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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Vicky Flame
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leise. »Um näher am Geschehen zu sein?«
    »Tatsächlich denke ich gerade ernsthaft darüber nach.« Was hinderte sie daran?
    »Ich kann es nicht erwarten zu hören, wer gewonnen hat.«
    Fran hörte, wie ihre Mutter die Sprechmuschel mit der Hand zudeckte und rief: »Vince, komm her. Ich habe tolle Neuigkeiten von Fran.« Dann nahm sie die Hand von der Muschel. »Darling, ich werde dich gehen lassen. Wir lieben und vermissen dich.«
    »Ich liebe dich auch, Mom. Und sag Daddy, dass ich ihn liebhabe.«
    Die beiden Frauen hauchten Abschiedsküsse ins Telefon, und dann war die Leitung unterbrochen. Langsam legte Fran auf. Sie lag einige Minuten lang auf dem Bett, ging dann zu ihrem Laptop und begann zu schreiben. » Pleasures. Ein Entwurf von Nichole St. Michelle.«
    Der nächste Tag verging wie im Fluge. Fran saß an einem mit einem Samttuch bedeckten Tisch im großen Tagungsraum des Hotels und signierte Bücher für überschwengliche Frauen, die sich »sehr geehrt« fühlten, ein persönlich signiertes Buch zu ergattern. Viele vertrauten ihr an, dass sie schon eine Ausgabe des Buches hätten, dass sie sich aber eine weitere, für sie unterzeichnete Ausgabe wünschten. Und einige der Frauen flüsterten ihr sogar zu, dass sie nach einigen der entsprechenden Passagen im Buch großartigen Sex mit ihrem Partner erlebt hätten. Bald wiederholten sich die immer gleichen Fragen, und Fran gab stets dieselben charmanten Antworten.
    »Ms. St. Michelle, wer sind Ihrer Meinung nach die besseren Liebhaber – die Franzosen oder die Italiener?«
    »Ich liebe Männer, egal woher sie kommen«, war ihre Antwort.
    »Lieben Sie den Louvre?«
    »Wissen Sie, ich ziehe es vor, mit Menschen zusammen zu sein statt mit großartiger Kunst.«
    »Ich wollte immer ein Buch wie Ihres schreiben, Ms. St. Michelle. Wie haben Sie es angestellt?«
    »Ich habe mich einfach an meinen Computer gesetzt und zu tippen begonnen. Ich habe für das Buch sowohl aus meinem Leben als auch aus meiner Vorstellungskraft geschöpft.«
    »Haben Sie all das , was Rhona getan hat, auch selbst getan?«
    Sie lächelte. »Und noch mehr.«
    Es war einer der beglückendsten Nachmittage ihres Lebens.
    Während die Zeit verging, musste sie innerlich lächeln, als ihr klarwurde, dass sie den »Unterricht«, den sie sich so hart erkämpft hatte, gar nicht gebraucht hätte. Sie wusste sich auszudrücken, und das war alles, was zählte. Und an dem Abend, den sie mit Jason verbracht hatte, war sie intelligent und geistreich gewesen – ganz ohne irgendetwas vortäuschen zu müssen.
    Um fünf Uhr eilte sie zurück in ihr Apartment, um sich für das Dinner umzuziehen. Sie zog ein schwarzes Paillettentop mit einem geometrischen Muster in Gold an und dazu ihren langen schwarzen Rock. Dann schüttelte sie ihr Haar auf, legte die Ohrringe an, die ihr bis zu den Schultern gingen, und widmete sich dann ihrem Make-up. Schließlich betrachtete sie sich aufmerksam im Spiegel und stellte fest, dass sie die perfekte Mischung aus Nichole und Fran war. Und es gefiel ihr. Sie war sie selbst, und das war wundervoll.
    Als sie am Eingang zum Festsaal ankam, gab es eine kleine Verzögerung beim Auffinden ihrer Platzkarte, und so stand sie an der Seite und wartete geduldig. Plötzlich hörte sie hinter sich eine Stimme. »Tja. Ich bin überrascht, dass Sie sich überhaupt hier blicken lassen«, zischte eine Frau.
    Fran drehte sich um und erblickte Diane Barklay. Ihr Magen zog sich zusammen, doch sie zwang sich, sich zu entspannen, und atmete tief durch. »Wissen Sie«, sagte sie freundlich, »ich hoffe, dass Sie gewinnen.«
    »Wie bitte?«, erwiderte Diane.
    »Ich habe nur gesagt, dass ich hoffe, dass Sie gewinnen. Ihr Leben ist offensichtlich ansonsten so leer, dass Ihnen das hier enorm wichtig ist.« Sie wischte einen nicht existierenden Fussel von ihrer Schulter. »Mein Leben ist dagegen so reich, dass mir die ganze Sache hier nicht besonders viel bedeutet. Augenscheinlich brauchen Sie diesen Preis mehr als ich.«
    Diane starrte sie mit offenem Mund an. In diesem Moment wurde Fran ihre Platzkarte gereicht, und ohne ein weiteres Wort ließ sie Diane stehen.
    Sie fand ihren Tisch und setzte sich zu Sandy und Eileen und ihren Ehemännern sowie Carla und einigen Lektoren von Majestic Books . Der Abend verging wie im Fluge. Irgendwann schob sie Eileen ihren fünfzehnseitigen Entwurf für ihr neues Buch zu. »Der Entwurf ist wirklich gut«, flüsterte Fran. »Ich kann es kaum erwarten, mit der Arbeit
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