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Silberband 002 - Das Mutantenkorps

Titel: Silberband 002 - Das Mutantenkorps
Autoren: Perry Rhodan
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Einleitung
    Niemand wird bestreiten, daß viele Prophezeiungen aus klassischen Zukunftsromanen inzwischen Realität geworden sind – man denke nur an die Werke von Jules Verne und H.G. Wells oder, um ein näherliegendes Beispiel zu nennen, an die ersten PERRY-RHODAN-Romane, in denen der Zeitpunkt der ersten Mondlandung ziemlich genau vorhergesagt wurde. Es wäre jedoch vermessen, zu behaupten, Verfasser utopischer Romane seien unfehlbare Hellseher. Sie haben das Recht, sich zu irren.
    In den in diesem Buch zusammengefaßten PERRY-RHODAN-Romanen aus den frühen sechziger Jahren (Das Mutantenkorps von W.W. Shols ; Invasion aus dem All von Clark Darlton; Die Venusbasis von Kurt Mahr; Raumschlacht im Wegasektor von K.H. Scheer und Mutanten im Einsatz von Kurt Mahr) spielt ein Teil der Handlung auf der Venus. Der zweite Planet des Solsystems wird dabei als eine jungfräuliche Dschungelwelt geschildert.
    Wir wissen aber inzwischen aus den Daten, die verschiedene Sonden zur Erde schickten, daß es auf dem Abendstern völlig anders aussieht.
    Für uns war dies kein Grund, die Handlung dieses Buches völlig neu zu gestalten, wie wir überhaupt bei der Bearbeitung auch diesmal versucht haben, die Ursprünglichkeit der darin zusammengefaßten PERRY-RHODAN-Romane zu bewahren. Änderungen ergaben sich aus der Notwendigkeit, Widersprüche zu korrigieren, Überleitungen zu schreiben und stilistische Mängel nach Möglichkeit zu beseitigen.
    Der Erfolg des ersten PERRY-RHODAN-Buches ›Die Dritte Macht‹ zeigt, daß wir dabei im Sinn unserer Leser verfahren. Aufmerksamen Lesern wird nicht entgehen, daß Handlungsteile, die Wiederholungen darstellen oder uninteressant sind, auf ihren Sinngehalt gekürzt wurden. Damit möchten wir die Bedenken jener PERRY-RHODAN-Freunde ausräumen, die bisher befürchteten, allzu lange warten zu müssen, um ihre PERRY-RHODAN-Bibliothek im Lauf der Zeit vervollständigen zu können. So bieten die PERRY-RHODAN-Bücher nicht nur die Handlung der Original-Romane, sondern in Auswahl und Form auch das Beste und Wichtigste aus den klassischen Vorbildern.
Heusenstamm, September 1978
William Voltz

           

 
    Vorwort
    In kosmischen Zeitmaßstäben gesehen, währt das Leben eines Menschen eine Millisekunde, und selbst die Dauer der gesamten menschlichen Existenz beträgt unter diesen Aspekten nicht mehr als einige Augenblicke. So ist es kein Wunder, daß die Ereignisse in unserem Universum einem menschlichen Beobachter chaotisch und sinnlos erscheinen müssen. Mit ihren begrenzten Sinnen, die ihnen nur einen winzigen Ausblick auf die Wirklichkeit erlauben, versuchen die Menschen, kosmische Zusammenhänge zu begreifen und zu überschauen. Dieser ohnmächtige und vielleicht gerade deshalb bewunderungswürdige Versuch wird von den Menschen Wissenschaft und Forschung genannt. Gefangen auf seinem kleinen Planeten, den er in seinem Zwiespalt von Emotion und Ratio zu vernichten droht, ringt der Mensch um Erkenntnisse, die ihn letztlich nur vor immer neue und größere Rätsel stellen.
    Dieses verbissene Suchen nach letzten Wahrheiten läßt die Menschen ahnen, daß ihre Welt nur Teil einer unüberschaubaren universellen Ordnung ist, in der es Mächte und Existenzformen gibt, die darin eine bestimmende Rolle spielen. Stellen wir uns vor, die Menschheit würde eines Tages durch Umstände, die wir uns mit unserem beschränkten Auffassungsvermögen noch nicht erklären können, in den Sog kosmischer Ereignisse geraten.
    Ein neuer Abschnitt menschlicher Geschichte würde dann beginnen, die Geschichte des Menschen in der Zukunft.
    Für Perry Rhodan und die Menschheit begann diese Geschichte am 19. Juni 1971, dem Tag, an dem er zusammen mit seinen Freunden an Bord der STARDUST auf dem Mond landete und dort ein havariertes Forschungsraumschiff der Arkoniden entdeckte. Perry Rhodan lernte die stolze Arkonidin Thora kennen, die in den Menschen nur verabscheuungswürdige Wesen sieht, und den kranken Wissenschaftler Crest, der sich zu einer Zusammenarbeit mit der Menschheit bereitfand. Mit Hilfe der arkonidischen Supertechnik gelang es Perry Rhodan, einen atomaren Weltkrieg auf der Erde zu verhindern. Perry Rhodan gründete einen Stützpunkt in der Wüste Gobi und nannte den neuen kleinen Staat die ›Dritte Macht‹. In kurzer Zeit wurde dieser Name zu einem Symbol des Friedens und der Einheit aller Menschen – und zu einer Hoffnung für die Erforschung des Weltraums durch die Menschheit.

 
    1.
    Die beiden
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