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Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Ulf Blanck
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erledigen. Sie müssen wissen: Spurenlesen ist unser Hobby.“ Jetzt mischte sich auch Bob ein. „Und wenn die Spuren stinken, dann macht es besonders Spaß.“
    „Lass den Quatsch, Bob!“, unterbrach ihn Justus. „Immerhin geht es hier um Betrug und um zweitausend Dollar. Das ist keine Kleinigkeit! Also, Mister Plimsfield – was meinen Sie?“
    Der Bürgermeister hatte sich anscheinend eine neue Pillendose besorgt und öffnete sie jetzt mit zittrigen Fingern. „Na gut. Wenn ihr mir versprecht, nur der Spur zu folgen, dann bin ich einverstanden. Meldet euch sofort, wenn ihr was herausgefunden habt! Hier! Ich gebe euch eine Visitenkarte mit meiner Telefonnummer im Rathaus. Ich muss jetzt leider zu einer dringenden Stadtratssitzung.“ Kurz darauf fuhr er mit quietschenden Reifen in Richtung Rocky Beach davon.
    Justus steckte die Visitenkarte ein. „Also, wenn Colby tatsächlich hier langgefahren ist, dann werden wir höchstwahrscheinlich auf der Straße noch mehr Pferdeäpfel finden. Wenn man die Küstenstraße immer geradeaus fährt, dann landet man in Los Angeles. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Colby dort mit seinem Vehikel herumkutschiert. Also denke ich, dass er irgendwo unterwegs abbiegen muss.“ Peter stimmte ihm zu. „Das sehe ich auch so. Wir können nur hoffen, dass sein Gaul genügend gefressen hat und regelmäßig Pferdeäpfel fallen lässt. Am besten genau an jeder Kreuzung.“
    Aufgeregt setzten sie sich wieder auf ihre Räder und fuhren die Küstenstraße entlang. Es dauerte nicht lange, da entdeckten sie mitten auf der Straße einen zweiten Haufen Pferdemist. Justus triumphierte: „Na bitte! Wie ich vermutet habe. Hoffen wir nur, dass es sich um das gleiche Pferd handelt.“ Bob war bester Laune. „Probier doch mal! Wenn’s gleich schmeckt, dann ist es der Gaul von Colby.“ Doch Justus hatte genug von Bobs Witzen und warf ihm nur einen ärgerlichen Blick zu.
    Auf den nächsten sechs Kilometern fanden sie zwei weitere Haufen Pferdemist auf der Straße. In einer scharfen Rechtskurve führte ein schmaler Feldweg ins Landesinnere. Genau an dieser Stelle entdeckte Peter noch einen Haufen Pferdeäpfel. „Seht mal! Wir haben Glück mit der Wegmarkierung! Da geht’s lang!“
    Die drei ??? bogen ab und fuhren den holprigen Weg entlang. Der Pfad schlängelte sich eine Anhöhe hinauf. Schließlich tauchte vor ihnen ein großer Bauernhof auf. Auf einer Weide standen Kühe, und etwas weiter graste eine Herde Pferde. Justus kratzte sich am Kopf. „Ich hatte eigentlich etwas anderes erwartet. Die Pferdeäpfel müssen nicht unbedingt vom Pferd unseres Regenmannes stammen. Hier scheinen öfters Pferde lang zu laufen. Außerdem sehe ich keinen umgebauten Lieferwagen.“
    Doch sie beschlossen trotzdem, sich den Hof genauer anzusehen. Bob hielt sich die Nase zu. „Mann, wie das stinkt. Meine Turnschuhe sind nichts dagegen.“ Von allen Seiten hörte man es blöken, schnattern und grunzen. Hühner nahmen Reißaus, und überall liefen irgendwelche Tiere herum. Ein kleiner Hund rannte aufgeregt auf sie zu und kläffte sie wütend an. „Lasst uns lieber umkehren!“, schlug Peter etwas ängstlich vor. Doch in dem Moment entdeckten sie vor einem großen Schuppen den Bauern. Der Mann trug einen großen Strohhut und rauchte Pfeife. „Na, was treibt euch denn hierher?“, begrüßte er sie. „Wollt ihr ein paar frische Hühnereier kaufen? Direkt aus dem Stall und garantiert von glücklichen Hennen!“

Überraschungsbesuch
    Justus winkte ab. „Äh, nein. Eigentlich interessieren wir uns mehr für Ihre Pferde.“ Der Mann lachte. „Meine Pferde? Nein, die kann man natürlich nicht kaufen. Aber ich verstehe, ihr sucht eine Reitschule? Tja, tut mir leid, damit kann ich nicht dienen. Die Pferde sind mein Hobby. Aber ich komme nur selten zum Ausreiten. Kaufen könnt ihr bei mir Schweine, Kühe, Gänse, Schafe, Enten und haufenweise Hühner. Soll ich euch ein paar einpacken? Mit oder ohne Kopf?“
    Als niemand über den Witz lachen wollte, rieb der Bauer seine Hände am grünen Overall sauber. „War nur ein Scherz. Mein Name ist übrigens Duncan Flowers. Ihr könnt aber Donkey zu mir sagen. Das machen alle hier in der Gegend.“
    Die ganze Zeit bellte wütend der kleine Hund. „Jetzt ist es aber gut, Schnappi! Du kannst mit dem Krach aufhören! Das sind keine Einbrecher! Ihr müsst wissen, Schnappi ist zwar klein, aber ein guter Wachhund. Ich bin der einzige Mensch weit und breit, den er nicht anbellt. Nur
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