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054 - Josephas Henker

054 - Josephas Henker

Titel: 054 - Josephas Henker
Autoren: Earl Warren
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    Horror im Film – 32
    Der Fluch der Mumie
     
    Die geheimnisvollen Todesfälle, die unter mysteriösen Begleiterscheinungen die an der Plünderung ägyptischer Gräber Beteiligten trafen, sorgten immer wieder für Schlagzeilen in den Zeitungen und gaben zu den phantastischsten Vermutungen Anlaß. Es war ganz ernsthaft die Rede von der „Rache der Pharaonen“, und in der Tat schienen einige der an den jeweiligen Expeditionen teilnehmenden Personen von dieser Rache heimgesucht.
    Der Film nahm diese Sensationsberichte natürlich auf, und so entstanden in den Jahren 1909 bis 1917 nicht weniger als sechs Streifen mit dieser Thematik und Titeln wie WHEN SOUL MEETS SOUL, THE AVENGIN HAND und THE UNDYING FLAME. Der deutsche Höhenflug auf dem Gebiet des phantastischen Films führte ebenfalls zu einer Bereicherung dieser Gattung. In dem 1918 entstandenen Film „Die Augen der Mumie Ma“ spielten unter der Regie von Ernst Lubitsch Emil Jannings, Pola Negri, Max Laurence und Harry Liedtke. 1932 war es dann die Universal, die innerhalb ihres Horrorzyklus von Karl Freund THE MUMMY (bei uns im Fernsehen als „Die Mumie“ gezeigt) inszenieren ließ. Neben dem unvergessenen Boris Karloff in der Titelrolle spielten Zita Johann, David Manners, Edward van Sloan und Arthur Byron. Für die überaus gelungene Maske der Mumie war Jack Pierce, lange Zeit derSpezialist Hollywoods, verantwortlich. Der Film war wie alle Horrorfilme der Universal zu dieser Zeit sehr erfolgreich, und so ließ man 1940 die Mumie mit THE MUMMY’S HAND wieder zum Leben erwachen.
    Regie führte W. C. Cabanne, die Darsteller waren Dick Foran, Peggy Moran und George Zucco. Schon 1942 war THE MUMMY’S TOMB unter der Regie von Harald Young mit Dick Foran, Elysa Knox und Lon Chaney jr. fertiggestellt, und zwei Jahre später drehte Reginald Le Borg THE MUMMY’S GHOST mit Lon Chaney jr. in der Titelrolle. Der gleiche Schauspieler übernahm diese Rolle in dem abschließenden Universal-Film der damaligen Serie THE MUMMY’S CURSE (1945).
    195E erfolgte dann das schon beinahe traditionelle Treffen des Komikerpaares Bud Abbott und Lou Costello in A + C MEET THE MUMMY („A + C als Mumienräuber“). In dem Film von Charles Lamont spielten neben den beiden noch Marie Windsor und Mel Welles.
    THE PHARAON’S CURSE hieß der 1957 entstandene Film der United Artists, und im gleichen Jahr flimmerten drei Mumienfilme mexikanischer Produktionen über die Leinwand – ebenso wie die auch in den späteren Jahren immer wieder auftauchenden Produkte weitgehend uninteressant. Ein Höhepunkt aber ging 1959 in Produktion. Terence Fisher stellte in dem Hammer-Film THE MUMMY („Die Rache der Pharaonen“) erneut sein Gespür für phantastische Themen unter Beweis. In der Titelrolle war Christopher Lee zu bewundern, sein Gegenspieler hieß Peter Cushing. Außerdem wirkten mit: Yvonne Furneaux, Eddie Byrne, Raymond Huntley und Dennis Shaw. 1964 wartete Hammer mit einem weiteren gutgemachten Streifen auf. Michael Carreras führte in THE CURSE OF THE MUMMY’S TOMB Regie, ihm zur Seite standen die Schauspieler Dickie Owen, Jeanne Roland, Terence Morgan und Fred Clark.
    Auch die weiteren Filme um den Fluch der Mumie entstanden in den Londoner Hammer-Studios. Altmeister John Gilling drehte 1966 THE MUMMY’S SHROUD („Der Fluch der Mumie“) mit Andre Morell, Elizabeth Seilers, Maggie Kimberley und Michael Ripper. Für den bisherigen Abschluß sorgte 1969 Seth Holt mit dem Streifen BLOOD FROM THE MUMMY’S TOMB, der bei uns leider noch nicht gezeigt wurde.
     
    Manfred Knorr
     

     
    Szene aus dem Gruselfilm „Die Rache des Pharao“
    (Foto: Columbia-Bavaria)

 
     
     
     

     
     
     
     
    Josephas Henker
    Vampir Horror Roman Nr. 54
    von Earl Warren

Der Henkerskarren rumpelte den Feldweg entlang zum See hinunter. Zu beiden Seiten des Weges und am Seeufer standen Leute, Bauern und Bürger des Dorfes und der nahen Stadt. Drohend und voll Haß sahen sie die schlanke, rothaarige Frau auf dem Karren an.
    Sie war jung, Anfang Zwanzig, und bildschön. Nicht einmal das grobe Sackleinengewand konnte ihre Schönheit beeinträchtigen.
    Rufe und Flüche wurden laut.
    „Elende Hexenbrut! Du hast uns allen Unglück gebracht. Die pfälzischen Regimenter sind durch dich in unsern Landstrich gekommen.“
    „Du hast das Vieh verhext, Hexe, und es ist verreckt. Auf das Haus des Schultheißen hast du den Blitz gezogen.“
    „Bei Vollmond hat sie mit ihrer Hexenschar nackt im Wald
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