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Die Wiederkehr des Meisters

Die Wiederkehr des Meisters

Titel: Die Wiederkehr des Meisters
Autoren: Richie Tankersley Cusick
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für eine Sekunde abgelenkt. Mit einer blitzschnellen Bewegung entschlüpfte sie seinem Griff und versetzte ihm einen Stoß, der ihn über das Geländer der Galerie stürzen ließ. Er landete auf dem Rücken genau vor der Bühne.
    Schlagartig wurde es still im Raum.
    „Oh, das tut mir aber leid“, meinte Buffy. „Hab ich euch bei irgendwas gestört?“
    Luke blickte auf, und sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. „Du!“
    „Du hast doch wohl nicht geglaubt, daß ich die Party verpassen wollte?“ entgegnete Buffy.
    Die Wut wich aus Lukes Zügen. Seine Lippen schürzten sich zu einem gefährlichen Lächeln.
    „Ich hatte gehofft, daß du kommst“, sagte er.

24.

    Endlich war die Tür offen. Mit einem Metallrohr in den erhobenen Händen stürmte Giles durch die Tür des Bühneneingangs. Willow und Xander folgten ihm dicht auf den Fersen.
    „Kommt schon!“ schrie Xander und lenkte die Aufmerksamkeit der Menge auf sich. In wilder Panik stürzten die Menschen auf die geöffnete Tür zu. So schnell es ging, geleitete Xander die Leute durch die Tür. Gemeinsam mit Willow und Giles achtete er darauf, daß niemand stürzte und von den anderen überrannt wurde.
    Im gleichen Moment griff ein weiterer Vampir Buffy von der Seite an. Doch sie wehrte ihn mit Leichtigkeit ab und schleuderte ihn zu seinem Kollegen vor die Bühne, wo er wieder auf die Beine zu kommen suchte. Auch Buffy machte sich nun auf den kürzesten Weg nach unten und landete auf einem Billardtisch. Sie ergriff das Queue, das der letzte Spieler auf dem grünen Stoff des Tisches liegengelassen hatte, und stellte sich in Position.
    Ohne den Vampir, der sich ihr von der Seite näherte, auch nur anzusehen, rammte sie ihm die Pomeranze mitten ins Herz. Als Buffy das Queue losließ, blieb es stecken.
    „Okay, du blödes Gefäß.“ Sie starrte Luke an, und in ihren Augen loderte die Herausforderung. „Du willst Blut?“
    Sie trat vor, und im gleichen Augenblick hob sich das Queue gen Himmel. Es ähnelte auf merkwürdige Weise einem Schlagbaum - doch dann stürzte die gepfählte Leiche des Vampirs mit einem dumpfen Knall zu Boden.
    „Ich will dein Blut!“ fauchte Luke.
    „Dann komm doch und hol’s dir.“
    Cordelia erkannte ihre Chance und versuchte sich aus Lukes Griff zu befreien. Brutal schleuderte er sie zur Seite.
    Diesen Moment nutzte Buffy für ihren Angriff: Sie schlug dem Vampir ihre Faust ins Gesicht.
    Über die Kräfte der Jägerin entsetzt, taumelte Luke blind vor Schmerz zurück. Doch er hatte sich schnell wieder in seiner Gewalt.
    Buffy duckte sich, um seinen Angriff abzuwehren, während sie den Pfahl aus ihrem Ärmel schüttelte, und versuchte ihn auf sein Ziel zu richten. Doch sie war nicht schnell genug.
    Lukes Gegenschlag beförderte Buffy in eine Ecke. Der Pfahl blieb unbenutzt zu seinen Füßen liegen. Grinsend stolzierte er auf Buffy zu. Als er nah genug herangekommen war, trat sie ihm mit beiden Füßen vor die Brust. Benommen bemühte sich Luke, das Gleichgewicht zu halten. Das war Buffys Chance, ihn endgültig fertigzumachen. Doch da sah sie Xander.
    Er war so eifrig damit beschäftigt, die Leute herauszubringen, daß er den Vampir in seinem Rücken nicht bemerkte.
    Buffy drehte sich zu dem Schlagzeug um, das auf der Bühne stand, kickte das Becken mit einem gezielten Tritt von seinem Ständer und fing es im Flug auf. Der Vampir hatte Xander mittlerweile erreicht; sie konnte den angstvollen Blick ihres Freundes erkennen, als die Kreatur ihn von hinten packte.
    Buffy schleuderte das Becken wie ein Frisbee.
    Die drohende Gefahr spürend, fuhr der Vampir herum, und seine Augen weiteten sich, als das Becken in seinen Hals fuhr.
    Xander duckte sich instinktiv, als er das schneidende Geräusch hörte. Seine Augen folgten der Flugbahn des abgehackten Kopfes, der durch den Raum segelte.
    „Kopf hoch“, murmelte Xander.
    Buffy hatte kaum Zeit, sich umzudrehen, als Luke sie auch schon von hinten angriff. Seine Arme umschlossen ihren Körper, und mit zermalmendem Druck hob er sie in die Höhe.
    Xander wollte zu Buffy laufen, aber ein schriller Schrei ließ ihn wie angewurzelt stehenbleiben. Er wirbelte herum und sah Jesse, der Cordelia zurück in die Dunkelheit unter der Treppe zerrte. Während Cordelia kreischte und sich wehrte, warf Jesse sie zu Boden, kniete auf ihr und drückte sie mit seinem Gewicht nieder.
    „Halt still!“ befahl er ihr. „Du bist keine große Hilfe!“
    Xander schlich sich von hinten an. Er blickte auf die beiden
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