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Drachenritter 05 - Der Drache, der Graf und der Troll

Drachenritter 05 - Der Drache, der Graf und der Troll

Titel: Drachenritter 05 - Der Drache, der Graf und der Troll
Autoren: Gordon R. Dickson
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Geschichte kurz zu machen, du wirst in Zukunft für alle Welt, ja sogar hier in der Burg, nicht mehr Kob-Eins de Malencontri sein, sondern lediglich Kob. Außerdem furchte ich, wirst du allen anderen Kobolden, mit denen du gesprochen hast, einschließlich dem in der Burg des Grafen, mitteilen müssen, daß du dich in bezug auf deine Umbenennung geirrt hast.«
    Diesmal war die Pause ziemlich lang.
    »Nicht... Kob-Eins de Malencontri?« stieß die kleine Stimme erstickt hervor.
    »Nein«, sagte Jim. »Es tut mir leid, aber es geht nicht anders.«
    Jetzt kam aus dem Schornstein ein eindeutiges Schluchzen.
    »Also, Lady Angela und ich, wir werden dich weiter Kob-Eins nennen«, sagte Jim hastig. »Das ist unser Vorrecht, und als Privatpersonen kann uns das niemand verbieten. Aber unglücklicherweise wird es in Zukunft nur noch eine Sache zwischen dir und uns sein. Es wird kein offizieller Name mehr für die Welt im allgemeinen sein.«
    Ein neuerliches Schluchzen.
    »Wenn es irgendeine Möglichkeit gegeben hätte, dies zu vermeiden, Kob-Eins«, sagte Jim, »glaub mir, ich hätte es versucht. Aber es gibt Zeiten, da muß man sich an die Regeln halten. Ich habe eine Regel gebrochen, und jetzt muß ich die Sache wieder ins reine bringen.«
    »Ich verstehe, Mylord.«
    »Ich ... ich bin froh darüber«, sagte Tim. »Und noch mal, es tut mir sehr, sehr leid.«
    »Schon in Ordnung, Mylord.«
    »Vielleicht lassen sich die Dinge irgendwann in der Zukunft ändern. Auf die Dauer ist alles möglich.«
    »Ja, so wird es wohl sein, Mylord. Ihr braucht nicht länger darüber nachzudenken, Mylord.«
    »Oh, das werde ich gewiß tun, Kob-Eins«, antwortete Jim. »Ich werde nie aufhören, darüber nachzudenken, wie ich dir deinen Namen zurückgeben kann.«
    »Das ist sehr freundlich von Euch, Mylord.«
    Jim wartete ab, ob Kob-Eins noch etwas sagen würde, aber aus dem Schornstein kam kein Laut mehr.
    »Also dann, gute Nacht, Kob-Eins«, sagte er.
    »Gute Nacht, Mylord.«
    »Schlaf gut!« sagte Jim, der sich alle Mühe gab, fröhlich zu klingen.
    Aber aus dem Schornstein kam keine Antwort mehr.
     
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