Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
dicken Arm seines Partners und grinste. Er sah regelrecht glücklich aus, als er das Krachen der Explosion herüberhallen hörte.
    »Genau auf die Sekunde«, bemerkte er, nachdem er auf seine Uhr gesehen hatte. »Das hat der Boß wieder mal haarscharf hin gekriegt.«
    Sein Partner machte keinen so zuversichtlichen Eindruck. »Vielleicht hat das Ding Birmingham gekillt!«
    Pinky schüttelte den Kopf. »Nee. Wetten wir, daß er in ein paar Minuten daherkommt – wenn er die Botschaft richtig gelesen und auch verstanden hat.« Sein dicklich untersetzter Partner warf ihm einen fragenden Blick zu. »Meinst du, daß Birmingham immer noch umnebelt sein könnte?«
    Pinky nickte. »Die komplizierte Gehirnoperation, die dieser Doc Savage in seiner Klinik an Gangstern durchführt, die er irgendwo erwischt, scheint in Birminghams Fall nicht ganz gelungen zu sein. Klar, er scheint vergessen zu haben, was er einmal war und getan hat. Aber das ist auch alles. Wir befreien ihn genau in dem Augenblick, wo er einen prima Strohmann für den Boß abgeben wird. Wie ich es verstanden habe, ist er jetzt so ähnlich wie ’n dressierter Seehund. Er wird alles tun, was man ihm sagt – ohne Fragen zu stellen.«
    Beide standen an den Kotflügel ihres Wagen gelehnt und beobachteten die verlassen daliegende Straße.
    »Aber wie ich es verstanden habe«, wandte Pinkys Partner ein, »hören die Patienten dieses Savage auf, Gangster zu sein, wenn er mit ihnen fertig ist.« Pinky lachte auf. »Klar, tun sie das. Aber mit Birmingham Jones waren sie eben noch nicht fertig. Da ist es etwas anderes.«
    »Was anderes?«
    Pinky nickte. »Vor ein paar Jahren bekam Birmingham bei einer Straßenschlacht einen mächtigen Schlag auf den Kopf, was bei ihm zu einer schweren Gehirnerschütterung führte. Und es scheint, als ob die Ärzte, die Savage dort hat, ihn deshalb nicht ganz von seiner kriminellen Veranlagung kurieren konnten. Es macht ihm immer noch Spaß, Leute zu killen. Das ist ja überhaupt der Grund, warum Savage ihn in sein ›College‹ schickte, wie er die Klinik nennt.«
    Der andere ließ einen langgezogenen Pfiff hören. »Wenn alles glatt gegangen ist, müßte Birmingham Jones jetzt eigentlich ...« setzte er an.
    Er behielt den Mund offen und starrte auf den großen schlanken, gut gekleideten Mann, der aus dem Walddickicht beinahe unmittelbar vor sie hingetreten war.
    Sowohl Pinky als sein Partner langten nach ihrer Schulterhalfter. Doch beide hielten in dieser Bewegung inne, als sie in die Mündung einer Automatic starrten, die wie durch Zauber in der Hand des großen dunkelhaarigen Mannes erschienen war.
    Der Fremde hatte glatte Gesichtszüge, einen ziemlich großen Mund und graue stechende Augen. Ein ganz eigenartiger Ausdruck stand in diesen Augen. Sie blinzelten niemals, und wenn sie einen ansahen, spürte man ein eigenartiges Kribbeln im Rücken.
    »Mir macht es Spaß, Leute zu killen«, sagte der Fremde. »Auch euch zwei Typen würd’ ich am liebsten killen. Aber auf dem Zettel, der durch mein Fenster geflogen kam, hieß es, ihr würdet mich zu Valentine bringen.«
    Pinky schluckte. »Verflixt, bist du etwa Birmingham Jones?«
    Im Gesicht des großen dunklen Mannes verzog sich keine Miene. »So hat man es mir gesagt«, knurrte er. »Und der Zettel, der durch mein Fenster geflogen kam, war ebenfalls an diesen Namen gerichtet. Ich tat, was da drauf stand, und so entging ich der Explosion und kam hierher. Also, wo ist nun dieser Kerl namens Valentine?«
    Pinky packte den großen dunklen Mann am Arm und zog ihn auf die Tür des Wagens zu. »Mann«, sagte er erfreut, »für ’nen Kerl, der seine ganze Vergangenheit vergessen hat, befolgst du Anweisungen aber verflixt genau! Auf die Weise wirst du mit Valentine prima auskommen.«
    Birmingham Jones steckte seine Automatic weg und kletterte auf den Rücksitz der dunklen Limousine. »Wo ist Valentine?« fragte er noch einmal.
    Pinky seufzte schwer, nachdem er sich hinter das Lenkrad des Wagens gezwängt hatte. »Hör mal, hast du den ersten Brief bekommen, den wir dir in die Klinik geschmuggelt hatten, die dieser Savage das ›College‹ nennt?«
    Der große Birmingham Jones auf dem Rücksitz nickte.
    »Und du willst für einen Kerl arbeiten, der jede Menge Zaster hat?«
    »Natürlich.«
    »Nun, Valentine ist der Mann, der all das für dich arrangiert hat. Du kannst jetzt ein großes Tier werden. Größer noch als Pretty Floyd oder Narbengesicht Nelson oder ...«
    Pinky startete endlich,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher