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Die Vampirprinzessin

Die Vampirprinzessin

Titel: Die Vampirprinzessin
Autoren: Mika Milka
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Kenzo an ihre Seite und schlug ihr leicht an den Hinterkopf. „Im Unterricht benutzt man den Kopf und nicht den Mund. Dafür ist der Lehrer da.“, belehrte er sie knapp und zeigte eines seiner fesselnden Lächeln. Ein seufzend machte die Runde und die Mädchen waren schon wieder Feuer und Flamme. Die Jungs allerdings sahen wütend Akito an. Saskia interessierte das nicht. Sie konnten ihn so lange anstarren wie sie wollten. Ihretwegen sogar verprügeln.  Dieser Typ interessierte sie kein bisschen! ...Oder doch?
    ~
    In der großen Pause saßen Veronika und Saskia Rücken an Rücken im Schatten der Bäume. „Sag mal, Sassi“, fragte Veronika sie schließlich, „wen findest du am süßesten? Akito oder Kenzo?“ Saskia sprang auf und sah Veronika empört an. Die kippte durch den plötzlichen Verlust ihrer Stütze um und lag perplex auf dem Rasen. „Was soll auf einmal so eine bescheuerte Frage?!“ Veronika richtete sich auf und zupfte seufzend ein paar Grashalme aus ihren Haaren. „Das ist keine bescheuerte Frage. Du musst endlich mal kapieren, dass Jungs nicht von Grund auf schlecht sind.“ Sie lehnte sich grinsend gegen den Baum. „Außerdem ist Kenzo ja gar kein Junge mehr, richtig? Vielleicht sind ältere ja eher dein Typ.“, grübelte sie nun und Saskia schubste sie leicht. „So ein Quatsch! Ich bin an keinem von beiden interessiert. Aber Kenzo ist schon ein gute Freund für mich.“ Veronika sah sie kritisch an, widersprach aber nicht.  „Belassen wir es erst mal dabei. Ich habe heute wirklich genug Gras am Körper gehabt. Vielen Dank!“, kicherte sie. Saskia streckte ihr grinsend die Zunge raus und freute sich darüber wieder in die Schule gegangen zu sein. Nach der letzten Stunde kam auf einmal Herr Stock auf Saskia und Veronika zu und reichte Saskia einen Zettel.  „Tut mir leid, dass ich dich so überfalle, Saskia. Aber würdest du bitte in den Kopierraum gehen und 26 Kopien davon machen?“ Saskia schaute überrascht zu Herr Stock, nickte aber dann. „In Ordnung.“ Mit einem entschuldigenden Lächeln fügte sie an Veronika gewandt hinzu: „Sorry, du musst heute wohl wieder alleine zum Bus gehen.“ Veronika lächelte verständnisvoll. „Okay. Wir sehen uns morgen!“  Saskia lief in den Kopierraum und schloss die Tür hinter sich. Für diesen Raum brauchte man keinen Schlüssel. Sie legte den Zettel in das Fach und hatte gerade die Zahlen eingegeben und auf 'O.K' gedrückt, als ihr Hals sich schon wieder schrecklich trocken anfühlte. Oh nein...! Sie sackte auf die Knie zusammen und krallte ihre Finger in den Teppich. „Ich habe...so einen großen Durst...!“ Ächzend schnappte sie nach Luft. Ich muss mich beruhigen...! Das hat mir Kenzo gesagt...! Aber es klappte nicht. Saskia hörte schon ihr Herz schnell pochen und sah jede zweite Sekunde alles in Rot!  Wie beim letzten mal bemerkte sie einen wohltuenden Duft. Der Geruch nach Blut.  Wer ist hier...?, fragte sie sich und sah sich krampfhaft um. „Saskia!“, hörte sie eine Stimme rufen. Kurz darauf sah Akito ihr besorgt ins Gesicht. Er kniete sich zu ihr nieder und hielt sie an den Schultern. „Renn'...Renn' weg!“, keuchte sie und biss die Zähne zusammen. Plötzlich zog Akito Saskias Kopf an seinen Hals. Er umarmte sie dabei fest. „W-Was machst du da?!“, zischte Saskia erschöpft. Sie versuchte sich zu befreien und ihn von sich wegzudrücken, aber er ließ es nicht zu. Sie merkte, dass sie sich nicht mehr lange zurück halten konnte und ihr stiegen die Tränen in die Augen. „Trink!“, murmelte Akito plötzlich. Saskia riss die Augen auf. „Los mach schon!“ Er drückte ihren Kopf noch näher an seinen Hals und hielt sie fest im Arm. Sie war vollkommen verwirrt und schockiert. Mit Tränen in den Augen öffnete sie ihren Mund und biss zu. Sie konnte sich einfach nicht mehr zurück halten und ihre Tränen kullerten langsam und sanft über Akitos Hals. Er verstärkte seine Umarmung und sie krallte ihre Finger in seinen Rücken. Das Blut verbreitete sich in ihrem Körper und sie beruhigte sich allmählich wieder. Kaum hatte sie sich wieder unter Kontrolle zog sie ihren Kopf zurück und drückte Akito von sich weg. An ihren Wangen glitten Tränen hinunter und ihre feuchten großen Augen starrten schockiert in Akitos. Der letzte Rest Blut der sich noch in ihrem Mund befand tropfte aus ihrem Mundwinkel hinunter. „Alles okay? Hast du dich wieder beruhigt?“, fragte Akito und drückte seine Hand auf die Bisswunde. „W-Was
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