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Die Vampirprinzessin

Die Vampirprinzessin

Titel: Die Vampirprinzessin
Autoren: Mika Milka
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Morgen!“, rief sie zu Veronika, als sie sie endlich entdeckt hatte und lächelte ihr entgegen als die direkt auf sie zu kam. „Na? Hast du heute schon mit Chereen geredet?“  „Was ist das denn für 'ne Begrüßung?“, erwiderte Saskia gereizt und stützte demonstrativ vorwurfsvoll ihre Hände auf die Hüften. „Ich weiß, dass du sie nicht ausstehen kannst. Aber es geht um was echt spannendes!“ Saskia sah sie verständnislos an und schaute unauffällig in die Richtung in der Chereen stand. „Hast du es denn noch gar nicht mitbekommen?“, drängte Veronika zur Antwort. „Würde ich so ratlos aussehen, wenn ich es mitbekommen hätte? Was ist denn nun dieses „es“?“ Anscheinend fand Veronika es witzig, dass Saskia so ratlos war, denn sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Du weißt ja, dass Chereen die Tochter des Polizeipräsidenten ist. Und der hat ihr erzählt, dass gestern ein mysteriöser Unfall vorgefallen ist.“ „Ein Unfall? Erzähl!“, forderte Saskia ihre Freundin auf, die bereits funkelnde Augen vor Aufregung hatte. Saskia fand das im Moment noch nicht so wirklich spannend, aber sie hatte gerade eh nichts besseres zu tun. „Na gut. Also: Eine junge Oberschülerin wurde gestern Nacht von einem Auto überfahren. Man hat sie mit vor Schreck geweiteten Augen gefunden. Außerdem hatte sie frische Kratzwunden und Griffspuren an ihrem rechten Arm.“ Saskia sah nachdenklich durch das Fenster nach draußen. „Ach ja?“ Veronika guckte Augenblicklich gekränkt.  „Was soll das heißen:'Ach ja'?“, fragte sie empört. Saskia zuckte mit den Schultern. Es war nicht so, dass der Unfall sie nicht interessierte. Die Sache war die, dass sie ein schlechtes Gefühl dabei hatte darüber zu reden. Sie wusste nicht wieso, aber sie fühlte sich auf einmal nicht mehr wohl in ihrer Haut. Als der Unterricht begann war sie erleichtert den Fragen von Veronika vor erst zu entfliehen.
    ~
    In der Pause hatte Veronika die ganze Zeit Saskia an gemeckert. Von wegen sie wäre zu desinteressiert und wüsste nicht das ein Freund gut für sie wäre... Deshalb war sie froh als die Schule endlich zu Ende war. Bei sich zu Hause hatte sie sich nun an ihren Schreibtisch gesetzt und dachte über den Unfall nach. Warum ist es nur so unangenehm für mich darüber nachzudenken...? Seufzend lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und starrte an die Decke. „Mama?“, rief sie dann entschlossen, „Weißt du etwas über einen Unfall der gestern gewesen sein soll?!“ Danach hörte sie wie jemand die Treppen Stufen zu ihrem Zimmer hochstieg und sah ihre Mutter an, die in der Tür stand. „Ein Unfall sagst du?“ „Ja. Gestern wurde eine junge Oberschülerin überfahren.“, berichtete Saskia knapp und bedeutete ihrer Mutter, dass sie sich auf das Bett setzen durfte. Nachdem Mrs. Dungeon sich gesetzt hatte machte sie ein nachdenkliches Gesicht. „Ich glaube, dass die Tochter von einer Kollegin von mir gestern überfahren wurde.“ Saskia sah sie mit traurigen Augen an. Sie kannte viele Töchter von Mrs. Dungeons Kollegen.  „Weißt du auch welche Tochter? Wie heißt sie?“, drängte Saskia ihre Mutter nun ernst. Sie wollte unbedingt wissen wer die Tote war. „Ich glaube es war Helen.“ Mrs Dungeon schaute mitfühlend zu Saskia und stand auf. Saskia war sehr erschrocken, denn sie kannte Helen schon sehr lange. Ihre Mutter legte eine Hand auf ihre Schulter und lächelte mitfühlend an. „Danke Mama. Ich hätte vielleicht nicht fragen sollen...“, lächelte Saskia schmerzhaft ihrer Mutter entgegen.  „Es ist gut, dass du es jetzt schon weißt. Das wird schon wieder.“ Als Mrs. Dungeon aus den Zimmer gegangen war merkte Saskia wie ihr sanft die Tränen über die Wangen rollten und sie trat nach draußen auf den Balkon. Es war schon dunkel geworden. So lange hatte sie vor dem Schreibtisch gesessen. Die Sterne funkelten auf sie herab und sie starrte mit feuchten Augen den Mond an. Sie atmete die frische Nachtluft ein und wieder aus und ließ ihre Tränen fließen, die wie Diamanten leuchteten, weil sie von dem Mondlicht beschienen wurden.
    ~
    Am nächsten Tag hatte Saskia sich schon etwas beruhigt und wollte sich schon für die Schule fertig machen, als sie merkte, dass sie nicht vom Wecker, sondern von selber aufgewacht war. Mit einem geschockten Blick auf den Wecker begriff sie, dass es bereits Mittag war. Schnell rannte sie die Treppen runter und zu ihrer Mutter in die Küche. „Mum! Warum hast du mich nicht
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