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Die Vampirprinzessin

Die Vampirprinzessin

Titel: Die Vampirprinzessin
Autoren: Mika Milka
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langsamen Schritten näherten sie sich dem düsteren Gebäude. Einige Blätter raschelten auf dem Boden. Kahle Bäume standen rechts und links vom riesigen Haus und kein einziges Licht schien durch die Fenster. Sie standen vor der Eingangstür, die so groß war als wäre sie für Riesen gemacht. Kenzo stieß sie mit einem Kräftigen Ruck auf und Saskia trat in einen dunklen Gang ein. Rechts und links von ihr flammten Kerzenständer auf, aber das waren auch die einzigen Lichter. Dennoch konnte Saskia alles bis aufs kleinste Detail erkennen. An der Decke hing ein riesiger Kronleuchter, der aber nicht benutzt wurde und von Spinnennetzen belagert war. Die Fenster waren mit Staubschichten bedeckt, aber man konnte erkennen wie edel alles aussah. Auf den Tischen und Regalen die an den Wänden standen waren Wertsachen und die Kerzenständer platziert.  Sie musste schon zu geben, dass es ihr hier gefiel. So eine Atmosphäre hatte etwas, dass sie dazu anregte alles zu erforschen und Abenteuer zu erleben.  „Folgen Sie mir bitte.“ Saskia schaute zur großen Wendeltreppe die Kenzo gerade hochstieg und folgte ihm eilig. Über all an den Wänden waren Staubschichten und teure Gemälde. Außerdem gab es mehr Türen als sie zu zählen gewagt hätte. Vor einer Tür am Ende des Ganges blieb Kenzo stehen und schaute erwartungsvoll nach hinten zu Saskia. Anscheinend wollte er sich vergewissern, dass sie ihm auch wirklich gefolgt war. Danach legte er die Hand auf den Türknauf und öffnete die Tür. In dem Raum in den Saskia nun blickte war ein noch größerer Kronleuchter als unten im Eingangsbereich. Wiedereinmal waren nur Kerzenständer an und der Saal war voller Tischen und Stühlen. Die Teppiche waren zwar auch sehr staubig, aber sie sahen alt und edel aus. Am Ende des Raumes waren drei Stühle die sich von den anderen gewaltig unterschieden. Die drei Stühle waren pompös und auf die Tür gerichtet.  Der Stuhl in der Mitte war zwar frei, aber Saskia riss die Augen auf als sie sah, dass auf den Stuhl ganz rechts und ganz links zwei Gestalten saßen. Diese zwei Schatten erinnerten sie an die Erinnerung mit dem Baby und der Krone. Beide Schatten richteten sich auf und erstarrten als sie Kenzo und Saskia erblickten. „ist sie das?“, fragte eine zarte weibliche Stimme, die aus Saskias Erinnerung, „Ist meine Tochter wieder da?“ Sie klang über glücklich und ihre Stimme zitterte so als ob ihr Tränen in die Augen schossen. „Ja. Das ist sie meine Königin.“ Kenzo verbeugte sich und gab Saskia mit einem nicken zu verstehen, dass sie jetzt zu den beiden gehen sollte. Zögernd ging sie nach vorne und spannte sich an. Sie konnte spüren, dass die beiden Vampire waren. Aber sie war es auch... Vorne angekommen konnte sie die Gestalten endlich erkennen. Sie sahen so blass aus wie sie, als sie in den Spiegel gesehen hatte.  Von wegen, man kann Vampire nicht in Spiegeln sehen..., dachte sie, aber schluckte dann um endlich ein Wort heraus zu bekommen.  „Hallo.“, murmelte sie nur. Beide lächelten zaghaft. Der Mann, der anscheinend ihr Vater war hatte schwarze kurze Haare. Die Frau hingegen, hatte hellbraunes und langes Haar.  Sie merkte, dass sie einige Ähnlichkeiten mit ihnen hatte. Also stand es nun fest: Das hier war keine Lüge. „Wir haben von dem Ereignis in der Schule erfahren.“, brummte ihr Vater und sah mitfühlend in Saskias Augen. Sofort war sie wieder verunsichert. Sie wollte nicht an das was sie getan hatte denken. Ihr Mutter schien das bemerkt zu haben und warf ihrem Vater einen feurigen Blick zu. „Keine Sorge. Es geht ihr gut und wir haben ihre Erinnerungen an dem Vorfall gelöscht.“ „Außerdem wirst du lernen mit deinem Durst umzugehen.“, warf ihr Vater ein und Saskia fühlte sich schlecht. Auch, wenn es Caroline gut ging, sie konnte sich nicht vorstellen ihr Blut getrunken zu haben. Und jetzt sollte sie auch noch lernen mit diesem Drang umzugehen.  „Ich weiß nicht ob dieses Leben, dass richtige für mich ist.“ Nun sahen nicht nur ihre Eltern sondern auch Kenzo verdattert aus.  „Aber das hier ist nun mal dein wahres Leben.“ Bei Kenzo's Worten wurde Saskia bewusst wie Recht er doch hatte.  „Okay. Wo ist mein Zimmer? Wenn es euch recht ist würde ich mich gerne erst einmal hinlegen.“ „Nur zu.“, sagten alle drei wie aus einem Mund und lächelten so verständnisvoll, dass es Saskia weh tat ihnen noch nicht ganz zu vertrauen. Nachdem Kenzo sie in ihr Zimmer geführt hat hatte sie
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