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Ein Highlander zu Weihnachten

Ein Highlander zu Weihnachten

Titel: Ein Highlander zu Weihnachten
Autoren: Sandy Blair
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haben.
    »Cam?«
    »Ja. Oder schickt dir sonst noch jemand Bären?« Er kam auf sie zu, als sie gerade schwankend aufstand. »Ich hatte mir einen etwas herzlicheren Empfang erh…«
    Sie warf sich ihm entgegen, umschlang seinen Nacken mit beiden Armen und seine Hüften mit beiden Beinen. Ihr Gesicht barg sie an seinem Hals. Gott, wie gut er roch.
    Mit einem Arm hielt er ihr Gewicht, die freie Hand legte er in ihren Nacken. »Ja, das gefällt mir schon besser.«
    Er ließ sie eine Weile lang schluchzen und seufzen, ehe er sagte: »Lass dich mal ansehen.«
    Wahrscheinlich sah sie aus wie ein tollwütiger Waschbär. Aber sie lehnte sich zurück, damit sie einander ansehen konnten.
    »Meine Güte, was für ein herrlicher Anblick für meine müden Augen.« Und dann küsste er sie. Tief und warm, feucht und voller Süße. Er schmeckte nach Doublemint-Kaugummi. Sie wäre mit ihm verschmolzen, hätte er nicht den Kopf gehoben und sie angelächelt. »Ich habe dich furchtbar vermisst, Mädchen.«
    »Ach ja? Wie kommt es dann, dass ich seit Monaten nichts von dir gehört habe? Wo zum Teufel hast du gesteckt?« Sie schlug ihn mit beiden Händen auf die Brust. »Und wieso hast du mir nicht erzählt, dass du als Model arbeitest? Das musste ich erst von Tracy hören!«
    Er schob beide Hände unter ihren Po und verzog das Gesicht. »Das war einfach nichts, worauf ich besonders stolz gewesen wäre.«
    »Nicht stolz darauf? Cam, du bist ein Superstar!«
    »Ach was, ich kann keinen Fuß mehr in ein Restaurant setzen, ohne dass die Frauen auf mich zugerannt kommen. Und die Lügen, die die Zeitungen über mich verbreiten … da sträuben sich dir die Haare, und meine Mutter selig würde sich zu Tode schämen. Und du würdest es nicht für möglich halten, wie es auf den Flughäfen zugeht. Ich kriege Blitzlichter ins Gesicht gehalten, Frauen winken mir und kreischen wie tollwütige Tiere. Sie laufen mir bis aufs Klo hinterher.« Er pfiff durch die Zähne. »Das ist nicht gut, Claire, überhaupt nicht.«
    Er schauderte, und sie strich ihm eine Haarsträhne hinters Ohr zurück. »Es ist so gut, dich wiederzusehen, auch wenn du auf dem Weg hierher solche Scherereien hattest.«
    Er grinste und zog eine Augenbraue hoch. »Dich wiederzusehen, ist auch gut. Und ich muss dir etwas sehr Wichtiges zeigen.« Er setzte sie ab, nahm sie bei der Hand und ging zur Tür.
    »Warte. Ich muss meinem Vater sagen, dass ich weggehe.«
    »Dein Papa ist hier?«
    Sie lächelte. »Ja. Wir haben uns ausgesöhnt, dank deiner Hilfe. Es hat eine Weile gedauert, aber ich glaube, es wird klappen mit uns.«
    Er drückte sie, und sie zog ihn mit sich zur Treppe. Im ersten Stock klopfte sie an. Ihr Vater öffnete die Tür, blickte Cam nur einmal an und sagte: »So wahr ich hier stehe – wenn das nicht Cameron MacLeod ist, der Mann, der meiner Tochter das Herz gebrochen hat. Ich würde Sie zusammenschlagen, wenn ich nicht beide Hände voll hätte.«
    »Papa!«
    Er streckte Cam das Blech mit den Keksen entgegen. »Ein Rentier gefällig?«
    Cam lachte und nahm sich eins. »Danke. Und es ist auch schön, Sie wiederzusehen, Mr MacGregor.«
    »Das bleibt abzuwarten.«
    »Papa, Cam und ich gehen aus. Kannst du so lange nach dem Laden sehen?«
    »Klar.«
    Mit pochendem Herzen zog Claire Cam weiter zu ihrer Wohnung. »Komm, ich muss meinen Mantel holen.«
    In ihrer Wohnung holte Cam tief Luft. Lavendel und Spaghettisoße. Der reinste Himmel. Er sah sich um und stellte erfreut fest, dass sich nichts geändert hatte. Als Claire nach ihrem Mantel griff, fragte sie ihn: »Wo bist du so toll braun geworden? An der Riviera?«
    Er half ihr in den Mantel. »Auf Tahiti. Ist wohl ein ganz hübscher Ort, wenn man nichts zu tun hat.«
    Während sie ihre Handtasche holte, warf er einen Blick in ihr Schlafzimmer. Dort hatten sie sich zuletzt geliebt. Als er sein Schwert an der Wand über dem Bett bemerkte, erschrak er, aber dann durchströmte ihn ein warmes Gefühl. Er hatte nicht gewollt, dass sie von dem Verkauf erfuhr, aber sie hatte es dennoch herausgefunden. Ganz bestimmt liebte sie ihn immer noch.
    »Toll, ich wollte immer schon mal nach Tahiti.«
    Er grinste und nahm sie bei der Hand. »Komm schon, es dämmert bald.«
    Draußen drückte er auf den Autoschlüssel, und der eine Luxus, den er sich gegönnt hatte, blinkte auf.
    »Cam! Ist das deiner?«
    Sie strich mit der Hand über das Blech der leuchtend roten Corvette. Er hielt ihr die Tür auf. »Jahresendmodell. War jetzt
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