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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
Autoren: James Luceno
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-zwischen jenen, die mit der Macht verbündet, und anderen, die aus welchem Grund auch immer ihrer hilfreichen Umarmung entglitten waren.
    Murkhanas schäumende Wolken wurden schließlich doch dünner, bis sie; die runzlige Landschaft und das aufgewühlte Meer des Planeten nur noch zart verschleierten. Plötzliches strahlendes Licht ließ Shryne aufblicken. Er nahm an. es handelte sich um ein explodierendes Kanonenboot, aber es hatte auch ein neugeborener Stern sein können, und für einen Augenblick schien die Welt aus dem Gleichgewicht zu geraten. Dann öffnete sich ein klarer Kreis in den Wolken, ein Riss im Schleier, und Shryne sah einen tiefgrünen Wald, so grün, dass er ihn beinahe schmecken konnte. Kämpfer eilten durchs Unterholz, und schlanke Schiffe schwebten durch die Wipfel, in der Mitte von all dem streckte eine einzelne Gestalt die Hand aus und riss einen Vorhang beiseite, der schwarz war wie die Nacht...
    Shryne wusste, dass er die Zeit hinter sich gelassen hatte und sich inmitten einer zeitlich nicht zuzuordnenden Wirklichkeit befand.
    Vielleicht war es eine Vision des Kriegsendes - oder des Endes der Zeit selbst.
    Wie auch immer, es machte ihm deutlich, dass er sich in der Tat dort befand, wo er sein sollte. Der Krieg mochte ihn gelehrt haben, sich auf Tod und Zerstörung zu konzentrieren, aber er war immer noch mit der Macht verbunden und konnte ihr auf seine eigene eingeschränkte Weise dienen.
    Dann ballten sich die Wolken erneut zusammen, als wollten sie ihm wieder nehmen, was enthüllt worden war. und schlössen das Portal, das eine Luftströmung geöffnet hatte. Und Shryne war wieder, wo er angefangen hatte, während Böen supererhitzter Luft an den Ärmeln und der Kapuze seines Gewands zupften.
    »Die Koorivar haben mit ihren Wettermaschinen gute Arbeit geleistet«, sagte eine lautsprecherverstärkte Stimme in sein linkes Ohr. »Haben einen bösen Himmel aufgewirbelt. Wir haben auf Paarin Minor die gleiche 'Taktik angewandt. Haben die Seps in künstliche Wolken gelockt und sie dann weggeblasen.«
    Shryne lachte freudlos. »Schön zu sehen, dass Sie auch die kleinen Dingo immer noch zu schätzen wissen. Commander.«
    »Was bleibt einem schon übrig. General?«
    Shryne konnte die Miene hinter dem. getönten T-Visier nicht erkennen, aber er kannte dieses Gesicht ebenso gut wie jeder andere, der im Krieg kämpfte. Der Klonoffizier, der das 32. Luftkampfgeschwader befehligte, hatte sich irgendwann in diesem Krieg den Namen Salvo erworben, der hervorragend zu ihm passte.
    Die reibungsverstärkten Sohlen seiner Kampfstiefel machten ihn gerade groß genug, um mit Shryne Schulter an Schulter zu stehen. Wo seine Rüstung nicht verbeult und versengt war, war sie mit rostbraunen Flecken überzogen. An den Hülfen trug er Handblaster und - aus einem Grund, der Shryne vollkommen unklar war - eine Version des umhangähnlichen Kampfrocks, der im dritten Kriegsjahr in Mode gekommen war. In die linke Seite seines von Schrapnell verbeulten Helms war das Motto LH BEN, UM ZU DIENEN! eingraviert.
    All diese Beulen und Brandstellen zeigten, dass Salvo schon auf vielen Planeten im Kampf gestanden hatte, und er war zwar kein ARG-Advanced Reconnaissance Commando -. hatte aber viele von deren Eigenschaften, und natürlich die seiner Klonvorlage Jango Fett, dessen kopflose Leiche Shryne in einer geonosianischen Arena gesehen hatte, kurz bevor Meister Nat-Sem Opfer des feindlichen Beschusses geworden war.
    »Die Allianzwaffen sollten uns inzwischen im Visier haben«, sagte Salvo, während das Kanonenboot sich weiter senkte.
    Andere Angriffsschiffe brachen ebenfalls durch die Wolkendecke und wurden von Raketenschwärmen empfangen.
    Zwei, vier, dann fünf von ihnen wurden direkt getroffen und explodierten; brennende Rumpfteile und verwundete Soldaten fielen in die wogenden roten Wellen der Murkhana-Bucht. Aus dem Bug eines Kanonenboots fiel eine Fluchtkapsel und trug den Piloten und den Kopiloten bis fast zum Wasser, dann wurde sie von einem entschlossenen Hitzesucher getroffen.
    In einem dieser mehr als fünfzig Kanonenboote, die sich der Planetenoberfläche näherten, zogen drei weitere Jedi in den Kampf, darunter Meister Saras Loorne. Shryne suchte in der Macht nach ihnen, und schwache Echos bestätigten, dass alle drei noch am Leben waren.
    Er hielt sich an einer Sichtluke der Seitentür fest, als die Piloten ihr wenig wendiges Schiff herumrissen und nur knapp zwei Hagelfeuer-Raketen entgingen. Kanoniere in den
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