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1695 - Entscheidung auf Luna

Titel: 1695 - Entscheidung auf Luna
Autoren: Unbekannt
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Entscheidung auf Luna
     
    Die Söldnerin auf Mond und Erde – auf welcher Seite steht Moira?
     
    von Ernst Vlcek
     
    Aus den mysteriösen Spindeln und Segmenten, die von den Terranern und ihren Verbündeten nach der Expedition an die Große Leere in die Milchstraße zurückgebracht worden waren, entstanden bei Experimenten auf dem Saturnmond Titan, auf dem Planeten Halut und auf Raumschiffen in der Galaxis die sogenannten Spindelwesen.
    Fünfzehn Wesen waren es anfangs, die im Jahr 1212 Neuer Galaktischer Zeitrechnung für großes Aufsehen sorgten. Spindelwesen Nummer Eins, das einzige mit dem Aussehen eines Haluters, starb bei Kampfhandlungen - die anderen vierzehn, jeweils mit dem Aussehen von Terranern, versuchten auf verschiedenen Planeten der Milchstraße ihre eigenen Pläne zu verwirklichen.
    Jedes dieser Wesen zeichnet sich durch immense Wißbegierde, bewundernswerte Intelligenz und unglaubliche Superkräfte aus. Sie alle scheinen einem geheimnisvollen Programm zu folgen, das bislang noch kein Mensch aufschlüsseln konnte. Sicher ist nur, daß es in direktem Zusammenhang mit der Großen Leere und dem „Großen Kosmischen Rätsel" stehen muß, ebenso sicher scheint es einen Bezug zu jenen Geschehnissen aufzuweisen, die vor rund zwei Millionen Jahren den Raum um die Große Leere erschütterten.
    Was über 225 Millionen Lichtjahre entfernt ist, bekommt nun eine große Bedeutung für die Menschheitsgalaxis. Nachdem die Spindelwesen auf dem Mars aktiv waren, entdeckten die Terraner im Boden des Roten Planeten ein Quidor-Symbol: das Zeichen der uralten Mächte am Rand der Großen Leere.
    Doch dann landen die Spindelwesen auf dem Erdmond, besetzen die lunare Groß-Syntronik NATHAN und sorgen für ein Chaos im Solsystem. Es kommt zur ENTSCHEIDUNG AUF LUNA ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner schließt einen unheimlichen Pakt.  
    Atlan - Der uralte Arkonide versucht zu provozieren.  
    Moira - Die Söldnerin bleibt undurchschaubar wie eh und je.  
    Alaska Saedelaere - Er bringt Nachrichten aus Fornax.  
    Fünf - Sprecher der Spindelwesen  
     
     
    1.
     
    Nummer Fünf sagte völlig emotionslos: „Seht her!"
    Zuerst heizte sich die Sonne nur langsam auf. Dann ging alles sehr schnell.
    Aber auf Terra und den anderen Planeten des Solsystems waren die Auswirkungen schon in den Anfängen schrecklich genug. Um vieles schlimmer als zuvor.
    Die Erdatmosphäre heizte sich durch die steigende Thermostrahlung der Sonne Grad um Grad auf. In der Folge kam es zu katastrophalen atmosphärischen Turbulenzen. Wirbelstürme bisher unbekannten Ausmaßes fegten über die Erdoberfläche. Das Eis an den Polen begann rasch zu schmelzen. Es herrschte Treibhausatmosphäre.
    Denn durch die rasende Zerstörung der oberen Atmosphäre stiegen die Temperaturen immer rascher an.
    Der Spiegel der irdischen Meere stieg mit beängstigender Schnelligkeit. Es kam zu Überschwemmungen, in denen ganze Metropolen versanken. Gewaltige Springfluten rasten im Flachland bis tief ins Innere der Kontinente. Die sich bildenden Wolkengebilde entluden sich in wahren Sintfluten. Die Ökologie Terras brach zusammen.
    Die Technik, dieser unentbehrliche Götze der neuzeitlichen Terraner, streikte. Die Systeme, die Wohlstand und Lebensqualität, letztlich das Überleben, garantieren sollten, fielen komplett aus. Die Mondsyntronik NATHAN hatte keine Möglichkeit, helfend einzugreifen.
    Sämtliche Sicherheitssysteme waren überfordert, sie versagten. Die Evakuierung der Menschen mit Raumschiffen lief nicht rasch genug an.
    Schon in dieser ersten Phase der Apokalypse fanden Millionen Terraner den Tod. Aber zu den Überlebenden war das Schicksal um nichts gnädiger.
    Denn nun stiegen die Sonnentemperaturen, angeheizt durch Satelliten. Sol wurde heller und heller. Die Sonne blähte sich auf. Ihr Radius wuchs innerhalb von Sekunden um Hunderte von Kilometern. Die Sonnenkorona schnellte sprunghaft in Richtung der Planeten. Die Protuberanzen erreichten bereits fast den Merkur.
    Und immer noch wuchs und wuchs die Sonne ... Sol wurde zur Supernova.
    Die letzten Menschen der Erde bekamen von ihrem Ende nicht mehr viel mit. Der Himmel glühte auf. Ein heißer Todeshauch verschlang mit einem Schlag die letzten Terraner. Als die Atmosphäre verglühte und die Wasser der Erde verdampften, gab es kein Leben mehr auf Terra.
    Sol eruptierte. Die Sonne verschlang Merkur, Venus und Terra mit blitzartiger Geschwindigkeit. Mars brannte als
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