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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
Autoren: James Luceno
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zeigte und so geschickt mit dem Lichtschwert umgehen konnte wie so mancher erfahrene Jedi-Ritter. Er nahm an, dass sie eine stärkere Verbindung zur Macht hatte, als es ihm selbst in seinen besten Jahren als lernbegieriger Schüler möglich war.
    Wenn er nicht versuchte, Konfrontationen zu vermeiden, machte sich Shryne Gedanken wegen seiner falschen Entscheidung hinsichtlich des Med-Zentrums.
    »Ein gezielter Schlag aus der Luft wäre tatsächlich vorzuziehen gewesen«, gestand er Chatak, als sie durch eine düstere Gasse eilten, die Shryne von früheren Besuchen auf Murkhana in Erinnerung hatte.
    »Sei nicht so hart mit dir selbst«, sagte sie. »Der Generator befand sich genau deshalb an diesem Ort. weil die Firmenallianz wusste, dass wir ein Med-Zentrum nicht einfach zerstören würden. Und Commander Salvos Ansichten über dich sind langfristig unwesentlich. Wenn ihr euch nicht beide so in militärischem Strategiedebatten verrennen würdet, könnte ich mir gut vorstellen, wie ihr irgendwo in Ruhe beisammen sitzt und Cognac trinkt.«
    »Wenn wir trinken würden.«
    »Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Roan.«
    Starstone seufzte. »Das ist die Weisheit, die Ihr an Eure Schülerin weitergebt - dass es nie zu spät ist. mit Trinken anzufangen?«
    »Habe ich da eine Stimme gehört?«, fragte Shryne und sah sich mit gespielter Besorgnis um.
    »Keine wichtige«, versicherte Chatak ihm.
    Starstone schüttelte den Kopf. »So habe ich mir meine Lehrzeit wirklich nicht vorgestellt.«
    Shryne warf ihr einen Blick zu. »Wenn wir nach Coruscant zurückkehren, werde ich daran denken, einen Zettel in den Beschwerdekasten des Tempels zu stecken, auf dem steht, dass Olee Starstone mit ihrer Behandlung unzufrieden ist.«
    Starstone verzog das Gesicht. »Na ja, ich dachte zumindest, dass man mich nicht mehr veralbern würde, wenn ich erst Padawan-Schülerin bin.«
    »Dann geht es erst richtig los«, sagte Chatak und verkniff sich mühsam ein Lächeln. »Warte ab, was du bei den Prüfungen alles ertragen musst.«
    »Mir war nicht klar, dass die Prüfungen auch Psychoterror beinhalten.«
    Chatak sah sie an. »Am Ende, Padawan, ist alles Psychoterror.«
    »Der Krieg ist Prüfung genug«, sagte Shryne über die Schulter. »Ich bin dafür, dass alle Padawane automatisch zu Jedi-Rittern befördert werden.«
    »Es macht Euch doch nichts aus. wenn ich das Yoda gegenüber erwähne?«, fragte Starstone.
    »Für dich immer noch Meister Yoda, Padawan«. tadelte Chatak.
    »Verzeiht, Meisterin.«
    »Seihst wenn Yoda und der Rest des Hohen Rats die Köpfe in den Wolken haben.«
    Starstone biss sich auf die Lappen. »Ich werde so tun, als hätte ich das nicht gehört,«
    »Du solltest besser sehr genau hinhören«, sagte Shryne mit einem Blick zu ihr.
    Sie zogen weiter nach Südwesten.
    Die Kämpfe an der Küste wurden heftiger. Sternjäger und Droidenjäger flogen weit unterhalb angemessener Höhen, und manche verschwanden in Feuerkugeln. Überlastet von dem Ionengeschützfeuer der Gallant, begannen die Energieschilde in der ganzen Stadt zu versagen, was eine Massenflucht auslöste. Unzählige verängstigte Koorivar flohen aus Bunkern, Wohnungen und Büros. Söldnerbrigaden, verstärkt von Kampfdroiden und Panzern, verschanzten sich in den Hügeln. Shryne nahm an, dass die Schlacht um Murkhana lange und brutal sein und vielleicht mehr Leben kosten würde als jede andere Schlacht zuvor.
    Zweihundert Meter vor dem Treffpunkt wurde er von einer plötzlichen Unruhe erfasst, die nichts mit dem Kampf zu tun hatte. Er hatte das Gefühl, die anderen nichts ahnenden Jedi direkt in die Ziellinie feindlicher Scharfschützen zu führen, und er bedeutete Chatak und Starstone stehen zu bleiben, dann führte er sie ohne Erklärung in den Schutz eines verlassenen Ladens.
    »Ich dachte schon, ich wäre die Einzige, die es spürt«, sagte Chatak leise.
    Das überraschte Shryne nicht. Wie Starstone hatte auch die Zabrak-Jedi eine tiefe und beständige Verbindung zur Macht.
    »Kannst du herausfinden, worum es geht?«, fragte er. Sie schüttelte den Kopf. »Nicht genau.« Starstone schaute von einem zum anderen. »Was ist denn? Ich spüre nichts.«
    »Genau«, sagte Shryne.
    »Wir sind dicht vor dem Sammelpunkt, Padawan«, sagte Chatak mit ihrer besten Lehrerinnenstimme. »Wo stecken die anderen also? Warum haben die Soldaten die Randstellungen nicht gesichert?«
    Starstone dachte darüber nach. »Vielleicht warten sie damit nur, bis wir kommen.«
    Die beiläufige
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