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2364 - Unternehmen KombiTrans

Titel: 2364 - Unternehmen KombiTrans
Autoren: Unbekannt
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Unternehmen KombiTrans
     
    Im Kugelsternhaufen Omega Centauri – eine große Aktion wird vorbereitet
     
    von Christian Montillon
     
    Auf den von Menschen besiedelten Planeten schreibt man das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einer gigantischen Flotte der Chaotarchen.
    Ihr Ziel ist, aus Welten der Galaxis einzelne „Kabinette" für einen Chaotender zu formen, eines der machtvollsten Instrumente des Chaos schlechthin: Dieser Chaotender soll einmal VULTAPHER heißen und das Territorium einer entstehenden Negasphäre sichern.
    Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, die normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden.
    Mit sogenannten Dunklen Obelisken hat die Terminale Kolonne bereits eine Reihe von Planeten markiert, die zerlegt und zu „Kabinetten" für VULTAPHER gestaltet werden sollen.
    Mit Drorah, der Hauptwelt der Akonen, wurde bereits der Anfang gemacht, weitere Welten werden wohl folgen.
    Wo immer es möglich erscheint, leisten die Galaktiker Widerstand. Dazu zählt auch Atlans Expedition in den Sternhaufen Omega Centauri. In diesem schlecht zugänglichen Sektor der Galaxis beginnt das UNTERNEHMEN KOMBITRANS...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trim Marath - Der „Kosmospürer" spürt die Last des Alters bereits mit sechzig Jahren.  
    Startac Schroeder - Der Teleporter besucht einen ungewöhnlichen Kugelsternhaufen.  
    Atlan - Der Arkonide kehrt an den Ausgangspunkt früherer Abenteuer zurück.  
    Icho Tolot - Der Haluter führte sein Volk in eine Station der einstigen Feinde.  
    Zeitsplitter
     
    Ich kann mein Glück kaum fassen. Ich bin zum Kharag-Sonnendodekaeder versetzt worden!
    Ich!
    Unablässig habe ich meine Vorgesetzten darum gebeten. Was heißt gebeten. Gefleht habe ich, habe öfter Anträge gestellt als jeder andere Techniker. Vielleicht erfüllten sie meine Bitten nur darum, weil sie ihnen lästig waren und sie mich endlich loswerden wollten.
    Ich gebe mich keinen Illusionen hin. Was in meiner Beurteilungsdatei steht, entspricht der Wahrheit, auch wenn mir die hässlichen Worte gar nicht gefallen: Mittelmäßige Leistungen.
    Ich bin also nur Durchschnitt.
    Durchschnittlich begabt, durchschnittlich schnell, durchschnittliches Verständnis für komplizierte hyperphysikalische Vorgänge, durchschnittlich dies, durchschnittlich jenes.
    Und leider muss ich dieser Liste noch einen weiteren Punkt hinzufügen: eine durchschnittliche Begabung als Liebhaber.
    Alany wird das bestätigen. Meine geliebte Alany. Nicht einmal die Tatsache, dass sie mein Versagen verkündet hat - lauter und öffentlicher, als es meiner Mannesehre zuträglich ist - ,kann mich davon abhalten, sie immer noch zu verehren.
    Es gibt Nächte, in denen ich aufwache und die Traumbilder nur langsam verblassen.
    Ich glaube noch sekundenlang, Alany zu sehen, die blitzenden Augen, die perfekte Haut ... Ich vermeine sie noch zu riechen, ihre Bewegungen zu spüren, sanft und dennoch voller Verlangen.
    Sie hat sich über mich lustig gemacht, allen Kollegen erzählt, wie ich in manchen Nächten versagt habe. Die anderen blicken mich manchmal mitleidig lächelnd an, heucheln Verständnis. „Alany war einfach eine Nummer zu groß für dich", scheinen sie zu sagen.
    Ihre Anteilnahme widert mich an.
    Es lohnt sich nicht, weiter darüber nachzudenken.
    Alany gehört der Vergangenheit an. Kaum zu glauben, dass sie sich jemals für jemanden wie mich interessiert hat. Was hat eine Göttin wie sie wohl dazu gebracht, sich mit einem schmalschultrigen, dürren Kerl abzugeben, dessen Haare schon schütter werden und der am Ende eines anstrengenden Arbeitstages regelmäßig zu schielen anfängt, weil seine Augen ermüden?
    Mein Finger schwebt schon eine halbe Ewigkeit über dem Sensorfeld, das eine Holoverbindung zu Alany aufbauen wird, sobald ich den Mut aufbringe, den Kontakt zu betätigen. „Was ist schon dabei?", fragt die eine Hälfte meines Verstandes. „Du verabschiedest dich von ihr, teilst ihr mit, welchen Erfolg du errungen hast. Nicht mehr als das."
    „Sie wird alles andere als erfreut sein, dich zu sehen", antwortet jener Skeptiker in mir, der still, verschüchtert und entsetzt an den Spott denkt, mit dem sie mich überschüttet hat. Jener verwundete Teil meines Selbst, der nicht vergessen kann, wie sie mich auslachte, im Bett, während sie mir all das zeigte,
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