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Die Jungfernbraut

Titel: Die Jungfernbraut
Autoren: Catherine Coulter
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hofft, sie auf diese Weise los zu sein, aber nachdem ich Serena ganz gut kenne, wage ich das zu bezweifeln.«
    Sinjun grinste und umschlang ihn mit ihren Armen. »Habe ich dir heute schon gesagt, daß ich dich vergöttere? Daß ich dich anbete? Daß ich für dich Trauben abzupfen und sie dir einzeln in deinen schönen Mund schieben würde, wenn wir welche hätten.«
    »Das hört sich ganz reizvoll an.« Er küßte sie auf den Mund und auf die Nasenspitze und streichelte ihre Brauen.
    »Ich liebe dich, mein Gemahl.«
    »Ich liebe dich auch, Gebieterin meines Herzens.«
    »Ah, das klingt einfach himmlisch, Colin.«
    »Bevor ich mich dazu hinreißen lasse, dich hier im Salon zu vergewaltigen — wo sind deine Schwägerinnen?«
    »Als ich sie zuletzt gesehen habe, hatten sie einen heftigen Streit, wo man die Rosen am besten pflanzen sollte.«
    »Douglas und Ryder arbeiten draußen mit den Pächtern. Eigentlich wollte ich nur ganz kurz bei dir hereinschauen und dir vielleicht einen Kuß geben. Deinen Brüdern habe ich gesagt, daß sie schon lange verheiratet seien und deshalb auf solche Privilegien verzichten müßten. Küß mich, Sinjun.«
    Das bauchte er ihr nicht zweimal zu sagen.
    Er küßte sie, bis sie völlig außer Atem war, und dann preßte er sie an sich. »O Gott, wenn dir etwas zugestoßen wäre, hätte ich es nicht ertragen.«
    Sie spürte, daß er zitterte, umarmte ihn noch fester und küßte seinen Hals. Dann spürte sie wieder jene Wärme, die sie und Colin wie eine Decke umhüllte, nur daß er nichts davon zu bemerken schien. Und dann hörte sie einen leisen trillernden Laut, so als hätte jemand gelacht.
    Colin knabberte an ihrem Ohrläppchen. »Ich liebe dein Lachen, Sinjun. Es ist weich und warm und so süß wie eine mondlose Nacht.«
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