken möchte ich auch Sir Bob Worcester, der mir Allington Castle gezeigt hat, das einmal der Familie Wyatt gehörte, und Rupert Thistlethwayte, einem Nachkommen von William Paulet, der mich nach Cadhay, sein schönes Haus in Devon, eingeladen hat. Und mein Dank gilt auch all denen, deren freundliche Einladungen ich hoffentlich während des Schreibens an meinem nächsten Roman annehmen kann.
    Ganz besonderen Dank schulde ich meinem Mann Gerald McEwen, der sein Haus mit so vielen unsichtbaren Menschen zu teilen hat und nie darin nachlässt, mich zu unterstützen und mir seine praktische Gewogenheit zuteilwerden zu lassen.
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