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Ein Highlander zu Weihnachten

Ein Highlander zu Weihnachten

Titel: Ein Highlander zu Weihnachten
Autoren: Sandy Blair
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dass du es mir schenken möchtest. Wirklich. Aber …«
    Er zog sie an sich. »Findest du es nicht schön?« – »Bist du verrückt? Es ist umwerfend. Sieh nur mal den Kamin an, und die Aussicht …«
    Sehr gut. Er holte tief Luft und nahm mit schweißfeuchten Händen die schwarze Samtschachtel aus der Tasche, die er die vergangenen drei Monate bei sich getragen hatte wie ein glühendes Stück Kohle. Als er den Deckel aufspringen ließ, hielt Claire den Atem an. Zweifellos ein herrliches Stück. »Claire Patricia MacGregor, ich liebe dich mit jeder Faser meines Wesens. Würdest du mir die Ehre erweisen und töricht genug sein, um mich alten Mann zu heiraten?«
    Mit tränenüberströmtem Gesicht brachte sie nur ein Krächzen heraus.
    »Das fasse ich als Ja auf.« Er ergriff ihre linke Hand und steckte ihr den Smaragd an den Ringfinger. »Der Juwelier und Maggie meinten, ich sollte dir einen Diamanten kaufen, aber dieser hier hat mich so sehr an deine Augen erinnert, dass ich keinen anderen wollte.« Zutiefst erregt wartete er darauf, dass sie etwas sagte, nur irgendetwas, während sie auf den Ring starrte.
    Er war kurz vorm Bersten, als sie endlich sprach. »O, mein Gott.«
    Was zum Teufel sollte das heißen? Hatte er schlecht gewählt? Hätte sie am Ende doch lieber einen Brillanten gehabt? Liebte sie einen anderen? Was?!
    Claire lehnte sich bei ihm an und holte einmal bebend Luft. Und noch einmal.
    »Cam?«
    »Ja?«
    »Ja.«
    »Was ja?«
    Sie hob den Kopf und sein Herz füllte sich mit Freude. Sie strahlte ihn an. »Ja zu deinem Heiratsantrag, ja zu dem Haus und ja, der Ring gefällt mir sehr.«
    »Sehr gut.« Er küsste sie fest. Er liebte es, wie sie stöhnte, als er sie streichelte und dann seufzte, als er sich widerwillig von ihr löste. »Ich habe noch eine Überraschung für dich.« Er hob sie hoch.
    Sie legte die Arme um seinen Nacken und ihren Kopf an seine Schulter. Kichernd fragte sie: »Was denn noch?«
    »Das siehst du gleich.« Er trug sie ins Schlafzimmer.
    »O, Cam! Das darf doch nicht wahr sein.«
    »Ist aber wahr.« Das massive Bett mit den vier hohen Pfosten hatte er in einem Londoner Antiquitätengeschäft gefunden. Es ähnelte sehr dem Bett, das in Rubha gestanden hatte und in dem viele MacLeods das Licht der Welt erblickt hatten. Er konnte nur hoffen, dass viele weitere es in diesem neuen Mac-Leod-Bett erblicken würden. Und am besten fingen sie gleich damit an. Er ließ sie auf die dicke Matratze hinab und lehnte sich mit aufgestützten Armen über sie. »Ich habe dich so vermisst, Liebste. Ich kann gar nicht sagen wie sehr.«
    »Ich dich auch.«
    Dass sie ein ganzes einsames Jahr lang auf ihn gewartet hatte und ihn nun immer noch wollte, war fast nicht zu glauben. Er zog sie aus, während sie mit seinen Kleidern kurzen Prozess machte. Als er endlich ganz nackt war, rollte er sich auf die Seite und zog sie so an sich, dass ihr eines Bein über seiner Hüfte lag. Er hatte beinahe vergessen, wie unglaublich sie sich anfühlte. Zu unglaublich. Stöhnend presste sie ihre süße Feuchte an ihn und rieb sich an ihm. Schon keuchend und kurz vor dem Höhepunkt wisperte er: »Sachte, Liebste, es ist ein ganzes Jahr her. Du willst doch nicht, dass ich mich vor der Zeit verschwende, oder?«
    »Nein.« Claire lachte und schubste ihn, bis er auf dem Rücken lag. Dann schwang sie sich rittlings auf ihn und ließ mit stockendem Atem seinen ganzen Umfang in sich hineingleiten. »So besser?«
    Mit geschlossenen Augen hob er ihr sein Becken entgegen und knurrte: »Kaum.«
    Sie richtete sich auf und umfasste seine Schenkel mit den Händen, als ein Lichtblitz ihre Aufmerksamkeit erregte. Links von sich bemerkte sie hinter der halb offenen Tür einen mächtigen Barockspiegel, der gegen die Wand gelehnt war. »Cam, sieh doch nur.«
    Der Spiegel war ebenso edel wie der, den sie verkauft hatte. Die Besitzer würden es bitter bereuen, wenn sie feststellten, dass sie ihn hier zurückgelassen hatten.
    Er grinste ihrer beider Spiegelbild an. Dann streckte er die Hand aus und streichelte die Unterseite ihrer Brüste. »Italienisch, genau wie du. Ich dachte mir, wir könnten ein bisschen Spaß damit haben …«, er strich mit dem Daumen über ihre linke Knospe und ließ Hitze ihn ihr aufflackern, »ehe du ihn in deinen Laden bringst.«
    Bevor sie Luft holen und ihn fragen konnte, was er da eigentlich redete, glitt seine Hand zwischen ihre Schenkel, und er liebkoste sie mit dem Daumen, bis ihr Gehirn ganz aussetzte. Ohne zu
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