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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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in die Pfeife zu stopfen. Falls er Monk hinter den Gitterstäben bemerkt hatte, schenkte er ihm keinerlei Beachtung. Sandy Gower brauchte mehrere Minuten, bis er seine Pfeife vollgestopft hatte. Dann sah er Ham an und fragte: »Haben Sie Feuer?«
    Ham riß ein Zündholz an und reichte es ihm. »Vielleicht sollte ich mich erst mal vorstellen. Mein Name ist Brigadier General Theodore Marley Brooks. Zufällig bin ich Rechtsanwalt. Vielleicht können wir die Sache gütlich ...«
    In seiner Zelle bemerkte Monk. »Ein Winkeladvokat ist er.«
    Der Constable schenkte ihm immer noch keine Beachtung, sondern war allein interessiert, seine Pfeife zum Brennen zu bringen.
    Schließlich deutete er aber doch auf Monk, bemerkte Hams ruinierten Anzug und fragte: »Was hat es gegeben?«
    Ham versuchte ihm den Unfall an der Tankstelle zu erklären. Er redete schnell und überzeugend, und seltsamerweise – gab er Monk nicht die geringste Schuld.
    »Sein Name ist Lieutenant Colonel Andrew Blodgett Mayfair – obwohl wir ihn aus naheliegenden Gründen natürlich Monk nennen. Ob Sie es glauben oder nicht, er ist ein bekannter Industriechemiker. Wenn es irgendwas gibt, was ich für ihn tun kann ...« Sandy Gower paffte aus seiner stinkigen Pfeife und runzelte die Brauen. Sein grobes Gesicht legte sich in Falten.
    »Nichts da!« erklärte er rundheraus. »Wir behalten ihn hier zum Verhör morgen früh durch den Schnellrichter.«
    Ham legte seine ganze Beredtheit als Summa-cum-laude-Absolvent der juristischen Fakultät der Harvard Universität an den Tag, mit der er schon hartgesottenste Geschworene ins Wanken gebracht hatte. Aber während er sprach, schüttelte Sandy Gower nur immer weiter den Kopf.
    »Nichts da«, sagte er noch einmal und sah durch die Gitterstäbe zu Monk hinein. »Der Vogel da sieht beinahe nicht mehr menschlich aus. Wir lassen ihn lieber eingesperrt.«
    Monk tobte vor Wut. »He, Sie herausgeputzter Oberbulle!« schrie er den Constable an. »Wenn Doc Savage davon hört Sandy Gower fuhr ruckartig herum, starrte Ham an und vergaß, an seiner Pfeife zu paffen. »Hat der Orang-Utan da drin gerade ›Doc Savage‹ gesagt?« fragte er.
    Ham hatte den Namen des Bronzemanns nicht erwähnen wollen, aber jetzt nickte er. »Ja, wir sind beide Mitglieder von Doc Savages Organisation. Wie ich Ihnen, was den Unfall betrifft, schon sagte ...« Sandy Gower machte ein Gesicht, als ob er seine Pfeife verschlucken wollte. Er starrte Ham immer noch an, und dann meinte er höflich: »Verdammt, dann ist es etwas anderes. Natürlich brauchen wir Sie dann nicht hierzu behalten. Es tut mir vielmals leid, daß wir Ihnen Ungelegenheiten bereitet haben.«
    Dann wandte er sich um und starrte erneut Monk an. »Aber für den da, fürchte ich, kann ich nichts tun. Der Tankstellenbesitzer ist ein persönlicher Freund von mir. Vorhin rief er mich an und sagte, er würde Anzeige gegen Ihren Partner erstatten. Daher bin ich leider gezwungen ...«
    Ham grinste breit. »Vielleicht ist es sogar gut, daß er über Nacht Gelegenheit bekommt, sich abzukühlen.«
    Zusammen mit dem untersetzten Constable schickte er sich an, den Zellenvorraum zu verlassen. Laut protestierend schrie Monk ihm hinterher: »He, du vermaledeiter Winkeladvokat, was fällt dir ein ...«
    Draußen bemerkte Ham ganz gelassen: »Wir haben hier nach einem Mädchen namens Honey Sanders gesucht. Es scheint Sandy Gower blieb ruckartig stehen. »Sie wissen von der?« rief er überrascht aus.
    Ham erwähnte den Zeitungsbericht, nach dem das Mädchen offenbar durch eine durch die Luft fliegende Erscheinung zu Tode erschreckt worden war.
    Der Constable paffte jetzt wieder wütend aus seiner Pfeife. »Ja, ja, ich weiß. Diese Honey Sanders war ganz hysterisch, als sie zuletzt gesehen wurde. Dann verschwand sie spurlos. Seit vierundzwanzig Stunden suchen wir nach ihr.«
    »Haben Sie sie persönlich gekannt?«
    Sandy Gower nickte heftig. »Ja, ich kenne das arme Ding schon seit Jahren. Wenn ich irgend etwas für sie tun könnte ...«
    Er ging zu einem alten klapprigen Wagen, der am Bordstein geparkt stand. »Kommen Sie, ich werde Ihnen zeigen, wo sie wohnt«, erbot sich der buntgescheckt gekleidete Constable.
     
     

3.
     
    Das kleine Haus war weiß mit blauen Fensterläden und mußte etwa drei Räume enthalten. Ham, der es musterte, entschied, daß es genau zu einem Mädchen namens Honey – Honig – paßte. Er wurde immer begieriger, das Mädchen kennenzulernen.
    Er und Sandy Gower, der
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