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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Vicky Flame
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Nicki machte sie glücklich – was war also verkehrt daran? Sie erwiderte seinen Händedruck. »Danke. Wie man es in einschlägigen Filmen sagt: ›Das habe ich jetzt gebraucht.‹ Und mit dem, was Sie gesagt haben, haben Sie absolut recht.«
    »Das freut mich. Also, ob Ihr Buch nun gewinnt oder verliert, macht keinen Unterschied. Übrigens habe ich keine Ahnung, auf wen die Wahl fallen wird. Wir treffen uns erst morgen Nachmittag, um eine Entscheidung zu fällen. Aber vergessen Sie eines nicht: Sie haben eine großartige Stimme und eine wertvolle Botschaft. Hören Sie nicht auf zu schreiben.«
    Zusammen standen sie auf. Wundervoll erfrischt kehrte Fran kurz darauf zu Sandy und Eileen zurück. »Worum ging es? Wissen Sie, wer gewinnen wird? Hat er Ihnen irgendetwas verraten?«
    »Er hat mir einiges erzählt – doch das hatte nichts damit zu tun, wer gewinnen wird. Das werden wir erst morgen Abend erfahren.«
    Als Fran an dem Abend wieder in ihrem Apartment war, rief sie ihre Mutter in Colorado an. »Stimmt etwas nicht?«, fragte ihre Mutter sofort. »Normalerweise rufst du sonntags an.«
    »Ich weiß, Mom, aber es gibt etwas, das ich dir vermutlich schon vor langer Zeit hätte erzählen sollen.«
    »Du meine Güte …« Die Stimme ihrer Mutter klang mit einem Mal besorgt.
    »Ich mache hier in New York nicht nur Urlaub. Ich habe vor einer Weile einen Liebesroman geschrieben, und das Buch ist nun für einen Preis nominiert. Das Dinner findet morgen Abend statt, und dann werde ich wissen, ob mein Roman gewonnen hat oder nicht. Ich bin mir sicher, dass ich keine Chance auf den Sieg habe, doch es ist eine große Ehre, überhaupt nominiert zu sein.«
    »Oh, Darling, das ist ja wundervoll. Warum hast du mir das nicht schon längst erzählt?«
    »Ich hatte Angst, was du über mich denken könntest. Das Buch ist ein bisschen … gewagt.«
    »Ich verstehe nicht ganz. Ich lese viele Liebesromane, aber ich habe noch nie etwas von dir gelesen.«
    »Ich veröffentliche unter einem Pseudonym. Ich nehme an, weil es mir ein bisschen … peinlich war.«
    »Du weichst aus. Komm schon, raus mit der Sprache. Wie heißt das Buch?«
    »Ich habe Die Liebesblume geschrieben, und es ist unter dem Namen Nichole St. Michelle erschienen.«
    Am anderen Ende der Leitung herrschte einige Sekunden lang Stille. »Du meine Güte. Ich habe eine Ausgabe des Buches hier«, sagte Frans Mutter. »Das hätte ich niemals gedacht. Du meine Güte.« Sie räusperte sich geräuschvoll. »Das hätte ich nie gedacht …«
    Unwillkürlich hob Fran das Kinn an und wartete auf die Reaktion ihrer Mutter.
    »Weißt du, ich habe deinem Vater eine Passage zum Lesen gegeben. Die Szene, in der Rhona von einem Priester Unterricht in Sachen Sex bekommt. Also, ich weiß ja nicht, ob ich es dir erzählen sollte, aber … ach, sagen wir einfach, dass er es ein paar Minuten später genauso genossen hat wie ich.«
    Fran schoss das Bild ihrer Eltern durch den Kopf, die zusammen im Bett herumrollten. »Mutter!«
    »Warte, bis ich das deinem Vater gesagt habe. Du meine Güte.« Sie lachte. »Du meine Güte.«
    Die beiden Frauen unterhielten sich noch eine halbe Stunde lang. Ihre Mutter war begierig, alles zu hören – von der Veröffentlichung des Buches bis hin zur Nominierung für den Preis. Als Fran ihrer Mutter schließlich so ziemlich alles über das Buch erzählt hatte, was sie erzählen konnte, sagte sie: »Hör zu, Mom. Es war ein langer Tag, und ich muss morgen den ganzen Nachmittag über Bücher signieren.«
    »Natürlich, Liebes. Ich vergesse immer die Zeitverschiebung. Schlaf ein bisschen, damit du morgen wundervoll aussiehst. Was wirst du tragen?« Nach einigen Minuten, in denen Frans Mom ihr noch Modetipps gab, sagte sie: »Ich kann es kaum erwarten, es deinem Vater zu sagen. Ich kann es kaum erwarten. Bitte, ruf mich an, sobald du wegen des Preises Bescheid weißt. Ich kann es echt kaum erwarten, es deinem Vater zu sagen. Das ist alles so aufregend. Darf ich Susan anrufen und es ihr erzählen?«
    Die Vorstellung, ihrer Schwester die ganze Sache noch einmal erklären zu müssen, machte sie müde, also entgegnete Fran: »Sicher, Mom. Ruf Susan an und berichte es ihr in allen Details. Ich rufe euch beide morgen am späten Abend an.«
    »Nur noch eines: Wie lange wirst du in New York bleiben?«
    »Ich habe geplant, Sonntag zurück nach Omaha zu kommen.«
    »Hast du schon mal darüber nachgedacht, in den Big Apple zu ziehen?«, fragte ihre Mutter und lachte
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