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Die Vampirprinzessin

Die Vampirprinzessin

Titel: Die Vampirprinzessin
Autoren: Mika Milka
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soll das? Warum machst du dir um 'mich' Sorgen?!“ Saskia sprang auf und taumelte benommen. Akito stand blitzartig neben ihr und stützte sie. Saskia hatte sich eben so schnell wieder gefangen und drückte ihn erneut von sich. „Lass mich in Ruhe!“ Ihre Hand knallte gegen seine Wange und sie rannte weinend aus dem Raum. So schnell wie sie nur konnte war sie in der Mädchentoilette angekommen. Nicht schon wieder...Aber er hat es mir angeboten. Woher weiß er das ich...ein Vampir bin...?! Sie sah sich ängstlich im Spiegel an. Plötzlich stand jemand hinter ihr und Saskia schrie so laut vor Schreck, dass sie die Spiegel zum zersplittern brachte. „Beruhigen Sie sich, Prinzessin.“, drang Kenzos sanfte Stimme zu ihr. Saskia wusste nicht was sie sagen sollte. Er nahm sie auf den Arm und verschwand mit ihr. „Wir gehen erst einmal zurück nach Hause. Sie müssen duschen.“

Kapitel 5
    Leise tropfte das Wasser von Saskias Haarspitzen. Sie stand stundenlang unter der Dusche und die ganze Zeit wusste sie nicht wer oder was dieser Akito war. Er war ihr unheimlich. So viel stand fest! „Sind sie fertig in der Dusche, Prinzessin?“ Hörte sie Kenzos Stimme. Wie oft hatte er ihr schon geholfen? Sie war sehr dankbar ihn als Diener und Freund zu haben.  „Ja. Ich komme gleich!“, antwortete sie so normal wie nur möglich und trocknete sich mit einem Handtuch ab. Kaum hatte sie sich angezogen und das Handtuch um ihre Haare gewickelt stand sie auch schon bei Kenzo im Flur. Krampfhaft versuchte sie zu lächeln, aber das ging nicht so einfach wie sie gedacht hatte. „Haben Sie sich wieder erholt?“ Saskias Lächeln verschwand schlagartig und sie schüttelte benommen den Kopf. „Ich hatte wieder so einen starken Drang nach Blut. Und er kam an und hat gesagt, dass ich trinken soll! Woher weiß er was ich bin?!“, schallte sie Kenzo aufgebracht an. Der sah entgeistert in Saskias wütendes Gesicht. „Mm...er kam mir gleich so merkwürdig vor!“ Kenzo sah nachdenklich aus und verabschiedete sich knapp von ihr. Saskia sah ihm bestürzt nach und bleib im Flur stehen. Morgen war schließlich wieder Schule. Und sie saß leider neben ihn. Aber ich werde nicht wieder kneifen...!, ermutigte sie sich und föhnte sich die Haare. Mit selbstbewussten Schritten ging sie durch die Villa, die sie schon in und auswendig kannte, zum Esszimmer. Ihre Eltern waren beeindruckt davon wie schnell sie sich gemerkt hatte wo alle Zimmer waren, aber Saskia hatte so ein Gefühl, dass sie immer dahin führte wo sie hin wollte. Wahrscheinlich weil sie in der Villa schon als Baby gelebt hatte. Ihre Eltern lächelten sie freudig an, als sie sich zu ihnen an den Tisch setzte. „Na, meine Kleine? Wie geht es dir denn heute?“, fragte ihr Vater während er sich mit seinem Essen beschäftigte. „Es war...ein besonderer Tag.“Der Rest der Nacht verlief ruhig und Saskia wunderte sich, dass sie noch keinen Drang nach Blut verspürte. Normalerweise musste sie jedes mal nach dem Abendessen etwas trinken. Das waren aber noch nicht alle Veränderungen, die ihr in dieser Nacht auffielen. Sie hatte längeres Haar und sah viel reifer aus als vorher. Vielleicht gehörte das zum Leben eines Vampirs?
    ~
    Wiedermal gingen Kenzo und Saskia Seite an Seite zum Schulgebäude. Die Schüler um sie herum hatten nur noch Augen für sie und der Duft des ganzen Blutes machte Saskia nicht mehr so nervös wie vorher. Das wunderte sie, aber beruhigte sie auch. Im Klassenraum setzte sie sich auf ihren Platz obwohl sie sehr wohl bemerkt hatte, dass Akito auch schon da war. Sie schaute ihn kein einziges mal an, aber konnte dank ihrer Fähigkeiten bemerken, dass er sie stark beobachtete. Lässig schmiss sie ihren Rucksack neben sich an den Tisch und schaute aus dem Fenster. Sie war selber überrascht wie ruhig sie blieb, aber der Grund dafür war ihr jetzt egal. „Saskia? Kann ich dich kurz sprechen?“ Sie verdrehte genervt die Augen. Da hatte sie sich doch solche Mühe gegeben ihn nicht zu beachten und jetzt kam er mir nichts dir nichts zu ihr hin spaziert und forderte sie auf mit ihm zu sprechen. Sichtlich desinteressiert und schlecht gelaunt wandte sie den Kopf zu ihm und schüttelte langsam, aber deutlich den Kopf. „Kein Interesse.“, fügte sie hin zu und drehte prompt den Kopf zurück zum Fenster. In den kurzen Sekunden in denen sie ihn angesehen hatte, hatte sie bemerkt, dass er ein Hemd mit einem hohen Kragen trug, wahrscheinlich damit man die Bisswunde nicht sah. 
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