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Die Rache des Griechen

Die Rache des Griechen

Titel: Die Rache des Griechen
Autoren: Abby Green
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überwältigend. Auf der anderen Seite aber fürchtete sie, sich völlig an ihn zu verlieren, wenn sie nicht endlich zur Vernunft kam. „Du kannst mich jederzeit anrufen, ich unterschreibe was immer auch notwendig ist, um diese Angelegenheit zu bereinigen.“
    Das leichte Zittern um ihre Mundwinkel verriet Leo, dass Ellie genau so empfand wie er. Mit ihr allein zu sein, sie endlich wieder ganz nah zu spüren, war im Augenblick sein einziger Wunsch.
    „Ich bringe dich gern nach Hause. Es interessiert mich, wie du lebst.“
    „Nein!“ Sie musste unwillkürlich an William denken, der sicherlich friedlich in seinem Bettchen schlummerte.
    „Ich habe eine Suite hier, Ellie.“
    „Sag so etwas nicht!“
    „Zitterst du vor Verlangen nach mir?“ Leos Stimme klang heiser vor Erregung. Die Spannung zwischen ihnen war fast unerträglich.
    Ohne über ihr Tun nachzudenken, beugte sich Ellie vor und küsste ihn zärtlich auf den Mund. Nur dieses eine Mal noch wollte sie nicht auf ihren Verstand, sondern nur auf ihr Herz hören.

5. KAPITEL
    Sie gingen gemeinsam zum Aufzug. Leo hatte den Arm um Ellies Schultern gelegt. Einem unbeteiligten Beobachter boten sie das Bild eines ganz normalen, verliebten Paars.
    Ellie versuchte zu verstehen, was genau sie vor vier Jahren für Leo empfunden hatte. Hatte sie sich tatsächlich in ihn verliebt? War aus dem Spiel Ernst geworden? Es gelang ihr nicht, Ordnung in ihre Gedanken zu bringen, während sie im Lift nach oben fuhren, einen langen Flur hinuntergingen und schließlich zu Leos Suite gelangten.
    Alle Zurückhaltung fiel von ihnen ab, kaum dass sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte. Mit zitternden Fingern versuchte Ellie, die Knöpfe an Leos Hemd zu öffnen, während er sie ungeduldig in die Arme schloss und langsam begann, den Reißverschluss ihres Kleides hinunterzuziehen. Er streifte den Stoff von ihren Schultern, sah ihr für einen Moment tief in die Augen und ließ das Kleid schließlich zu Boden fallen. Mit nichts als einem zarten Spitzen-BH und Slip stand sie jetzt vor ihm.
    Leo wurde von seinen Gefühlen überwältigt. Er wollte Ellie spüren, sie besitzen. Seit der Zeit mit ihr in Las Vegas hatte er sich nicht mehr so sehr nach einer Frau gesehnt. Natürlich hatte es die eine oder andere Begegnung gegeben, aber nie war er so mit dem Herzen dabei gewesen wie in diesem Augenblick.
    Ellie genoss seine Bewunderung, auch wenn es sich noch etwas ungewohnt anfühlte, sich einem Mann auf diese Weise zu präsentieren. Sie atmete tief durch. Dann öffnete sie mit einer geschickten Bewegung den Verschluss ihres BHs und streifte ihn langsam ab. Leo starrte auf ihre wohlgeformten Brüste, die sich nach der Berührung seiner Lippen zu sehnen schienen.
    Ohne ein Wort zu sprechen, hob er sie hoch und trug sie hinüber zu dem Doppelbett, das in der Mitte des Raumes auf sie wartete. Ihr sehnsüchtiger Blick, mit dem sie jede seiner Bewegungen verfolgte, während er sich so schnell wie möglich seiner Kleider zu entledigen versuchte, steigerte seine Erregung ins Unerträgliche.
    „Du ahnst nicht, was du mit mir machst“, stöhnte er, als er sich neben Ellie aufs Bett legte und begann, sie zu streicheln. Als sie beide glaubten, es nicht mehr länger ertragen zu können, liebte er sie. Es war ein unglaubliches Gefühl, so vertraut und gleichzeitig so voller Leidenschaft.
    Als sie später erschöpft nebeneinander lagen, drehte sich Ellie mit einem kleinen Seufzer auf die Seite, so dass sie ihm in die Augen sehen konnte.
    „Bist du zufrieden?“, fragte er leise, ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichend.
    „Ich werde dir nicht den Gefallen tun und gestehen, wie fantastisch es war“, neckte sie ihn, während sie den Kopf an seine Brust legte. In Leos Nähe fühlte sie sich so sicher und geborgen. Es war, als sei sie in eine warme Decke aus Liebe und Zärtlichkeit gehüllt.
    Ich kann ihm die Existenz seines Sohnes nicht länger vorenthalten, ging es ihr unvermittelt durch den Kopf. Leo würde den Kleinen, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war, lieben! Noch während sie darüber nachdachte, wie sie ihm die Wahrheit am besten beibringen konnte, klingelte sein Telefon.
    Ellie immer noch im Arm haltend, griff Leo nach dem Hörer. Im nächsten Augenblick jedoch setzte er sich abrupt auf. Etwas musste geschehen sein!
    Leo schwang seine Beine aus dem Bett, während er mit leiser Stimme in den Hörer sprach. Er spürte Ellies fragenden Blick in seinem Rücken. Gerade hatte er mit
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