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Die weiße Bestie: Thriller (German Edition)

Die weiße Bestie: Thriller (German Edition)

Titel: Die weiße Bestie: Thriller (German Edition)
Autoren: Helle Vincentz
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« Er klopfte sich auf den Bauch. » Der hier läuft nicht mit Mohrrüben .«
    Im gleichen Moment, in dem Viktor verschwand, tippte jemand Caroline auf die Schulter. Sie drehte sich um und sah auf einen Mann hinab, der ihr bis zur Nase reichte.
    » Ich möchte nur eben grüßen .«
    Direktor Clausen, Dana Oils oberster Chef, reichte ihr seine Hand. Sie nahm sie, ohne etwas zu sagen. Er sah sie mit einem eisigen Blick an.
    » Ich möchte mich für Ihre Handhabung der Situation in Kenia bedanken. « Die kalten Augen bohrten sich in die ihren. » Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass wir die Diskretion schätzen, die Sie bisher gezeigt haben? «
    Caroline spürte, wie sich Kälte in ihrem Körper ausbreitete. Ihre Zunge war wie zu Eis gefroren. Sie schüttelte den Kopf.
    » Gut. « Direktor Clausen lächelte; das Lächeln erreichte die Augen nicht. » Dann brauche ich sicher auch nicht zu erwähnen, dass es Dana Oil unter keinen Umständen tolerieren wird, wenn Außenstehende in der Zukunft in Dinge eingeweiht werden, die sie nichts angehen? «
    Sie starrten einander an. Dann schüttelte Caroline wieder den Kopf.
    » Gut, dann verstehen wir uns. Und jetzt möchte ich nicht weiter stören. Grüßen Sie Ihren Vater, und sagen Sie ihm herzlichen Glückwunsch .«
    Der Scharfrichter machte auf dem Absatz kehrt und verschwand. Sie sah ihm nach, wie er in Richtung Ausgang lief.
    Der Rest des Empfangs verschwand in einem Nebel. Caroline bedankte sich für die Glückwünsche zur Beförderung. Als es an der Zeit war aufzubrechen, kam ihr Vater zu ihr und legte den Arm um ihre Taille.
    » Danke für das Geschenk .«
    » Gern geschehen. Ich weiß wohl, dass das ein etwas merkwürdiges Geschenk ist, aber ich dachte nur… « Sie wusste nicht, was sie gedacht hatte.
    » Ist das aus Kenia? « Der Vater hustete in seine Faust.
    » Ja .«
    » Dann freue ich mich darüber! « Er räusperte sich. » Es soll zu Hause als eine Erinnerung an die Reise hängen, die meinem kleinen Mädchen zur Beförderung verholfen hat .«
    Er lächelte sie glücklich an, und sie versuchte, das Lächeln zu erwidern.
    » Du hast mich wirklich stolz gemacht, Caroline. Ich hätte kein besseres Abschiedsgeschenk bekommen können, als dass es für dich so gut gelaufen ist. Ich wusste, du kannst es. « Er legte seine Hand auf ihren Arm und drückte ihn, während er ihr in die Augen schaute.
    » Es ist, wie ich immer gesagt habe– solange man hart arbeitet und seine Integrität bewahrt, wird man die Spitze erreichen .«
    Caroline versuchte, den Blickkontakt zu halten, sah aber schließlich nach unten ins Glas.
    Es war nicht Integrität, die in ihr nagte.

DANKE
    » Die weiße Bestie « ist Fiktion von Anfang bis Ende. Alle Personen, Unternehmen und Organisationen sind ein Produkt meiner Fantasie. Die übergeordneten Problemstellungen sind indessen von der Wirklichkeit inspiriert, und viele freundliche Experten haben mir dabei geholfen, diese zu verstehen:
    Danke an die frühere Landesdirektorin und Danida-Beraterin in Kenia, Merete Lyngs für das große Wissen und das gründliche Gegenlesen sowie an Erik Bøttger für die Berichte über das Leben als Ausländer in Nairobi. Danke an den Explorationschef Arne Rosenkrands sowie an Villy Dyhr und Joseph Nazareth für ihren Rat hinsichtlich der Suche nach Öl. Außerdem vielen Dank an Kriminalkommissar Kurt Kragh für den Einblick in Täterprofile, an den Sicherheitsexperten Flemming Dahl Jensen für den Einblick in die afrikanischen Sicherheitsverhältnisse sowie an Anwältin Anette Ryde für Informationen bezüglich der juristischen Welt.
    Professor J. Paul Martin, Professor Jenik Radon und Dr. Margaret Jungk weckten seinerzeit mein Interesse für die soziale Verantwortung von Unternehmen, die ich heute sehr schätze. Sustainability Director Anita Roper, Social Impact Assessment Manager Barnaby Briggs und der frühere Kommunikationschef Donal O’Neill waren alle so freundlich, eine junge Studentin in die Herausforderungen einzuführen, denen die Ölindustrie in den Entwicklungsländern gegenübersteht.
    Jede Abweichung von der Wirklichkeit ist meine Entscheidung und darf diesen tüchtigen Menschen nicht angelastet werden.
    All den Mitarbeitern bei Rosinante & Co ein großes Dankeschön dafür, mich so herzlich empfangen zu haben. Ein persönliches Dankeschön an meine engagierten Redakteure Jacob Søndergaard und Kirsten Fasmer für eine wunderbare Zusammenarbeit. Das Danske Forfatter- og Oversættercenter Hald
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