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Die Vampirprinzessin

Die Vampirprinzessin

Titel: Die Vampirprinzessin
Autoren: Mika Milka
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sich erst einmal umgesehen. Es war ein sehr großes Zimmer. Die Fenster waren am saubersten und die Vorhänge waren noch ganz. Anscheinend hatten sie dieses regelmäßig gepflegt. Es gab eine Kommode aus Holz und ein weiches Himmelbett. Wenigstens kein Sarg..., dachte sie betrübt und legte sich in das warme kuschelige Bett.  Sie sind alle so nett zu mir...Ich sollte mich mal zusammen reißen...Nach einer Weile stand sie auf und sah in ihrem Schrank nach. Ihre Klamotten waren schon ordentlich darin verstaut. Sie suchte sich ein Nachthemd aus und zog sich eilig um.  Als sie die Decke über ihren Kopf gezogen hatte und die Augen schloss konnte sie seit langem endlich wieder ohne schreckliche Träume schlafen.

Kapitel 4
    Am nächsten Morgen strecke Saskia sich ausgiebig und starrte an die Decke des großen Raumes. Ein paar Herzschläge lang wusste sie nicht mehr wo sie war, aber dann erinnerte sie sich wieder. Bevor sie eingeschlafen ist hatte sie sich noch etwas vorgenommen. Sie wollte jedenfalls noch mit Kenzo über die Schule reden. Ich weiß, dass ich etwas schreckliches getan habe, aber ich möchte unbedingt wieder zur Schule..., erinnerte sie sich im Stillen und setzte sich hin. Es würden sich sonst alle nur große Sorgen machen...  Außerdem wollte sie nicht von der normalen Welt abgeschnitten Leben. Sie stand auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. Dort suchte sie sich erst mal ihre Klamotten raus und zog sich in dem Badezimmer neben ihrem Zimmer um. Mit bloßen Füßen tapste sie durch die Flure und klopfte an allen Türen um Kenzo endlich zu finden. Sie wollte die Suche schon aufgeben als sie sie sich beobachtet fühlte. Schnell drehte sie sich um und sah in die Ecke aus der die Blicke zu kommen schienen. „Kenzo!“, sie starrte den geschmeidigen Diener überrascht an. Aber wie hatte sie seine Anwesenheit bemerkt?  „Sie haben mich gesucht, Prinzessin?“ Schon wurde Saskia aus ihren Gedanken gerissen. „Ähm. Ja. Ich wollte mit dir nochmal über die Schule reden. Ich möchte am Montag wieder am Unterricht teilnehmen.“ Kenzo starrte sie überrascht an. Ihm schien die Idee nicht gerade zu gefallen. „Bitte, Kenzo! Ich möchte nicht von meinem da sein als Mensch getrennt werden!“ Er seufzte. Anscheinend hatte sie ihn mit diesen Worten überzeugt. „Na gut.“, stimmte er zu, „Aber nur, wenn ich mich in der Schule als Lehrer anmelde.“ Saskia war viel zu glücklich über die zusage als, dass sie ihm zugehört hätte. Sie dankte ihm so oft sie nur konnte und wartete sehnsüchtig auf den nächsten Montan an dem sie sich wieder als Mensch beweisen durfte. Die Villa wurde ihr immer vertrauter und ihre Eltern behandelten sie wie eine Prinzessin. Ihr kam es so vor als ob sie schon ewig dort gelebt hatte. Manchmal vermisste sie zwar Mrs. Dungeon, aber sie schrieben so oft es ging Briefe und Saskia rang mit dem Gedanken sie aufzuklären. „Gefällt es dir hier bei uns?“ Das war die Alltägliche Frage ihrer Eltern. Sie machten sich so große Sorgen um sie und das erwärmte Saskias Herz jeden Tag aufs neue. Auch, wenn sie jetzt so kalt war wie eine Leiche. Ihr Haut hatte nun die Blässe eines erwachsenen Vampirs angenommen und ihre Vampir-Zähne waren so spitz wie Dolche. Es wurde Tag für Tag schwerer dem Drang nach Blut zu wieder stehen und Saskia musste zugeben, dass sie es noch nicht ganz unter Kontrolle hatte. In der Nacht vor dem Montag morgen stieg die Angst in ihr auf. Was ist, wenn ich noch jemanden verletze....? Und was ist, wenn sie mich fragen was ich über Carolines Blutverlust weiß...? Sie zitterte am ganzen Körper und wickelte sich in ihre Decke ein.  Ich darf nicht so denken..., versuchte sie sich aufzumuntern. Ich kann das schaffen....! Obwohl sie nicht ganz überzeugt war schlief Saskia nun doch beruhigt ein.
    ~
    Kenzo und Saskia standen vor dem Schulgebäude und gingen selbstbewusst auf die Eingangstür zu. Sie merkten beide, dass sie von allen angestarrt wurden. Wahrscheinlich waren die Auren von zwei Vampiren sehr überwältigend. Vor dem Sekretariat trennten sich ihre Wege und Kenzo ging in das Lehrerzimmer. Saskia ging in die Richtung ihres Klassenraumes. Die Jungs schienen heute noch interessierter zu sein als sonst, denn sie starrten diesmal mit leicht verträumten Blicken. Einige trauten sich sogar sie anzusprechen. „Hey. Hast du vielleicht mal Zeit mit mir auszugehen?“, fragte ein eher dürrer Junge der sie grinsend musterte. Saskia sah ihn mit einem gelangweilten
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