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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Vicky Flame
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stimmte sie also zu.
    »Ruf mich an«, sagte Carla.
    »Das werde ich. Und wenn du in der Stadt bist, Fran, würde ich mich freuen, wenn du dich mal wieder mit uns triffst.«
    »Wenn ich in der Stadt bin, würde ich das sehr gern tun.«
    »Carla, ich nehme an, dass du dir dann ein Taxi nimmst?«
    »Fahr schon mal vor. Wir hören voneinander.«
    Eine Weile später sagte Carla: »Du bist echt aufgeblüht, Fran oder Nicki oder wer auch immer du bist.«
    »Der Name ist inzwischen egal. Ich bin ich.«
    »Ich würde mir wünschen, du würdest hier wohnen. Wir könnten so viel Spaß zusammen haben. War das denn nicht eine geile Erfahrung?«
    »Das war es.« Sie sah zu, wie Carla aufstand und sich anzog.
    Carla nahm den Stapel Geldscheine in die Hand und zählte die Hälfte für Fran ab. »Du könntest hier ein schönes Leben haben, wenn du dich entschließen würdest, hierherzuziehen«, sagte sie und legte das Geld auf den Nachttisch. »Du könntest dir eine Wohnung nehmen, schreiben und«, sie zwinkerte ihr zu, »dir von Zeit zu Zeit etwas dazuverdienen. Ich bin mir sicher, dass du Ronnie lieben würdest und dass auch Ronnie dich lieben würde.«
    »Ich. Hier in New York.«
    »Du könntest es schaffen. Und was kann Omaha dir schon bieten? Einen Job in einer Videothek?«
    »Tja … Was soll einen in Omaha halten, wenn man New York gesehen hat?«
    »Ja, was? Ich sehe dich dann Samstagabend.«
    »Dank all der aufregenden Dinge habe ich fast vergessen, weswegen ich eigentlich hier bin.« Fran streckte sich wohlig. »Ja. Natürlich. Wir sehen uns Samstag. Um sechs werden zuerst einmal Cocktails gereicht.«
    Carla rief einen Fahrservice an, und als der Portier durchklingelte, um zu sagen, dass der Wagen da sei, sagte sie: »Ich werde dich jedenfalls wahnsinnig vermissen, wenn du zurück nach Omaha gehst.«
    »Gott, ich werde dich auch vermissen. Aber vielleicht nicht lange.«
    Carla stand auf und streckte die Arme aus. Langsam kreuzte sie die Finger beider Hände. Und mit einem fröhlichen »Gute Nacht!« war sie verschwunden.
    Nach New York ziehen, dachte Fran. Was für eine Vorstellung.

    Am Freitagabend um halb sieben kam Fran im Manhattan Sheraton an und ging hinauf in die Suite, die Majestic Books gemietet hatte. Als sie das Zimmer betrat, waren schon mehr als zwei Dutzend Gäste anwesend. Viele trugen Straßenkleidung, doch ein paar Männer hatten einen freien Oberkörper, waren barfuß und hatten auch sonst wenig an, um ihre offensichtlichen Vorzüge zu bedecken. Sie zog ihren Trenchcoat aus und legte ihn auf einen Sessel.
    Ein Mann näherte sich ihr. »Sie müssen Nicki sein. Ich bin Ihre Begleitung für heute Abend.« Er musterte sie von Kopf bis Fuß. »Nettes Outfit«, bemerkte er. Sie musste ihm zustimmen. In einem Kostümverleih hatte sie sich einen rosa und grün geblümten Sarong geliehen, den sie verführerisch über die Schulter und die Brüste geschlungen hatte. Auf einer Seite reichte er bis unter das Knie, auf der anderen bis zur Hüfte hinauf. Ihre Haare hatte sie zurückgekämmt und mit einigen Klammern hinter einem Ohr festgesteckt. Schließlich hatte sie sich eine große rote Orchidee ins Haar gesteckt – genau wie die Blüte auf dem Cover ihres Buches.
    Sie betrachtete den Mann, der sie angesprochen hatte. »Sie kommen mir irgendwie bekannt vor«, sagte sie. »Kenne ich Sie?« Er war sehr groß, sein Oberkörper nackt, und er trug nur ein Stück hellroten Stoffs um die Lenden. Sie musste zugeben, dass er einen umwerfenden Körper hatte, geschmeidig und muskulös, so wie sie die männlichen Inselbewohner in ihrem Buch beschrieben hatte.
    »Irgendwie schon. Ich bin auf der Rückseite von Die Liebesblume abgebildet.«
    Fran brach in Lachen aus. »Natürlich. Sie sind der berühmte Marco. Ich habe einige Ihrer Coverfotos gesehen.«
    »Marco ist mein Künstlername. Eigentlich heiße ich Brad. Brad Crajeski. Und Sie sind hinreißend. Man hätte Sie für das Bild nehmen sollen.«
    »Ja«, entgegnete Fran und musste trotz ihrer siebeneinhalb Zentimeter hohen Absätze den Kopf in den Nacken legen. »Da hätte ich für den Kuss auf eine Kiste klettern müssen. Wie groß sind Sie?«
    »Ich bin eins sechsundachtzig, aber ich sage immer, dass ich etwas kürzer bin – so bekomme ich bessere Jobs.«
    »Also, Brad, ich denke, wir sollten uns jetzt unters Partyvolk mischen.«
    Und das taten sie auch. Eileen und Sandy waren schon da und stellten Fran ihre Ehemänner und ein paar andere bekannte Namen aus dem Bereich
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