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Die Vampirprinzessin

Die Vampirprinzessin

Titel: Die Vampirprinzessin
Autoren: Mika Milka
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einer Weile. Sie hatte wohl so viel zum Grübeln gehabt, dass sie den ganz vergessen hatte. „Vielen Dank, Mum!“. Lächelnd stand sie auf und umarmte ihre Mutter herzhaft, „Ich geh mich eben im Badezimmer fertig machen.“ Wahrscheinlich wird mich das von den Ereignissen ablenken..., dachte sie und lehnte sich gegen die Badezimmertür. Langsam ging sie zum Spiegel, der über dem Wasserhahn war und betrachtete ihr blasses Ebenbild. Plötzlich dachte Saskia gesehen zu haben, dass ihre Augen rot leuchteten. Das habe ich mir doch nicht eingebildet...? Sie schaute sich genauer an. Ihre Haut war so blass wie noch nie und ihre Augen hatten einen rötlichen Schimmer angenommen.  „Fast wie ein...“, murmelte sie mit zittriger Stimme und öffnete nervös und langsam ihren Mund. Das was sie dann sah ließ sie aufschreien. Sie hatte zwei messerscharfe Zähne da wo die Vampire aus den Filmen sie immer hatten. Aber das hier war die Wirklichkeit.  „Saskia?! Alles in Ordnung?!“ „Ähm...Ja! Klar, Mum! Ich bin nur ausgerutscht!“, stotterte Saskia immer noch unter Schock. Sie tastete Vorsichtig die Spitzen Vampir-Zähne ab und ließ sich auf den Badezimmerstuhl fallen. Das ist doch alles nicht wahr...?! Ungläubig versuchte sie sich einzureden, dass das alles nur ein schrecklicher Traum war. Aber sie wachte nicht auf. Egal wie sehr sie sich auch in den Arm kniff. „W-Was mache ich denn jetzt?“, murmelte sie verzweifelt und raufte sich die Haare. Sie überlegte ob sie es ihrer Mutter erzählen sollte, aber verwarf den Gedanken schnell wieder. Die würde bestimmt zu einem Arzt gehen und der würde sie dann in ein Forschungslabor stecken oder für Verrückt erklären. Nach den ersten Minuten des Schockes beruhigte sie sich endlich und begriff, dass sie sich nichts anmerken lassen durfte. Vielleicht war sie ja nur so blass, weil es ihr etwas schlecht ging und sie hatte die spitzen Zähne vielleicht nur, weil die auf einmal so gewachsen sind. Aber was ist mit den roten Augen...? Sie schüttelte hastig den Kopf und hechtete zum Wasserhahn. Mit ihren Händen bespritzte sie sich mit kühlem Wasser, dass sich wohl tuend auf ihrem Gesicht anfühlte. Okay...ich werde das alles ignorieren. Noch ist ja nichts passiert..., beschloss sie und hoffte, dass es auch so blieb.
    ~
    Mrs Dungeon hatte bemerkt, dass Saskia Abwechslung nötig hatte und deshalb ihre Freundinnen eingeladen, da heute ihr Geburtstag war. Saskia war froh wieder alle um sich zu haben. Auch wenn ihr etwas unwohl zu Mute war. „Hallo Sassi!“, begrüßte Veronika sie, „Geht es dir schon besser?“ „Ja.“, antwortete sie knapp. Was sollte sie sonst sagen bei dem was ihr passiert war? Nachdem auch die anderen Party-Gäste begrüßt waren setzten sie sich ins Esszimmer und machten sich daran die Geburtstagstorte zu vernaschen. Saskia war als ein zigste nicht ganz bei der Sache. „Möchtest du auch ein Stück?“ Schon wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und sah fragend zu ihrer Mutter hoch. „Ähm. Ja gerne!“ Mrs. Dungeon gab ihr ein großes Stück der Schokoladen Torte und bediente die restlichen Gäste. Wann sie das wohl alles geplant hat...?, fragte sie sich im Stillen und lächelte glücklich als sie sah wie viel Spaß sie alle hatten. Ich sollte mich wirklich zusammen reißen...! Sie sah in die lachenden Gesichter derer die um sie herum versammelt waren und musste auch lachen. Egal was alles geschehen war. Dieser Moment war vielleicht der letzte schöne Moment den sie haben jemals haben würde. Als alle Gäste verschwunden waren ging Saskia nachdem sie sich bei ihrer Mutter bedankt hatte nach oben in ihr Zimmer. Die ganze Zeit spuckten wieder komische Gedanken in ihrem Kopf herum und sie beschloss noch kurz draußen Spazieren zu gehen. Wie erwartet erlaubte ihre Mutter es ihr und Saskia fand sich schnell auf der Straße wieder. Heute Nacht konnte man den Mond nicht sehen, weil der Himmel so bewölkt war und es schienen auch nur ein paar kleine Sterne hin durch. Mit langsamen Schritten die in der leeren Straße hallten lief sie durch die dunkle Nacht und erinnerte sich schlagartig an das Ereignis von vor 5 Jahren. Sie versuchte den Gedanken zu verwerfen, aber es tauchten immer wieder diese schrecklichen Bilder in ihrem Kopf auf. „Da sind Sie ja endlich.“, sagte eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit heraus. Voller Schock drehte Saskia sich mit Angst geweiteten Augen um und die Straßenlaterne deren Blick sie getroffen hatte zersprang. Saskia schrie
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